NFL Draft 2019: Rückblick und Team des Jahres

Die Regular Season der NFL Saison 2019 liegt schon wieder hinter uns. Neben der heißen Playoff-Phase bleibt also genügend Zeit, sich die Rookies des vergangenen Drafts noch einmal genauer anzusehen. Im Zentrum steht natürlich die erste Runde, dennoch werden auch Spieler aus den späteren Runden erwähnt. Auf der zweiten Seite gibt’s dann das Team des Jahres.


Arizona Cardinals


RundePickNamePositionCollege
11Kyler MurrayQBOklahoma
233Byron Murphy CBWashington
262Andy Isabella WRUMass
365Zach AllenDEBoston College
4103Hakeem Butler WRIowa State
5139Deionte Thompson SAlabama
6174KeeSean Johnson WRFresno State
6179Lamont Gaillard CGeorgia
7248Joshua Miles OTMorgan State
7249Michael Dogbe DETemple
7254Caleb Wilson TEUCLA

Die Cardinals wählten mit dem ersten Pick Kyler Murray und dürften in ihm den gewünschten Quarterback gefunden haben. Der junge Spielmacher zeigte eine starke erste Saison, warf für 3.722 Yards (64.4%) und 20 Touchdowns bei 12 Interceptions. Außerdem kam Murray per Lauf auf 544 Yards und weitere vier Scores. Immer hatte er es nicht leicht, die einzige Konstante im Receiving-Corps der Cardinals bleibt weiterhin Larry Fitzgerald. Im kommenden Draft dürfte ein schneller Passfänger dazukommen und Murray so auch weiter unterstützen. Auch wenn er manchmal zu viel versuchte und sich der ein oder andere vermeidbare Fehler einschlich – auf Murrays erster Saison kann man aufbauen.

Byron Murphy war einer meiner Lieblinge im Vorfeld des Drafts, er kam in allen Spielen als Starter zum Einsatz und erlebte eine klassische Rookie-Cornerback-Saison mit guten Plays und einigen Spielzügen, die er lieber gerne zurück hätte. Eine Rollercoaster-Saison für den jungen Verteidiger, der auf eine Interception, zehn verteidigte Pässe sowie insgesamt 78 Tackles kam.

Andy Isabella hatte kam auf einen Start (insgesamt 15 Spiele) bei neun Fängen für 189 Yards und einen Touchdown. Er hat sich bisher noch nicht voll an die NFL gewöhnen können. Zach Allen spielte noch keine große Rolle, kam auf acht Tackles, ehe ihn eine Nackenverletzung stoppte und er das restliche Jahr aussetzen musste. Von Hakeem Butler sah man noch gar nichts, er brach sich Ende August die Hand und musste die gesamte Saison zusehen. Deionte Thompson spielte in elf Partien (zwei Starts) und kam auf 18 Tackles. KeeSean Johnson kam auf zehn Spiele und 21 Catches für 187 Yards und einen Touchdown, die letzten sechs Spiele wurde er trotz vollständiger Gesundheit nicht berücksichtigt. Lamont Gaillard kam auf keinen Einsatz, Joshua Miles kam vor allem im Oktober auf das Feeld (sieben Einsätze). Michael Dogbe hatte fünf Tackles in acht Kurzeinsätzen, Caleb Wilson spielt mittlerweile bei den Washington Redskins – als aktueller Mr. Irrelevant.

Weitere Rookies:

  • Jalen Thompson, S, Washington State

Jalen Thompson wurde im Supplemental-Draft ausgewählt und kann als Steal bezeichnet werden. Obwohl er große Teile der Vorbereitung verpasste, konnte sich der Safety in die Startformation spielen und machte mit einer Interception, drei abgelenkten Pässen, einer Fumble Recovery und 57 Tackles von sich reden.


San Francisco 49ers


RundePickSpielerPositionCollege
12Nick BosaDEOhio State
236Deebo Samuel WRSouth Carolina
367Jalen Hurd WRBaylor
4110Mitch Wishnowsky PUtah
5148Dre Greenlaw lBArkansas
6176Kaden Smith TEStanford
6183Justin Skule OTVanderbilt
6198Tim Harris CBVirginia

Nick Bosa war für viele der beste Spieler der Draftklasse und konnte den Hype und die Erwartungen bestätigen. Pro Bowl im ersten Jahr, neun Sacks, 47 Tackles, einen erzwungenen Fumble und eine Interception. Bosa macht ständig Druck auf den Gegner, hatte es gegen Ende der Saison aber schwerer, da gegnerische O-Liner ihn gerne doppelten. Kann eigentlich nur noch an seinem Finishing arbeiten, dann wird er bald zweistellige Sackzahlen produzieren.

Receiver Deebo Samuel startete etwas schwerfällig in die Spielzeit inklusive einiger Drops, war aber gerade in der zweiten Hälfte einer der Schlüsselfaktoren in der Offensive der 49ers. 802 Yards bei 57 Receptions und drei Touchdowns, dazu noch 159 Rushing-Yards und ebenfalls drei Scores. Die Zukunft dürfte dem jungen Mann gehören.

Samuels Passfang-Kollege Jalen Hurd verletzte sich in der Preseason und wartet noch auf seinen ersten NFL-Einsatz. Punter Mitch Wishnowsky machte seine Sache in der ersten Spielzeit ordentlich und er könnte dank seiner Athletik eine Taysom Hill-ähnliche Rolle einnehmen. Wär zumindest cool. Linebacker Dre Greenlaw wurde vor ein paar Wochen mit seinem Goalline-Stop gegen Seahawks Tight End Hollister berühmt und spielte nach der Verletzung von Kwon Alexander eine größere Rolle bei den 49ers. Elf Starts, ein Sack, eine Interception, zwei abgelenkte Pässe und 92 Tackles für den Fünftrundenpick. Kayden Smith fängt mittlerweile bei den New York Giants Bälle, dort scheint er sich mit 268 Yards (31 Rec) bei drei Touchdowns wohl zu fühlen. Tackle Justin Skule musste einspringen, nachdem sich Veteran Joe Staley verletzte, machte einen durchschnittlichen Job. Tim Harris verletzte sich wie Jalen Hurd in der Pre Season und kam zu keinem Einsatz.


New York Jets


RundePickSpielerPositionCollege
13Quinnen Williams DTAlabama
368Jachai Polite LBFlorida
392Chuma Edoga OTUSC
4121Trevon Wesco TEWest Virginia
5157Blake Cashman LBMichigan
6196Blessuan Austin CBRutgers

Quinnen Williams hatte einen langsamen Start in seine Profi-Karriere, einige Jets-Fans erhofften sich mehr vom Big Man. 2.5 Sacks mögen nicht überragend aussehen, dennoch hatte Williams zumindest in der Laufverteidigung seine Stärken (28 Tackles). Allerdings war Williams auch ein Opfer der starken Rotation von Defensive Coordinator Gregg Williams. Da geht sicherlich noch mehr.

Einen der untypischsten und skurrilsten Karrierestarts legte Jachai Polite hin: Der Linebacker galt als potentieller First-Round-Pick, nach katastrophalem Combine und Interviews fiel er in die dritte Runde. Die Jets versuchten es, stiegen dann aber doch noch auf die Bremse und entließen Polite Ende August. Nach einem Zwischenstop bei den Seattle Seahawks, steht er mittlerweile bei den Los Angeles Rams unter Vertrag.

Chuma Edoga wurde dank Verletzungen seiner Mitspieler schon früh ins kalte Wasser geworfen und er hatte mit seinen Gegenspielern zu kämpfen. Wirklich einschätzen kann man den O-Liner noch nicht. Trevon Wesco wurde hauptsächlich als Blocker eingesetzt, kam sonst auf zwei Fänge für 47 Yards. Linebacker Blake Cashman wurde ebenfalls schon früh eingesetzt und konnte in der Coverage überraschen. Dennoch kam auch er auf ein oder anderen missed Tackle. Musste nach einer Schulterverletzung seine Saison frühzeitig beenden. Cornerback Blessaun Austin startete auf der PUP-Liste und wurde dann fit, wo nahezu alle anderen Cornerbacks verletzt ausfielen. Vor allem in seinen ersten Einsätzen konnte Austin überraschen, sein harter Spielstil scheint die Jets-Fans zu begeistern – 25 Tackles, vier geblockte Pässe und ein erzwungener Fumble.

Weitere Rookies:

  • Kyle Phillips, DE, Tennessee

Kyle Phillips dürfte die größte Überraschung des Teams von Adam Gase gewesen sein. Er kam zwar nur auf 1.5 Sacks (39 Tackles, eine Deflection), zeigte aber in der Laufverteidigung seine Stärken. Mit mehr Pass Rushing-Skills könnte er zu einem größeren Faktor werden.


Oakland Raiders


RundePickSpielerPositionCollege
14Clelin Ferrell DEClemson
124Josh Jacobs RBAlabama
127Johnathan Abram SMississippi State
240Trayvon Mullen CBClemson
4106Maxx Crosby DEEastern Michigan
4129Isaiah Johnson CBHouston
4137Foster Moreau TELSU
5149Hunter Renfrow WRClemson
7230Quinton Bell DEPrairie View A&M

Die Auswahl von Clelin Ferrell an vierter Stelle überraschte im vergangenen April doch sehr. Die Erwartungen konnte der Pass Rusher bisher noch nicht erfüllen. Raider Coach Jon Gruden bestätigte, dass man wohl zu viel von Ferrell verlangte. Zunächst in der Mitte der D-Line aufgestellt, kam er mehr und mehr als End zum Einsatz und steigerte sich. 4.5 Sacks, fünf abgelenkte Pässe und 38 Tackles für den 22-Jährigen. Auf die zweite Hälfte der Saison kann er aufbauen.

Runningback Josh Jacobs spielte sich gleich in die Auswahl der besten Runningbacks der Liga, kam auf 1.150 Rushing-Yards bei sieben Touchdowns – trotz Ausfällen in drei Spielen. Wenn er im Passspiel auch noch mehr eingebaut wird (20 Reception, 166 Yards), dürfte er zu den gefährlichsten Spielern der Liga gehören.

Safety Jonathan Abram scheint ein Leadertyp zu sein, auf dem Feld konnte man ihn leider nicht wirklich sehen. In der ersten Woche verletzte sich Abrams, man darf auf die kommende Spielzeit gespannt sein. Cornerback Trayvon Mullen profitierte vom Abgang Gareon Conleys und spielte sich in die Startelf. Für einen Rookie zeigte er eine ordentliche Leistung mit wenig verfehlten Tackles und einer Interception, bei zehn Deflections und fünfzig Tackles.

Maxx Crosby ist all das, was sich Gruden und Mayock erhofften – und noch viel mehr: Zehn Sacks, vier erzwungene Fumbles, 16 Tackles for Loss sind eine anständige Bewerbung für die Auszeichnung zum Defensive Rookie des Jahres. So darf’s weitergehen. Isaiah Johnson spielte hauptsächlich in den Special Teams eine Rolle, Foster Moreau ist hinter Darren Waller als Tight End gesetzt und wird auch in kritischen Situationen gesucht. Insgesamt 21 Receptions und fünf Touchdowns für den ehemaligen LSU-Tiger.

Der ewige Hunter Renfrow dürfte sich schon in die Herzen der Raiders und Grudens gespielt haben, verpasste zwar einige Spiele, kam aber dennoch auf einen Raumgewinn von 605 Yards (49 Receptions) sowie vier Touchdowns. Eindeutig der Slot-Receiver der Zukunft – auch in Las Vegas. Quinton Bell spielt mittlerweile bei den Tampa bay Buccaneers in der Practice Squad.


Tampa Bay Buccaneers


RundePickSpielerPositionCollege
15Devin White LBLSU
239Sean Murphy-Bunting CBCentral Michigan
394Jamel Dean CBAuburn
399Mike Edwards SKentucky
4107Anthony Nelson DEIowa
5145Matt Gay KUtah
6208Scott Miller WRBowling Green
7215Terry Beckner DTMissouri

Die Bucs wählten mit dem fünften Pick Devin White, der vor allem in den letzten zwei Monaten der Regular Season überzeugen konnte (Defensive Rookie des Monats). Insgesamt war es eine starke Performance des Linebackers mit 91 Tackles, 2.5 Sacks, einer Interception und drei Fumbles, von denen er zwei zu einem Touchdown umwandeln konnte. Er ist absolut am richtigen Weg.

Sean Murphy-Bunting startete in zehn Spielen, hauptsächlich in der Slot. Der Rookie führte seine Mannschaft mit drei Interceptions an (wenn man von Jameis Winston absieht). Er dürfte sich in der Startelf festspielen.

Mit Jamel Dean wurde in der dritten Runde gleich ein weiterer Cornerback gewählt. Nach dem Wechsel von Vernon Hargreaves kam Dean auch zu Starteinsätzen (insgesamt fünf Starts). Pro Football Focus liebt ihn, er konnte in den letzten sechs Wochen ein Passer Rating von 29.1 erlauben. Die Entscheidung Hargreaves zu cutten und auf Dean zu setzen könnte die richtige gewesen sein, zwei Interceptions, 21 Tackles in der ersten Saison für ihn.

Safety Mike Edwards kam auf sieben Einsätze, hatte aber Probleme am Feld – er ließ einige big plays zu. Defensive End Anthony Nelson spielte in neun Spielen und kam auf acht Tackles. Kicker Matt Gay konnte 27 von 33 Field Goals verwandeln. Gegen die Giants vergab er allerdings einiges, was am Ende auch zur knappen Niederlage beitrug. Aber alles in allem eine gute Saisonleistung. Receiver Scotty Miller hatte 13 Catches für 200 Yards und einen TD. Nach dem Ausfall von Mike Evans und Chris Godwin startete er neben Breshad Perriman. Terry Beckner schaffte den Cut nicht, kam zunächst in die Practice Squad, wurde dann von der NFL für vier Spiele suspendiert und schlussendlich von den Bucs auch entlassen.


New York Giants


RundePickSpielerPositionCollege
16Daniel Jones QBDuke
117Dexter Lawrence DTClemson
130Deandre Baker CbGeorgia
395Oshane Ximines DEOld Dominion
4108Julian Love CBNotre Dame
5143Ryan Connelly LBWisconsin
5171Darius Slayton WRAuburn
6180Corey Ballentine CBWashburn
7232George Asafo-Adjei OTKentucky
7245Chris Slayton DTSyracuse

Quarterback Daniel Jones hatte es sicherlich nicht einfach, die Skepsis über seine frühe Auswahl überwog. Nachdem Eli Manning einen katastrophalen Saisonstart zeigte, war die Zeit für Jones relativ früh gekommen. Er hatte gute und schlechte Spiele, muss sich in vielen Dingen noch verbessern (Ball Security!). Aber das sind normale Dinge für einen Rookie-Spielmacher. 3.027 Yards (61.9%), 24 Touchdowns, zwölf INTs, 18 Fumbles, elf davon verloren und noch 279 Rushing-Yards bei zwei TDs. Man darf ihm was zutrauen.

Mit dem zweiten Erstrundenpick wurde Dexter Lawrence gewählt. Und auch er konnte seine Zweifler zumindest in seiner ersten Saison verstummen lassen. Gegen den Lauf stark, im Pass Rush oft noch zu wenig kaltschnäuzig (2.5 Sacks). 38 Tackles und ein erzwungener Fumble. Kann richtig gut werden.

Die Nummer drei im Bunde war Cornerback Deandre Baker: Deutliche Probleme zu Beginn des Jahres, gegen Ende der Saison dann aber besser. 61 Tackles, acht Deflections – auf die erste INT wartet er noch.

Oshane Ximines kam als Rotationsspieler auf’s Feld und konnte 4.5 Sacks und 25 Tackles beisteuern. Safety Julian Love ist nicht der athletischste Spieler, konnte aber einen Ball abfangen und drei weitere abwehren. Dürfte in Zukunft wohl in die Slot wechseln. Linebacker Ryan Connelly sah vielversprechend aus (ein Sack, zwei Interceptions), ehe ein Kreuzbandriss seine Saison frühzeitig beendete.

Wide Receiver Darius Slayton war sicherlich der größte Steal der Giants, zumindest in dieser Saison: 740 Yards, (48 Receptions), acht Receiving Touchdowns und zusätzlich noch 189 Returning-Yards. Corey Ballentine war absolut verloren, es würde überraschen, wenn er kommendes Jahr eine tragende Rolle spielt. George Asafo-Adjei und Chris Slayton kamen zu keinem Einsatz. Kayden Smith kam von den 49ers – 268 Yards (31 Rec) bei drei Touchdowns.


Jacksonville Jaguars


RundePickSpielerPositionCollege
17Josh AllenLBKentucky
235Jawaan Taylor OTFlorida
369Josh Oliver TESan Jose State
398Quincy Williams LBMurray State
5140Ryquell Armstead RBTemple
6178Gardner Minshew QBWashington State
7235Dontavius Russell DTAuburn

Linebacker Josh Allen war das erwartende Monster und dürfte in den kommenden Jahren zu den besten Pass Rushern der Liga aufschließen können. Mit 10.5 Sacks führte er die Rookie-Klasse an, außerdem erzwang er noch zwei Fumbles. Macht absolut Freude ihm zuzusehen.

Jawaan Taylor startete in allen 16 Spielen als Right Tackle, fiel aber vor allem durch enorm viele Strafen und den ein oder anderen vermeidbaren zugelassenen Sack auf (wobei seine Gegenspieler auch absolute Kaliber waren). Insgesamt geht sicherlich noch mehr, wenn auch die Rookie-Saison nicht schlecht war.

Tight End Josh Oliver war hauptsächlich verletzt und kam nur auf drei Receptions für 15 Yards Raumgewinn. Quincy Williams überzeugt durch seine Athletik und sorgte für 48 Tackles. Ryquell Armstead war unauffällig (108 Rushing-Yards) aber im Passspiel brauchbar (144 Yards, zwei TDs).

Gardner Minshew – eine der Geschichten dieser Saison. Nachdem Nick Foles zunächst verletzungsbedingt ausfiel (Schlüsselbeinbruch) übernahm Minshew und machte seine Sache gut. Nach Foles’ Rückkehr und dessen Problemen wurde er schlussendlich doch wieder Starting-QB. Ein Liebling der Fans und der Medien, ein absoluter Steal in der sechsten Runde. Natürlich hat er einige Limits, dennoch konnte er auch seine starken Seiten zeigen: 3.271 Yards (60.6%), 21 Touchdowns bei nur sechs Interceptions. Ob er ein Franchise-QB sein kann? Wir werden uns für eine echte Antwort noch gedulden müssen.

Dontavius Russell kam auf vier Tackles.

Weitere Rookies:

  • Andrew Wingard, S, Wyoming

Andrew Wingard startete in zwei Spielen, nahm an allen 16 teil. Der Defensive Back machte seine Sache sehr ordentlich, kam auf einen Sack samt Fumble und Recovery und 28 Tackles.


Detroit Lions


RundePickSpielerPositionCollege
18T. J. Hockenson TEIowa
243Jahlani Tavai LBHawaii
381Will Harris SBoston College
4117Austin Bryant DEClemson
5146Amani OruwariyeCBPenn State
6184Travis Fulgham WROld Dominion
6186Ty Johnson RBMaryland
7224Isaac Nauta TEGeorgia
7229P.J. JohnsonDEArizona

Tight End TJ Hockenson sah im ersten Saisonspiel wie ein junger Rob Gronkowski aus, hatte in weiterer Folge der Saison aber mit eigenen Verletzungen, jenen seines Quarterbacks und vermeidbaren Drops zu kämpfen. Solide im Blocking, aber noch nicht der ganz große Wurf. In einer Seuchensaison aber auch nicht das größte Problem. Die Chemie mit Stafford schien nicht die schlechteste zu sein, darauf gilt es aufzubauen – 367 Yards, zwei TDs bei 32 Receptions.

Jahlani Tavais Auswahl sah man nicht unbedingt so früh kommen und wirklich überragend zeigte auch er sich nicht. Dennoch zeigt er sich tatsächlich nicht schlechter als der ehemalige Erstrundenpick Jarrad Davis (Coverage). Hauptsächlich als Blitzer eingesetzt, ist Tavai sonst zumindest solide (58 Tackles, zwei Sacks, eine Interception, ein forced Fumble).

Safety Will Harris ist der Grund warum Quandre Diggs nicht mehr in Detroit spielt und zeigt bisher keinerlei Grund, warum das eine gute Entscheidung war. Allerdings darf das auch nicht weiter verwundern, er wurde doch unverhoffter Dinge schnell in die Starting-Rolle geworfen. 43 Tackles, ein Sack, drei Deflections. Muss in der Coverage einen Schritt nach vorne machen.

Austin Bryant fiel lange zeit aus, kam in vier Spielen zum Einsatz und auf acht Tackles. Cornerback Amani Oruwariye sah am Draftag wie ein Steal aus, hatte dann aber doch Probleme den Weg auf’s Feld zu finden. Gegen Ende der Saison als zweiter Cornerback eingesetzt, hatte er gute und weniger gute Szenen. Er muss einen großen Schritt machen, wenn er die Position behalten will. Travis Fulham spielte praktisch nie, Ty Johnson dafür in jeder Partie, gerade als sich Kerryon Johnson verletzte. 273 Rushing-Yards, 109 Receiving-Yards aber kein Touchdown. Der Speed wäre da, die Durchschlagskraft noch nicht. Isaac Nauta fand sich zunächst ind er Practice Squad wieder, wurde schlussendlich hauptsächlich als Fullback eingesetzt. P. J. Johnson war ebenfalls nur in der Practice Squad und steht mittlerweile bei den Chargers unter Vertrag.

David Blough kam im Tausch für einen Siebtrundenpick von den Browns und startete nach den Verletzungen von Matthew Stafford und Jeff Driskel in fünf Spielen. Hatte ein paar gute Szenen, fiel vor allem durch sein ordentliches Laufspiel auf. Ob er einen Spot im Roster bekommt, wird sich erst zeigen. 984 Yards, vier TDs bei sechs INTs.


Buffalo Bills


RundePickSpielerPositionCollege
19Ed Oliver DTHouston
238Cody Ford TOklahoma
374Devin Singletary RBFlorida Atlantic
396Dawson Knox TEOle Miss
5174Vosean Joseph LBFlorida
6181Jaquan Johnson CBMiami
7225Darryl Johnson Jr. DENorth Carolina A&T
7228Tommy Sweeney TEBoston College

Ed Oliver konnte den Sprung zum Starter schnell schaffen und konnte sich stetig steigern. Am Ende kam er auf fünf Sacks, 43 Tackles und einen erzwungenen Fumble. Cody Ford musste als Guard einspringen, startete in 15 Spielen und konnte eine gute Leistung darbieten.

Devin Singletary mutierte zu einem der spannendsten Rookie-Runningbacks mit 775 Rushing-Yards (zwei TDs) und 194 Receiving-Yards (zwei TDs). Dawson Knox scheint mit Josh Allen einen guten Draht gefunden zu haben und kam auf 388 Yards bei zwei Touchdowns, allerdings fiel er auch mit dem ein oder anderen Drop auf.

Vosean Joseph spielte verletzungsbedingt gar nicht. Jaquan Johnson hatte acht Tackles und nur eine kleine Rolle, Darryl Johnson war in der Rotation und kam auf 15 Tackles und einen Sack. Tommy Sweeney kam auf sechs Einsätze (ein Start) für 114 Yards.


Pittsburgh Steelers


RundePickSpielerPositionCollege
110Devin Bush LBMichigan
366Diontae Johnson WRToledo
383Justin Layne CBMichigan State
4122Benny Snell Jr. RBKentucky
5141Zach Gentry TEMichigan
6175Sutton Smith DENorthern Illinois
6192Isaiah Buggs DTAlabama
6207Ulysees Gilbert III LBAkron
7219Derwin Gray OTMaryland

Linebacker Devin Bush konnte bis auf ein paar Ausnahmen in der Coverage durchaus überzeugen, ist mit 109 Tackles schon eine echte Tackling-Maschine. Dazu noch ein Sack, zwei Interceptions, vier Deflections, ein erzwungener Fumble, vier Recoveries und ein Touchdown. Also wirklich von allem etwas. Der Trade nach oben hat sich ausgezahlt.

Diontae Johnson lässt Antonio Brown  fast schon vergessen, besticht durch gutes Route-Running und seine Geschwindigkeit. Als Receiver (680 Yards, fünf TDs) als auch als Returner (248 Yards inklusive TD) überzeugend, ins All-Pro Second-Team als Punt Returner gewählt. Er könnte einer der gefährlichsten Receiver der Liga werden.

Cornerback Justin Layne spielte hauptsächlich in den Special Teams. Benny Snell war da wenn er benötigt wurde, kam auf 426 Yards und zwei TDs, seine Rolle kann größer werden. Zach Gentry kam auf eine Reception für vier Yards. Sutton Smith spielt derzeit bei den Seahawks, die restlichen drei Picks sahen nahezu keine Spielzeit.

Weitere Rookies:

  • Devlin Hodges, QB, Samford

The Duck musste nach der Verletzung von Mason Rudolph einspringen und konnte sich den Starting-Posten zwischenzeitlich sichern. Acht Spiele, sechs Starts für 1.063 Yards, fünf TDs und acht INTs. Ballsicherheit war ein Problem (fünf Fumbles) als auch seine generellen Entscheidungen. Wird spannend wie es mit ihm weiter geht.


Cincinnati Bengals


RundePickSpielerPositionCollege
111Jonah Williams OTAlabama
252Drew SampleTEWashington
372Germaine Pratt LBNC State
4104Ryan Finley QBNC State
4125Renell Wren DTArizona State
4136Michael Jordan GOhio State
6182Trayveon Williams RBTexas A&M
6210Deshaun Davis LBAuburn
6211Rodney Anderson RBOklahoma
7223Jordan Brown CBSouth Dakota State

Der eigentliche Franchise Left Tackle Jonah Williams konnte auf Grund einer Schulterverletzung an keiner einzigen Partie teilnehmen und bleibt daher weiterhin ein Fragezeichen.

Drew Sample war schon am Drafttag ein Reach, wurde er am College doch hauptsächlich als Blocker eingesetzt. Bei den Bengals zeigte er bisher nicht sehr viel produktives (fünf Catches, 30 Yards in neun Spielen) ehe er mit einer Knöchelverletzung seine Saison frühzeitig beenden musste.

Linebacker Germaine Pratt hatte einen schwachen Start, wurde schlussendlich doch Starter und auch langsam besser und besser – insgesamt 76 Tackles.

Ryan Finley durfte den Starting-Quarterback in drei Spielen geben und war damit ziemlich überfordert. 474 Yards (41%) bei zwei TDs und ebensovielen Interceptions. Vielleicht kann er sich zu einem Backup-QB mausern, die Tendenz zeigt eher in eine andere Richtung. Renell Wren kam auf elf Spiele (zwei Starts) und acht Tackles, Michael Jordan gab den Left Guard zu Beginn der Spielzeit und war schlichtweg katastrophal. Im Laufe der Saison konnte er sich aber steigern (was nicht sonderlich schwer war) und schlussendlich auch – vorsichtig gesagt – überzeugen. Trayveon Williams war zwar in elf Spielen aktiv, kam aber zu keinem Carry. Deshaun Davis kam nicht in den Kader, Rodney Anderson riss sich das Kreuzband, Jordan Brown wurde ebenfalls entlassen.

Weitere Spieler:

  • Fred Johnson, T, Florida

Fred Johnson spielte in sechs Spielen und startete in einer Partie als Guard. Auf Grund von vielen Verletzungen in den Kader gekommen.


Green Bay Packers


RundePickSpielerPositionCollege
112Rashan Gary LBMichigen
121Darnell Savage SMaryland
244Elgton Jenkins CMississippi State
375Jace Sternberger TETexas A&M
5150Kingsley Keke DTTexas A&M
6185Ka'dar Hollman CBToledo
6194Dexter Williams RBNotre Dame
7226Ty Summers LBTCU

Linebacker Rashan Gary hatte wie viele andere Rookies einen langsamen Start in seine Profi-Karriere, die Packers scheinen sich Zeit zu lassen und ihn sukzessive an die NFL heranzuführen. 21 Tackles und zwei Sacks sowie eine Fumble Recovery stehen auf seiner Ausbeute. In den Playoffs kann er weiter angreifen.

Safety Darnell Savage startete in 14 Spielen und zeigte seine Qualitäten sehr schnell – harte Hits (55 Tackles, zwei forced Fumbles), sowie stark in der Passverteidigung (fünf Pass Break Ups, zwei Interceptions). Hatte auch mit Verletzungen zu kämpfen, scheint aber auf lange Zeit ein guter Safety zu werden.

Center Elgton Jenkins ist das was man sich erwünscht – ein absolutes Tier. Spielte in allen 16 Spielen, startete in 14 als Left Guard und ließ keinen einzigen Sack zu. Fantastisch!

Tight End Jace Sternberger verletzte sich in der Preseason und kam erst spät zu seinen ersten NFL-Einsätzen. Derzeit hauptsächlich als Blocker am Feld.

Kingsley KeKe und Kadar Hollman spielten nicht sehr oft, Dexter Williams ebenso. Ty Summers spielt in den Special Teams.


Miami Dolphins


RundePickSpielerPositionCollege
113Christian Wilkins DTClemson
378Michael Deiter GWisconsin
5151Andrew Van Ginkel LBWisoncon
6202Isaiah Prince OTOhio State
7233Chandler Cox FBAuburn
7234Myles Gaskin RBWashington

Defensive End Christian Wilkins hatte eine solide Saison, mit langsamen Start und zunehmend besserem Saisonfinish. Die Zahlen sind zwar nicht so berauschend (55 Tackles, zwei Sacks), bei den Dolphins war er aber auch praktisch der einzige, der für Pass Rush sorgte. Brian Flores wird ihn weiterentwickeln.

Michael Deiter startete in 15 Spielen, sein Spiel ist aber noch ausbaufähig. Ließ einiges an Pressure und Sacks zu. Andrew Van Ginkel ist einer der Hoffnungsträger, er sah vielversprechend aus, ehe ihn eine Verletung stoppte und er erst wieder gegen Ende der Saison zum Einsatz kam. Isaiah Prince spielte in vier Spielen mit zwei Starts, wurde im Dezember entlassen und von den Cincinnati Bengals aufgenommen. Chandler Cox hatte keine große Rolle, Myles Gaskin lief 133 Yards und einen Touchdown.

Weitere Rookies:

  • Preston Williams, WR, Colorado State
  • Nick Needham, CB, UTEP

Preston Williams war eine der Entdeckungen der Saison. Spielte sich auf Grund von Verletzungen in die Startelf und startete neben DeVante Parker als zweiter Receiver. Einige Drops, aber auch starke Catches, insgesamt 428 Yards und drei TDs.

Nick Needham startete in zwölf Spielen, hatte Big Plays und konnte in der Coverage durchaus überzeugen. Mit einer guten Offseason kann da noch mehr gehen.


Atlanta Falcons


RundePickSpielerPositionCollege
114Chris LindstromGBoston College
131Kaleb McGaryTWashington
4111Kendall Sheffield CBOhio State
4135John Cominsky DECharleston
5152Qadree Ollison RBPittsburgh
5172Jordan Miller CBWashington
6203Marcus Green WRLouisiana-Monroe

Guard Chris Lindstrom kam nach der ersten Woche mit einem gebrochenen Fuß auf die IR und gab in Woche 14 sein Comeback. Wenn er am Feld steht, gibt er alles, ein absolutes Upgrade für die O-Line der Falcons.

Caleb McGary startete in allen Spielen als Right Tackle und machte seine Arbeit durchaus solide. Die Falcons tradeten für McGary extra nach oben und scheinen diese Entscheidung bisher nicht zu bereuen. Zusammen mit Lindstrom (neben dem er besser zu spielen scheint) sollte er die rechte Seite dicht machen können.

Cornerback Kendall Sheffield startete nach den Verletzungen von Desmond Trufant, spielte praktisch überall – in der Slot oder Outside und machte seine Sache überall absolut gut. Auf seine erste Interception wartet er zwar noch, mit seinem Spiel dürfte es aber nicht mehr lange dauern.

John Cominsky kam in der Rotation zum Einsatz, Quadree Ollison wird in kurzen Distanzen und an der Goalline eingesetzt (vier Rushing Touchdowns), Jordan Miller kommt in den Special Teams zum Einsatz.


Washington Redskins


RundePickSpielerPositionCollege
115Dwayne Haskins QBOhio State
126Montez Sweat DEMississippi State
376Terry McLaurin TEOhio State
4112Bryce Love RBStanford
4131Wes Martin GIndiana
5153Ross Pierschbacher GAlabama
5173Cole Holcomb LBNorth Carolina
6206Kelvin Harmon WR NC State
7227Jimmy Moreland CBJames Madison
7253Jordan Brailford DEOklahoma State

Quarterback Dwayne Haskins übernahm im Laufe der Saison den Starting-Job und konnte sich von Woche zu Woche steigern. Nicht so spektakulär wie Kyler Murray aber durchaus ein Kandidat um die Redskins in den kommenden Jahren nach oben zu führen. Ron Rivera dürfte ihn formen können. Außerdem zeigte er sich mobiler, als noch vor dem Draft angenommen.

Montez Sweat kam auf sieben Sacks, was natürlich eine starke Zahl darstellt. Die Redskins und Jack del Rio dürften mit ihm ihre Freude haben und auch wissen, wie man ihn richtig einsetzt.

Terry McLaurins Auswahl in der dritten Runde war ein absoluter Steal für die Redskins. Zusammen mit seinem College-Kollegen Haskins scheint er sich sehr wohlzufühlen und schon jetzt der eindeutige #1-Receiver in der Hauptstadt sein. 919 Yards (58 Receptions) und sieben Touchdowns für McLaurin.

Bryce Love konnte an keinem Spiel teilnehmen, hat mit Verletzungen zu kämpfen. Zusammen mit Derrius Guice und ihm hätten die Redskins ein starkes Backfield (auch für die Zukunft). Beide Spieler leiden aber unter enormer Verletzungsanfälligkeit. Hoffentlich wird’s besser! Wes Martin spielte in neun Spielen, kam auf fünf Starts, vor allem als Brendon Scherff mit Schulterverletzung ausfiel. Ross Pierschbacher kam nur sporadisch zum Einsatz.

Cole Holcomb führte das Team mit 105 Tackles an und war eine perfekte Ergänzung in der fünften Runde – vor allem da Reuben Foster mit einem Kreuzbandriss die gesamte Saison ausfiel.

Wide Receiver Kelvin Harmon spielte sich ebenfalls in die Startelf und konnte 30 Bälle für 365 Yards fangen. Auf seinen ersten Touchdown wartet er noch. Jimmy Moreland hatte Probleme in einer schwachen Secondary. Jordan Brailford war verletzt.

Weitere Rookies:

  • Steven Sims, WR, Kansas

Eine weitere Ergänzung fanden die Redskins in Steven Sims. Der Receiver konnte sich einen Platz im finalen Roster sichern und wurde sowohl als Passfänger als auch als Returner eingesetzt. In beiden Feldern konnte der 22-Jährige überzeugen: 310 Receiving-Yards (34 Catches), 845 Return-Yards – insgesamt sechs Touchdowns.


Carolina Panthers


RundePickSpielerPositionCollege
116Brian Burns DEFlorida State
237Greg Little OTOle Miss
3100Will Grier QBWest Virginia
4115Christian Miller LBAlabama
5154Jordan Scarlett RBFlorida
6212Dennis Daley OTSouth Carolina
7237Terry Godwin WRGeorgia

Erstrunden-Pick Brian Burns hatte einen starken Saisonstart, brach sich später die Hand, spielte trotzdem in jedem Spiel und wurde dementsprechend auch weniger eingesetzt. Seine Rolle dürfte unter Matt Rhule nicht kleiner werden, das erste Jahr schloss er mit 7.5 Sacks, einem erzwungenen Fumble und 25 Tackles ab.

Greg Little spielte als Left Tackle in vier Spielen mit drei Starts, verletzte sich aber wie so viele im Laufe der Saison und musste schlussendlich seine erste Spielzeit verfrüht beenden. Er sah aber nicht schlecht aus, sollte in der Protection schon ein Upgrade darstellen. Allerdings muss ein Left Tackle auch fit sein.

Quarterback Will Grier übernahm den Starting-Posten in Woche 16 und musste in den zwei Partien ordentlich Lehrgeld zahlen. Vier Interceptions, kein Touchdown, ein verlorener Fumble, nur 228 Yards an Raumgewinn. Wer kommendes Jahr bei den Panthers Under Center stehen wird, bleibt ein Fragezeichen. Grier hat in den zwei Spielen jedenfalls noch nicht zeigen können, das er die Zukunft ist. Kann sich ändern, bleibt aber unwahrscheinlich.

Christian Miller kam auf zwei Sacks und drei Tackles,  Jordan Scarlett sah man quasi nie und musste verletzt auf die IR. Dennis Daley startete in neun Spielen als Left Tackle, war aber ein deutliches downgrade zu Little. Nicht weiter verwunderlich, sollte aber als Guard zumindest eine Zukunft haben. Terry Godwin wurde entlassen.


Minnesota Vikings


RundePickSpielerPositionCollege
118Garrett Bradbury CNC State
250Irv Smith Jr. TEAlabama
3102Alexander Mattison RBBoise State
4114Dru Samia GOklahoma
5162Cameron Smith LBUSC
6190Armon Watts DTArkansas
6191Marcus Epps SWyoming
6193Oli Udoh OTElon
7217Kris Boyd CBTexas
7239Dillon Mitchell WROregon
7247Bisi Johnson WRColorado State
7250Austin Cutting LSAir Force

Center Garrett Bradbury startete in allen 16 Spielen, hatte sehr oft Probleme, aber ab und zu auch wieder gute Facetten in seinem Spiel. Bisher sicherlich noch nicht das gewünschte Upgrade im Spiel der Vikings. Muss einen Schritt in der Offseason nach vorne machen.

Irv Smith dürfte der Nachfolger von Kyle Rudolph werden und überzeugte immer wenn er eingesetzt wurde. 311 Yards (36 Receptions) bei zwei Touchdowns. Alexander Mattison spielte hinter Dalvin Cook und sprang ein, wenn Cook eine Pause brauchte. 462 Yards und ein Touchdown als Ausbeute für den ehemaligen Bronco.

Dru Samia spielte nur im Saisonfinale gegen die Bears, als nahezu alle Starter für die Playoffs geschont wurden. Cameron Smith ebenso, er konnte aber gleich acht Tackles verzeichnen. Armon Watts ereilte ein etwas besseres Schicksal, er kam in sieben Spielen zum Einsatz, hatte seinen einzigen Start gegen die Bears. Dort kam er auch auf einen Sack. Von Watts darf man sich mehr erwarten, er konnte in seiner ersten Spielzeit mit 13 Tackles und zwei Hurries überzeugen.

Marcus Epps spielte keine große Rolle, Oli Udoh durfte auch gegen die Bears starten. Kris Boyd kam in allen Spielen zum Einsatz und konnte einen Fumble recovern. Dillon Mitchell spielte kein Spiel, Bisi Johnson dafür eine größere Rolle, vor allem nachdem andere Passfänger ausfielen – 294 Yards (31 Receptions) und drei Touchdowns für den Siebtrunden-Pick. Austin Cutting war in allen Spielen dabei – Long Snapper-Liebe!


Tennessee Titans


RundePickSpielerPositionCollege
119Jeffery Simmons DTMississippi State
251A. J. Brown WROle Miss
382Nate Davis GCharlotte
4116Amani Hooker SIowa
5168D'Andre Walker LBGeorgia
6188David Long Jr. LBWest Virginia

Jeffery Simmons war ein kleiner Reach ob seiner Knieverletzung und gab sein Debut auch erst in Woche sieben. Er wurde Starter und überzeugte vor allem gegen den Lauf. Außerdem kam Simmons auf zwei Sacks. Dürfte eine große Rolle in der Zukunft der Titans spielen.

Wide Receiver AJ Brown dürfte in den kommenden Wochen zum Offensive Rookie des Jahres ausgezeichnet werden. Vor allem in Yards after Catch extrem stark, stellt er für Tannehill und Co immer eine gefährliche Option dar. 1.051 Yards bei 52 Receptions und acht Touchdowns im ersten Jahr. Richtig starker Pick und Spieler.

Guard Nate Davis startete ab Woche vier und ist auch für die großen Löcher für Derrick Henry verantwortlich. Ein solider Pick und ein weiteres Puzzlestück in der Offensive-Line Tennessees.

Safety Amani Hooker ist vor allem in den Special Teams gefragt, kommt aber auch in der Rotation zum Zug. D’Andre Walker konnte an keinem Spiel teilnehmen, David Long war ebenfalls in der Rotation und hatte einen erzwungenen Fumble.


Denver Broncos


RundePickSpielerPositionCollege
120Noah Fant TEIowa
241Dalton Risner OTKansas State
242Drew Lock QBMissouri
371Dre'Mont Jones DTOhio State
5156Justin Hollins LBOregon
6187Juwann Winfree WRColorado

Noah Fant wurde wie sein Teamkollege T.J. Hockenson in der ersten Runde ausgewählt und konnte sich im Laufe der Saison zu einem wichtigen Bestandteil der Offensive mausern. 562 Yards bei 40 Receptions und drei Touchdowns für den Tight End. Wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen.

Dalton Risner startete in allen 16 Spielen als Guard und war einer der Lichtblicke der Offensive Line in Denver. Kommt aus Colorado und scheint sich in der Heimat wohl zu fühlen.

Quarterback Drew Lock startete in den letzten fünf Spielen der Broncos und führte sein Team zu vier Siegen bei nur einer Niederlage. Er ist noch nicht der alleinige Heilsbringer aber er konnte das Team deutlich besser führen als Brandon Allen. 1.020 Yards (64.1%) und sieben TDs bei drei Interceptions, aber auch drei Fumbles (ein Ballverlust). Die Broncos könnten ihren Mann gefunden haben. Vorsichtig gesagt. Mal sehen wie’s mit Joe Flacco weitergeht.

Dre’Mont Jones kam aus der Rotation, sorgte für 3.5 Sacks und eine Interception bei 14 Tackles. Ziemlich beeindruckend für die wenigen Snaps. Justin Hollins erging es ähnlich, er war auch in der Rotation und kam auf einen Sack bei zwei Deflections. Juwann Winfree spielte in drei Spielen, kam aber auf keinen Stat ehe er auf die IR gesetzt wurde.


Philadelphia Eagles


RundePickSpielerPositionCollege
122Andre Dillard OTWashington State
253Miles Sanders RBPenn State
257JJ Arcega-Whiteside WRStanford
4138Shareef Miller DEPenn State
5167Clayton Thorson QBNorthwestern

Tackle Andre Dillard kam in allen 16 Spielen zum Einsatz, startete in vier Partien. Er konnte als Left Tackle überzeugen und dürfte in den kommenden Jahren die Blindside von Wentz schützen. Als Right Tackle wurde er kurioserweise gebenched, er scheint tatsächlich nur auf der linken Seite zu gebrauchen zu sein. Auch gut, solang er dort seinen Mann stehen kann.

Runningback Miles Sanders war ein absoluter Lichtblick bei den Eagles, spielte in allen Partien und startete in deren elf. Insgesamt kam er auf 818 Rushing Yards (drei TDs) und 509 Receiving-Yards (ebenfalls drei TDs) – macht 1.327 Yards from Scrimmage mit weiteren 314 Return-Yards. Sein Speed machen ihn gefährlich, seine Fähigkeiten im Passspiel ebenso. Seine Vision könnte noch besser werden – die Eagles haben in ihm aber sicherlich den künftigen RB1 gefunden und er dürfte sich einreihen, in die Playmaker der Marke Kamara, Hunt und Cook.

Die Receiver bei den Eagles bleiben ein Problem. JJ Arcega-Whiteside spielte in allen 16 Partien mit fünf Starts, kam aber über zehn Catches für 169 yards und einen Touchdown nicht hinaus. Das spricht nicht unbedingt für ihn, er hätte eigentlich den Workload nach all den verletzten Passfängern übernehmen sollen. Muss sich im zweiten Jahr deutlich steigern.

Shareef Miller spielte nur in einem Spiel, Clayton Thorson spielt mittlerweile bei den Dallas Cowboys. Kein smarter Pick, wenn man bedenkt, dass die Eagles nur fünf Auswahlmöglichkeiten hatten.


Houston Texans


RundePickSpielerPositionCollege
123Tytus Howard OTAlabama State
254Lonnie Johnson Jr. CBKentucky
255Max Scharping OTNorthern Illinois
386Kahale Warring TESan Diego State
5161Charles Omenihu DETexas
6195Xavier Crawford CBCentral Michigan
7220Cullen Gillaspia FBTexas A&M

Tyrus Howard sollte die Line für Deshaun Watson stärken und tat das auch in den acht Partien in denen er zum Einsatz kam: Sieben Starts als Right Tackle, einer als Left Guard. Danach leider eine Verletzung. Zusammen mit Laremy Tunsil sollte er ein gutes Duo bilden können.

Cornerback Lonnie Johnson nahm an 14 Partien teil und startete in deren sieben. Kam auf sieben unterbrochene Pässe, wartet noch auf seinen ersten Pick. Max Scharping war in allen Spielen dabei, startete 14 Partien als Left Guard. Hat seine Sache nicht gut und auch nicht besonders schlecht gemacht. Tight End Kahale Warring verpasste die gesamte Saison mit einer Verletzung. Charles Omenihu kam als Rotationsspieler zum Einsatz und sorgte für drei Sacks, zwei erzwungene Fumbles und zwei Deflections. Starke Ausbeute! Xavier Crawford wurde im Oktober entlassen, Cullen Gillaspia spielte hauptsächlich in den Special Teams.


Baltimore Ravens


RundePickSpielerPositionCollege
125Marquise Brown WROklahoma
385Jaylon Ferguson DELouisiana Tech
393Miles Boykin WRNotre Dame
4113Justice Hill RBOklahoma State
4123Ben Powers GOklahoma
4127Iman Marshall CBUSC
5160Daylon Mack DTTexas A&M
6197Trace McSorley QBPenn State

Marquise “Hollywood” Brown zeigte im ersten Spiel schon seine Gefahr, wurde in weiterer Folge von einigen Verletzungen gestoppt. Dennoch, wenn er am Feld steht, sind die Ravens immer für einen tiefen Touchdown gut. Harmoniert gut mit Lamar und macht die Offensive noch einmal ein gefährlicher. 584 Yards bei 46 Receptions und sieben Touchdowns in der Regluar Season.

Jaylon Ferguson startete ab Woche neun als Linebacker und scheint sich von Woche zu Woche wohler zu fühlen. Kam auf 2.5 Sacks und 31 Tackles. Miles Boykin scheint neben Brown für die Big Plays zuständig zu sein, überzeugt auch als Blocker. 198 Yards bei 13 Fängen für drei TDs. Justice Hill kam hauptsächlich als Returner zum Einsatz (227 Yards), rushte in der Rotation aber auch für 225 Yards und zwei TDs. Ben Powers kam nur in Woche 17 zum Einsatz, über die restlichen drei Spieler kann man ebenfalls mangels Einsätzen nichts sagen.


Los Angeles Chargers


RundePickSpielerPositionCollege
128Jerry Tillery DTNotre Dame
260Nasir Adderley SDelaware
391Trey Pipkins OTSioux Falls
4130Drue Tranquill LBNotre Dame
5166Easton Stick QBNorth Dakota State
6200Emeke Egbule LBHouston
7242Cortez Broughton DTCincinnati

Jerry Tillery hatte eine Schulterverletzung samt Operation nach Senior-Jahr bei den Fighting Irish und musste erst wieder vollständig fit werden. Nahm an 15 Spielen teil, startete im Oktober in drei Partien. Die erste Saison war nicht sonderlich berauschend, zwei Sacks und 17 Tackles für ihn. Er könnte ein paar Kilogramm vertragen.

Safety Nasir Adderley ereilte der Chargers-Verletzungsfluch und musste nach vier Spielen seine Rookie-Saison wegen einer Oberschenkelverletzung aussetzen. Adderley spielte hauptsächlich in den Special Teams. Trey Pipkins musste früh in die Rolle des Left Tackles schlüpfen und hatte – wenig verwunderlich – damit zu kämpfen.

Linebacker Drue Tranquill überzeugte mit seiner Athletik und scheint auch Leader-Qualitäten zu besitzen. Kam auf 75 Tackles und einen Break Up bei drei Starts in 15 Spielen. Easton Stick spielte keine Rolle, so auch Emeke Egbule und Cortez Broughton.


Seattle Seahawks


RundePickSpielerPositionCollege
129L. J. Collier DETCU
247Marquise Blair SUtah
264DK Metcalf WROle Miss
388Cody Barton LB Utah
4120Gary Jennings Jr. WRWest Virginia
4124Phil Haynes GWake Forest
4132Ugochukwu Amadi SOregon
5142Ben Burr-Kirven LBWashington
6204Travis Homer RBMiami
6209Demarcus ChristmasDTFlorida State
7236John Ursua WR Hawaii

LJ Collier war im Trainingscamp zunächst verletzt danach hat man ihn hauptsächlich nicht berücksichtigt. Noch kann man wenig über den Erstrundenpick sagen. Ähnlich startete Safety Marquise Blair in die Spielzeit, auch er war zunächst verletzt. Er kam aber auf 14 Spiele und drei Starts mit 32 Tackles und zwei erzwungenen Fumbles.

Receiver-Beast DK Metcalf hatte zunächst mit einigen Drops zu kämpfen, wurde aber im Laufe der Saison zu einem immer wichtigerem Target von Russell Wilson. Exakt 900 Yards bei 58 Receptions und sieben Touchdowns in einer starken ersten Spielzeit für den Passfänger.  Cody Barton profitierte von der Verletzung von Mychal Kendricks, kam sonst nicht häufig zum Zug. Gary Jennings kämpfte mit einer Oberschenkelverletzung und spielt mittlerweile bei den Dolphins.  Phil Haynes war die gesamte Saison über verletzt, gab aber im Wildcard-Spiel sein Debüt als Guard.

Cornerback Ugo Amadi kam hauptsächlich in den Special Teams zum Einsatz, hatte aber auch als Rotationsspieler seine Momente. Ben Burr-Kirven war ebenfalls maximal in den Special Teams zu finden. Travis Homer profitierte von den Verletzungen seiner Runningback-Kollegen, beendete die Regular Season mit 114 Rushing Yards. Demarcus Christmas und John Ursua sahen im Grunde genommen nie das Spielfeld.


New England Patriots


RundePickSpielerPositionCollege
132N'Keal Harry WRArizona State
245Joejuan Williams CBVanderbilt
377Chase Winovich DEMichigan
387Damien Harris RBAlabama
3101Yodny Cajuste OTWest Virginia
4118Hjalte Froholdt GArkansas
4133Jarrett Stidham QBAuburn
5159Byron Cowart DTMaryland
5163Jake Bailey PStanford
7252Ken Webster CBOle Miss

N’Keal Harry startete die Saison auf der IR-Liste, kam auf’s Feld und droppte den ein oder anderen Ball. In einer problematischen Patriots-Offensive mit einem alterschwächelnden Tom Brady ging noch nicht sehr viel. 105 Yards, zwölf Receptions und zwei Touchdowns für den Rookie. Joejuan Williams kam zu wenig Snaps, man kann noch nicht viel über ihn berichten. Chase Winovich spielte sich schnell in die Herzen der Patriots-Fans, kam auf 5.5 Sacks und 26 Tackles. Auch im Special Team ein wichtiger Faktor. Ähnlich wie Maxx Crosby bei den Raiders, ein Midroundpick mit größerem Potential.

Damien Harris spielte in diesem Jahr noch keine tragende Rolle, dürfte wohl im kommenden Jahr im Mix der Pats-RBs eine Rolle einnehmen. Yodny Cajuste kam noch zu keinem Einsatz (IR), wie auch Hjalte Froholdt.

Jarrett Stidham könnte in die Monster-Fußstapfen von Tom Brady treten. Oder auch nicht. Wir wissen es noch nicht.

Byron Cowart spielte praktisch nie, Punter Jake Bailey konnte den Job gewinnen und dürfte auch im kommenden Jahr diese Rolle ausfüllen. Ken Webster wurde entlassen und schloss sich den Dolphins an.

Weitere Rookies:

  • Gunner Olszewski, WR, Bemidji State
  • Jacobi Meyers, WR, NC State

Gunner Olszewski war vor allem für die Returns zuständig, ehe ihn Verletzungen am Knöchel und Oberschenkel bremsten. Jakobi Meyers kam auf 26 Catches für 359 Yards, wartet aber noch auf seinen ersten TD. Hat sicherlich Chancen bei den Patriots zu bleiben.


Indianapolis Colts


RundePickSpielerPositionCollege
234Rock Ya-Sin CBTemple
249Ben Banogu LBTCU
259Parris Campbell WROhio State
389Bobby Okereke LBStanford
4109Khari Willis SMichigan State
5144Marvell Tell III SUSC
5164E. J. Speed LBTarleton State
6199Gerri Green DEMississippi State
7240Jackson Barton OTUtah
7246Javon Patterson COle Miss

Cornerback Rock Ya-Sin fiel durch einige Strafen auf, konnte sich aber in der Startelf festsetzen und in 13 Starts auf eine Interception, fünf Deflections und 61 Tackles kommen. Die Secondary der Colts wäre vielversprechend, Verletzungen haben bisher den großen Durchbruch verhindert.

Ben Banogu konnte in der achten Woche mit einem Big Play (Strip Sack Joe Flacco) aufzeigen und das Spiel für seine Mannschaft gewinnen. 2.5 Sacks, in allen Partien mit am Start, aber noch ohne Einsatz von Beginn an. Könnte kommendes Jahr – je nachdem welcher Spieler verlängert wird – eine größerer Rolle einnehmen.

Wide Receiver Parris Campbell besticht durch seine Schnelligkeit, konnte diese aber noch sehr selten zeigen. Verletzungen (gebrochene Hand, Leistenprobleme) ließen ihn einige Spiele verpassen. 127 Yards bei 18 Catches und 175 Return Yards in der ersten Spielzeit. Mit einem neuen Quarterback will er kommendes Jahr durchstarten. Bobby Okereke kann im Grunde genommen auf jeder Linebacker-Position aufgestellt werden und zeigte mit 65 Tackles, einem Sack sowie zwei erzwungenen Fumbles auf. Er passt gut in die starke Linebacker-Abteilung der Colts.

Khari Willis startete in neun Spielen kam auf 71 Tackles und dürfte im kommenden Jahr gesetzt sein. Starke Ausbeute der Colts in der vierten Runde. Marvell Tell kam nicht häufig auf’s Spielfeld. E.J. Speed kam auf zwölf Einsätze, Gerri Green wurde entlassen, kam zu den Patriots, wurde wieder entlassen und spielt jetzt wieder bei den Colts in der Practice Squad. Jackson Barton spielt mittlerweile bei den Chiefs,  Javon Patterson fiel mit Kreuzbandriss aus.


Cleveland Browns


RundePickSpielerPositionCollege
246Greedy WilliamsCBLSU
380Sione Takitaki LBBYU
4119Sheldrick Redwine SMiami
5155Mack Wilson LBAlabama
5170Austin Seibert KOklahoma
6189Drew Forbes TSoutheast Missouri State
7221Donnie Lewis Jr. CBTulane

Ein Draft ohne Erstrundenpick der Browns kommt nicht alle Tage. Greedy Williams wurde mit dem Zweitrundenpick ausgewählt und hatte in der Zone-Coverage seine Probleme. Als Man to Man-Cover wäre er besser einzusetzen, man wird sehen wie er sich unter einem neuen Regime entwickelt. Im ersten Jahr kam er in zwölf Starts auf 47 Tackles und zwei Deflections. Vier Spiele verpasste Williams auf Grund von Verletzungen.

Sione Takitaki zeigte sich gegen Ende der Spielzeit häufiger auf dem Feld, kam zu einem Start und machte seine Sache gar nicht schlecht. 21 Tackles insgesamt für den explosiven Linebacker. Sheldrick Redwine besticht durch seine Athletik, das war’s dann auch schon. 42 Tackles für den Safety. Mack Wilson konnte sich in die Linebacker-Formation spielen und in 14 Partien starten. 82 Tackles, ein Sack, ein forced Fumble und eine Interception für den jungen Spieler. Kann groß werden! Austin Seibert konnte 25 von 29 Field Goals verwandeln und wird damit weiterhin in den kommenden Jahren bei den Browns kicken dürfen. Drew Forbes war lange verletzt, kam als Rotationsspieler gegen Ende der Saison zu Einsätzen. Donnie Lewis wurde entlassen, gesigned, entlassen und wieder gesigned.

Weitere Rookies:

  • Jamie Gillan, P, Arkansas–Pine Bluff

The Scottish Hammer kam als undrafted Rookie zu den Browns und zeigte eine grandiose Leistung. 


New Orleans Saints


RundePickSpielerPositionCollege
248Erik McCoy CTexas A&M
4105Chauncey Gardner-Johnson SFlorida
6177Saquan Hampton SRutgers
7231Alizé Mack TENotre Dame
7244Kaden Elliss LBIdaho

Die Saints hatten nicht viele Picks, machten aber einen soliden Job im Draft. Erik McCoy trat in die Fußstapfen von Max Unger und ließ den ehemaligen All-Pro schnell vergessen. McCoy startete vom ersten Tag und ließ nur einen Sack zu. Einziges Problem: er ist zu strafanfällig (acht Penalties) und sollte das in den Griff bekommen.

Chauncey Gardner-Johnson spielte praktisch überall in der Secondary, hatte gute und schlechte Spiele, aber auch Big Plays – eine Interception, einen forced Fumble, acht Deflections und 49 Tackles. Dürfte sicherlich eine Rolle in den kommenden Jahren spielen. Saquan Hampton schien während des Trainingscamps auf einem guten Weg zu sein, er kam auf fünf Einsätze ehe er auf die IR-Liste gesetzt wurde. Alize Mack wurde entlassen und kam über die Steelers bei den Chiefs unter. Kaden Ellis verpasste die Saison verletzungsbedingt.

Weitere Rookies:

  • Deonte Harris, WR, Assumption
  • Shy Tuttle, DT, Tennessee

Deonte Harris wurde am Ende der Saison ins All-Pro First-Team gewählt und führte die Liga in Return-Yards an. Der Punt-Return-Spezialist besticht durch seine Schnelligkeit, konnte 982 Return-Yards (ein TD) erzielen und dürfte in den kommenden Jahren auch als Receiver vermehrt eingesetzt werden. Einen Vorgeschmack davon sah man im Wildcard-Spiel gegen Minnesota (50-Yard-Catch).

Shy Tuttle spielte hauptsächlich in der Rotation, kam auf zwei Sacks und eine Interception. Sein legendärster Moment dieses Jahr war sicherlich der Stiff Arm gegen Matt Ryan, der ihn am INT-Return hindern wollte.


Kansas City Chiefs


RundePickSpielerPositionCollege
256Mecole HardmanWRGeorgia
263Juan Thornhill SVirginia
384Khalen Saunders DTWestern Illinois
6201Rashad Fenton CBSouth Carolina
6214Darwin Thompson RBUtah State
7216Nick Allegretti CIllinios

Receiver Mecole Hardman wurde in den Pro Bowl gewählt, zählt zu den gefährlichsten Returnern der Liga (871 Yards, ein TD). Im Passing-Game war er auch eine Option, kam auf 26 Receptions für 538 Yards und sechs Touchdowns. Starker Pick der Chiefs!

Juan Thornhill konnte sich als Free Safety in die Startelf spielen und war in allen 16 Partien auf dem Feld, ehe ein Kreuzbandriss seine Saison kurz vor den Playoffs beendete. Drei Interceptions, ein Pick Six, fünf Deflections sowie 58 Tackles für den Rookie. Neben Tyrann Mathieu gesetzt.

Khalen Saunders kam zu einigen Einsätzen (vier Starts) mit 22 Tackles und einem Sack. Dürfte in der Rotation derzeit gut aufgehoben sein. Über Cornerback Rashad Fenton kann man noch nicht viel sagen, außer, dass er absolut abliefert, wenn er auf das Feld kommt: ein erzwungener Fumble, eine Interception, vier Deflections sowie 15 Tackles.

Darwin Thompson kam im Laufspiel (128 Yards, ein TD) und im Pass-Spiel (43 Yards, neun Receptions) zum Einsatz. Sein Blocking muss noch besser werden. Nick Allegretti spielte in sieben Spielen.


Dallas Cowboys


RundePickSpielerPositionWR
258Trysten Hill DTUCF
390Connor McGovern GPenn State
4128Tony Pollard RBMemphis
5158Michael Jackson CBMiami
5165Joe Jackson DEMiami
6213Donovan Wilson STexas A&M
7218Mike Weber RBOhio State
7241Jalen Jelks DEOregon

Defensive Tackle Trysten Hill kam nur auf drei Spiele, wurde ansonsten nicht berücksichtigt (fünf Tackles). Conner McGovern verbrachte das Jahr auf der IR-Liste. Runningback Tony Pollard zeigte gute Leistungen wenn er am Feld stand, kam auf 455 Yards und zwei Touchdowns. Im Pass-Spiel könnte er noch häufiger eingebunden werden, für’s erste gab es 107 Receiving-Yards (15 Receptions) und einen TD.

Michael Jackson spielt mittlerweile bei den Lions, Joe Jackson kam auf vier Tackles in fünf Spielen. Donovan Wilson spielte hauptsächlich in den Special Teams, Mike Webber kam in die Practice Squad. Jalen Jelks verbrachte das Jahr auf der IR.


Los Angeles Rams


RundePickSpielerPositionCollege
261Taylor Rapp SWashington
370Darrell Henderson RBMemphis
379David Long CBMichigan
397Bobby Evans OTOklahoma
4134Greg Gaines DTWashington
5169David Edwards OTWisconsin
7243Nick Scott SPenn State
7251Dakota Allen LBTexas Tech

Taylor Rapp absoluter Homerun-Pick. Einer der besten Safeties in der zweiten Saisonhälfte und die Zukunft der Rams in der Secondary. 100 Tackles, acht Deflections, zwei Picks, und ein Touchdown für den Rookie. Darrell Henderson konnte sich noch nicht wirklich in den Vordergrund spielen, kam auf 147 Yards bei 39 Carries. David Long kam auf acht Spiele und zehn Tackles, Bobby Evans startete in den letzten sieben Spielen und konnte in einer unterdurchschnittlichen Line noch halbwegs überzeugen.

Greg Gaines spielte keine große Rolle, David Edwards spielte in allen 16 Spielen, startete zehn Partien als Guard. Mit Evans zusammen ganz ok. Nick Scott blieb einmal in Erinnerung, als er einen Fake Punt für einen 23-Yard-Pass von Johnny Hekker unter Kontrolle bringen konnte. Dakota Allen wurde entlassen.


Chicago Bears


RundePickSpielerPositionCollege
373David Montgomery RBIowa State
4126Riley Ridley WRGeorgia
6205Duke Shelley CBKansas State
7222Kerrith Whyte Jr. RBFlorida Atlantic
7238Stephen Denmark CBValdosta State

Späte Picks für die Bears im Jahr 2019. David Montgomery ist ein schwer zu Boden bringender Runningback und der Ersatzmann für Jordan Howard. Im Rookie-Jahr hatte er mit dem Playcalling (und der O-Line) zu kämpfen, kam aber noch auf beeindruckende 889 Yards (sechs TDs) sowie 185 Receiving-Yards (ein TD). Riley Ridley kam erst in den letzten fünf Wochen auf’s Feld, konnte sechs Bälle für 69 Yards fangen. Noch nicht in der Nähe seines großen Bruders Calvin.

Duke Shelley spielte praktisch nie, Kerrith Whyte steht bei den Steelers unter Vertrag und Stephen Denmark verbrachte das Jahr auf der IR-Liste.

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