Für NFL Fans sind die Monate zwischen Mai und September oft von Langeweile geprägt. Zwischen dem Draft und dem Beginn der eigentlichen Football Saison liegen 16 trostlose Wochen, in denen sich, außer Spekulationen und dem ein oder anderen Trade, nicht viel tut in der Welt des Footballs. Für Fantasy Football Spieler beginnt nach dem NFL Draft allerdings eine spannende und zugleich anspruchsvolle Aufgabe: Die Vorbereitung auf den Fantasy Draft der eigenen Liga.
Was ist eigentlich Fantasy Football?
Im Grunde ist Fantasy Football ein Sportmanager-Spiel wie man es auch vom Fußball kennt. Allerdings gibt es hier den entscheidenden Unterschied, dass die Punktzahl der einzelnen Spieler nicht simuliert wird, sondern von den realen Leistungen auf dem Spielfeld abhängen.
Im Fantasy Football erstellt man sein eigenes kleines Football Team, bestehend aus Spielern der NFL. Ist das erledigt tritt man wöchentlich gegen einen anderen Manager der Liga an, man spielt also immer eins gegen eins. Ziel ist ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Siegen und Niederlagen zu erlangen
Wir gehen hier im Text von einer Liga mit Standard Einstellungen aus. Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten den Spielmodus anzupassen.
Wie bekomme ich meine Spieler?
Ähnlich wie in der NFL passiert das durch einen Draft. Beim klassischem Snake-Draft wird die Reihenfolge der Spielerauswahl zufällig bestimmt und nach der ersten Runde auf den Kopf gestellt. So kann sich der erste Mitspieler zwar jeden Spieler nehmen den er möchte, muss in einer 12-Mann Liga aber bis zum 24. Pick warten um erneut einen Spieler zu wählen. In der dritten Runde ist er wieder als erstes am Zug. Das sorgt für eine gerechte Verteilung der Spieler.
Wird ein Spieler ausgewählt, verschwindet er übrigens aus dem Spielerpool. Es ist also nicht möglich das zwei Mitspieler den selben NFL-Spieler im Team haben. Dieses Prozedere wiederholt sich 15 Runden lang bis jeder seinen Kader gefüllt hat.
Ein Team besteht aus folgenden Positionen: ein Quarterback, zwei Running Backs, zwei Wide Receiver, ein Tight End, ein Flex Spieler (zusätzlicher RB, WR oder TE), ein Kicker und einer Defense. Die Anzahl der Reservespieler bewegt sich meistens zwischen fünf und sieben Spielern je nach Einstellung.
Ist meine Saison nach einem schlechten Draft vorbei?
Nein! Während der Saison gibt es einige Möglichkeiten seine Mannschaft stetig zu verbessern.
Alle Spieler die im Draft nicht ausgewählt wurden landen im Free Agent Pool. Nach jedem Spieltag (meist mittwochs) gibt es die Möglichkeit Spieler seiner Mannschaft gegen Spieler aus diesem Pool zu tauschen.
Ebenfalls möglich sind Trades zwischen zwei Mitspielern, im Idealfall füllen beide Spieler damit eine Lücke im Kader.
Wie bekomme ich Punkte?
Wie bereits erwähnt sammelt jeder Spieler selbstständig Punkte. Für jedes gelaufene, gefangene oder geworfene Yard erhält man einen bestimmten Punktewert. Touchdowns und Fieldgoals geben natürlich Bonus Punkte. In der Defensive wählt man die gesamte Unit eines Teams – hat man beispielsweise die Denver Broncos Defense aufgestellt erhält man sowohl für eine Interception von Chris Harris Jr. als auch für einen Sack von Derek Wolfe Punkte.
Hier nochmal das Standard Punkte System von NFL.com:
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Kenne deine Liga. Les dir die Einstellungen genau durch, weicht etwas vom Standard System ab musst du das bei der Auswahl deiner Spieler beachten.
Hab Spaß!
Dieser Text wurde vom seNFLschen Fantasy-Guru Marco Brandstetter verfasst. Er wird euch ab jetzt mit Content zu Fantasy Football versorgen.
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