NFL Draft 2020: Pre-Combine Big Board

Der NFL Combine 2020 startet morgen mit den Onfield-Workouts. Das größte Bewerbungsgespräch des Sports wird wieder einige Gewinner und Verlierer hervorbringen. Deshalb schauen wir jetzt auf die Prospects, die vor dem Combine als beste Spieler der Klasse gelten. Zugegebenermaßen war es selten so schwer ein objektives Big board zusammenzustellen, wie in diesem Jahr. Die Dichte auf einigen Positionen scheint schier unendlich. Dennoch – das ist mein erstes Big Board zur Draftklasse 2020. Bereits vorhandene Draft-Reports werden in den Überschriften verlinkt.


#1 Chase Young, EDGE, Ohio State


Chase Young ist der beste Spieler der Klasse. Auch wenn er nicht an den Field-Workouts im Combine teilnehmen wird, bleibt er bis zum tatsächlichen Draft-Tag der beste Spieler des Jahrgangs. Seine Produktion ist trotz Double-Teams hervorragend, sein Speed, seine Moves, seine Technik erinnern an Myles Garrett und Julius Peppers. Ohne Frage das nächste große Sackmonster das in die NFL kommen und dort auch dominieren wird.


#2 Joe Burrow, QB, LSU


Nach der absoluten Fabel-Saison samt Heisman Trophy-Gewinn und National Championship geht es für Joe Burrow jetzt in die NFL. Der Quarterback spielte die beste College-Saison aller Zeiten und ist dementsprechend weit oben in dieser Liste zu finden. Ein echter Leader mit hervorragendem Gespür in der Pocket und guter Accuracy. Vor allem in Clutch-Momenten vollkommen nervenstark. Auch wenn er nicht den stärksten Arm hat – seine letzte Saison hat gezeigt was mit ihm möglich ist. Gut für die Bengals.


#3 Isaiah Simmons, S/LB, Clemson


Isaiah Simmons wird mittlerweile nur noch “Swiss Army knife” genannt. Der Defensivspieler kann so viele Positionen so herausragend gut spielen, dass der Vergleich auch treffend ist. Ein absoluter Playmaker, Leader und Mann der jeder Offensive weh tut. Ob als Safety, Linebacker oder Cornerback – Simmons kann alles. Seine Athletik und sein Football IQ bringen ihn in die Top 3 dieser Liste.


#4 Tua Tagovailoa, QB, Alabama


Vermutlich hätte sich Tua Tagovailoa mit Chase Young und Joe Burrow um den ersten Platz des Big Boards gestritten, hätte er sich nicht gegen Ende der Saison schwer an der Hüfte verletzt. Der Quarterback der Alabama Crimson Tide konnte in den vergangenen drei Jahren sein Talent unter Beweis stellen und eine der prägendsten Geschichten der jüngeren Vergangenheit mit seinem Sieg im College Finale 2018 schreiben. Der Rechtshänder der mit links wirft soll tatsächlich schon in wenigen Wochen gecleared werden. Es gibt sehr vieles in das man sich in Tuas Spiel verlieben kann – seine Präzision ist dabei die größte Stärke.


#5 Jeff Okudah, CB, OSU


Lockdown-Corner. Das 2019er Tape wurde mitunter fast schon langweilig, die Quarterbacks spielten einfach nicht mehr in seine Richtung. In der Man-Coverage eine absolute Macht, er lässt keine Separation zu und kann es mit jedem Route-Runner aufnehmen. Ein hervorragender Prospect und echter CB1 in der NFL.


#6 Derrick Brown, DT, Auburn


Schon im vergangenen Jahr galt Brown als möglicher Top-20 Pick, der Defensive Tackle entschied sich aber noch einmal für sein Senior Jahr ans College zurückzukehren, was kein Fehler war. Brown besticht durch seine Kraft, ist gegen den Lauf ein Biest und als Pass Rusher trotz ständiger Double Teams schwer zu stoppen. In der SEC konnte er sich schon gegen starke O-Liner beweisen, in der NFL wird er davon schnell profitieren.


#7 Jedrick Wills, T, Alabama


Tuas Blindeside-Tackle führt (derzeit noch) die starke Klasse der Offensive Tackles an. Wills ist für einen Spieler seiner Größe unglaublich athletisch, zeigt Einsatz  bis zum Umfallen und dürfte deshalb auch in der NFL schnell gesetzt sein. Zumindest als rechter Tackle.


#8 Jerry Jeudy, WR, Alabama


Jerry Jeudy führt die tiefe und starke Receiver Klasse an. Der Passfänger der Crimson Tide ist der beste Route Runner des Jahrgangs und durch seine Schnelligkeit nach dem Catch nur schwer zu greifen. Beste Voraussetzungen um sich von Gegenspielern zu lösen. Teams die einen WR1 suchen werden in ihm fündig.


#9 CeeDee Lamb, WR, Oklahoma


Lamb liegt Jeudy dicht auf den Fersen und besticht durch seine Fähigkeiten nach dem Fang. Der Receiver der Oklahoma Sooners weiß genau wann er attackieren muss und konnte im vergangenen Jahr einigen Defensiv Backs jegliche Ehre nehmen. Auch als Route Runner zu gebrauchen, einzig der Top Speed fehlt ihm. Definitiv ein Top-Pick.


#10 Tristan Wirfs, T, Iowa


Smooth und massiv. So kann man Tristan Wirfs beschreiben. Er kann sowohl als Tackle als auch als Guard aufgestellt werden und kann durch seine Stärke Angriffe von Gegenspielern hervorragend abwehren. Vor allem in der Pass Protection weiß Wirfs zu überzeugen, er kann Rusher einfach wegschieben.


#11 Andrew Thomas, T, Georgia


Über Thomas kann man das Gleiche wie über Wills oder Wirfs sagen: Unglaublich groß, stark und auf beiden Seiten der Line zu gebrauchen. Vielseitiger Tackle, der nicht  nur seinem Quarterback den Rücken frei hält, sondern auch für das Laufspiel ein herausragender Faktor werden kann.


#12 Javon Kinlaw, DT, South Carolina


Neben Derrick Brown wird vor allem Javon Kinlaw als bester Defensive Tackle der Klasse angesehen. Wie Brown ist Kinlaw ein erfahrener Spieler, auch er absolvierte im vergangenen Jahr sein Senior-Year. Beim Senior-Bowl dominierte er die Workouts nach Belieben. Obwohl er schlussendlich nicht am eigentlichen Auswahl-Spiel teilnahm, konnte er seinen Draft-Stock noch einmal steigern. Stark, schnell und schwer zu stoppen.


#13 Xavier McKinney, S, Alabama


Xavier McKinney gehört mit Grant Delpit zu den besten Safety-Prospects dieser Klasse und dürfte dank seiner Vielseitigkeit und seiner Fähigkeiten in der Zone-Coverage und auch in der Lauf-Verteidigung enorm spannend für die meisten NFL-Teams sein. Als Strong Safety dürfte er in der Profi-Liga auf jeden Fall Fuß fassen können. Viele Schwächen findet man in seinem Spiel nicht.


#14 Kristan Fulton, CB, LSU


Fultons College-Karriere bekam nach einer Einjahressperre wegen eines gefälschten Drogentests einen ordentlichen Dämpfer. Dennoch konnte sich der Cornerback 2018 wieder zurückkämpfen und mit starken Leistungen überzeugen. Er hat zwar nicht Elite Ball Skills, wurde aber wegen seinen Stärken in Man- und Zone Coverage von gegnerischen QBs gemieden.


#15 Mekhi Becton, T, Louisville


In den vergangenen Wochen von vielen Experten zum besten Tackle der Klasse gelobt, findet sich Becton auf diesem Board “nur” an 15. Stelle wieder. Becton ist ein Spieler mit hohem Potential, der mit seinem Frame heraussticht. Gepaart mit seiner Athletik macht das den 2.01 Meter-Hünen zu einem der spannendsten Prospects der Tackle-Klasse.


#16 A.J. Epenesa, EDGE, Iowa


Im Schatten von Chase Young steht mit A.J. Epenesa ein technisch starker Pass Rusher. Epenesa dominiert mit purer Kraft, er kontrolliert die Tackles teilweise nach Belieben. Durch seine Größe, Athletik und die vorhandene Technik kann er auch in der Line nach innen rücken und so ein Mann für alle Downs werden.


#17 Henry Ruggs III, WR, Alabama


Neben Jeudy konnte sich Henry Ruggs bei den Crimson Tide beweisen. Der Wide Receiver ist einer der schnellsten Passfänger in diesem Jahr und schlichtweg ein Mann für Touchdowns. Man bekommt ihn nicht, wenn er den Ball erst gefangen hat. Tyreek Hill 2.0.


#18 Jordan Love, QB, Utah


Alright, der dritte Spielmacher auf diesem Board. Jordan Love, der Mann 2018 mit Pat Mahomes verglichen wurde nur um 2019 seinen innersten DeShone Kizer zu finden. Genie und Wahnsinn liegen bei ihm dicht aneinander, die Geister scheiden sich im Bezug auf sein Spiel. Mit dem richtigen Coach kann es stark werden…sonst ein wenig schwerer. Er bringt aber viel mit, muss trotzdem noch einiges lernen.


#19 Grant Delpit, S, LSU


Grant Delpit war neben Kristian Fulton und Super-Freshman Derek Stingley einer der wichtigsten Bausteine in der Secondary der Tigers. Er ist groß und schnell, was für einen Free Safety nicht die schlechtesten Voraussetzungen sind. Dennoch kann man ihn auch ohne weitere Bedenken in die Slot stellen und einfach zusehen, wie er mit den Gegenspielern mitgeht. Ohne hartnäckige Knöchelverletzung wäre Delpit weiter oben auf diesem Board und auch noch vor McKinney zu finden. Auch wenn sein Tackling noch besser werden muss.


#20 Justin Jefferson, WR, LSU


Justin Jefferson hat mit Joe Burrow den Durchbruch geschafft. Der Wide Receiver der LSU Tigers kann sowohl in der Slot als auch außen aufgestellt werden und schmerzt gegnerischen Teams auf beiden Positionen. Seine Route-Running erinnert an das eines Odell Beckham. Nach dem Catch gibt er ebenfalls alles. Ein Spieler mit sofortigem Impact und dennoch auch noch Upside.


#21 K’Lavon Chaisson, EDGE, LSU


Die LSU-Spiele gehen weiter, diesmal wieder auf defensiver Seite. K’Lavon Chaisson trug im vergangenen Jahr die #18, die heilige Zahl der LSU Tigers, die nur Spieler mit außerordentlichem Charakter tragen dürfen. Der Pass Rusher ist also eindeutig ein Leader und überzeugt durch seine Explosivität und seine Flexibilität. Hat noch zu lernen, kann aber jedem Locker Room sofort weiterhelfen.


#22 Laviska Shenault, WR, Colorado


Laviska Shenault Jr. bringt fast alles mit, was man sich von einem Receiver wünscht. In jeder anderen Klasse wäre er vermutlich unter den Top-2 Passfängern, in diesem Jahr hat er eine unglaublich talentierte Konkurrenz vor sich. Durch seinen Körperbau und seinem langen Speed ein Mann der sofort einschlagen kann, allerdings lassen Verletzungen und seine Production Fragezeichen stehen.


#23 Patrick Queen, LB, LSU


Patrick Queen hat sich durch hervorragende Leistungen in den Playoffs einen Namen gemacht und sich in den vergangenen Wochen auf den Boards weit nach oben gespielt. Sein Skillset bringt alles mit, um in der NFL auch zu einem Starter zu werden. Er hat eine unglaubliche Range und kann auch in der Coverage aufzeigen, was ihn zu einem Three Down Linebacker macht.


#24 Clyde Edwards-Helaire, RB, LSU


55 Receptions, 1.414 Rushing-Yards, ingesamt 17 Touchdowns. Edwards-Helaire ist die Personifikation des modernen NFL-Runningbacks und deshalb auch Leader auf seiner Position in seiner Klasse. Gilt als hervorragender Teamkollege mit hohem Football-IQ.


#25 Justin Herbert, QB, Oregon


Herbert entschied sich im vergangenen Jahr ebenfalls noch einmal ans College zurückzugehen. Ob es ihm geholfen hat? Das werden wir erst im April wissen. Fest steht – einige General Manager werden sich in seine Maße verlieben. Wäre eigentlich der logische Mann für John Elway und die Broncos…aber lassen wir das. Er forciert teilweise zu viel und macht so vermeidbare Fehler. Habe ein wenig Bauchweh was seine Entwicklung anbelangt, braucht sicherlich einen Trainer der alles aus ihm herausholt und vor allem auch zwischenmenschlich gut mit dem eher ruhigeren Spieler umgehen kann.


#26 Jaylon Johnson, CB, Utah


Es gibt sehr, sehr viele Dinge die er richtig gut kann: Er hat eine fantastische Kombination aus Größe und Speed und sollte tatsächlich schon sofort in der NFL zum Starter werden können. Die dreckige Arbeit des Tacklings lässt er aber gerne noch andere Spieler für sich machen. Dennoch – Johnson ist in seinen Bewegungen so flüssig, er wird viel Freude machen.


#27 D’Andre Swift, RB, Georgia


Auch Swift ist ein Mann für Three-Downs, musste aber am College einen nicht sehr hohen Workload auf sich nehmen. Das ist generell kein großes Problem mehr, der Trend geht ohnehin in Richtung eines vielseitigen Backfield. Swift ist im offenen Feld nicht zu greifen und auch davor zwischen den Tackles für fast alle Defensiv-Einheiten ein echtes Problem.


#28 Yetur Gross-Matos, EDGE, Penn State


Yetur Gross-Matos ist der Brian Burns in diesem Jahr. Raw aber mit hohem Upside, ein Spieler der über die Stärke kommt. Er bringt alles mit, das ihn in der NFL erfolgreich werden lassen kann. Mit einer Technik-Verbesserung kann er ein dynamischer Pass Rusher und Run Stopper werden. In der Vergangenheit hat er schon gezeigt, dass er sich von Jahr zu Jahr weiter entwickeln kann.


#29 Ross Blacklock, DT, TCU


Interior Rusher sind wichtig. Ross Blacklock kann so einer werden. Er braucht aber noch das nötige Training. Mit seinem körperlichen Gegebenheiten, seiner Mentalität und seiner Explosivität kann er es in der NFL weit bringen.


#30 Kenneth Murray, LB, Oklahoma


Off Ball Linebacker der extrem gerne Leute umreißt. Starker Speed mit dem er schnell zu den Gegenspielern kommen kann und dementsprechend auch als Blitzer eingesetzt werden sollte. Er kann durch seine Schnelligkeit Gegenspieler am besten attackieren.


#31 Austin Jackson, T, USC


Auch hier ein Spieler mit hohem Upside. Jackson hat die Athletik um Gegenspieler zu blocken, muss aber noch an seiner Technik und an seiner Gesamtstärke arbeiten.


#32 J.K. Dobbins, RB, OSU


Es gibt wenige Dinge die Dobbins nicht kann. Dobbins passt perfekt in Schemes der NFL, ein three-down Runningback mit starker Vision, guter Beschleunigung, guter Balance und Fähigkeiten im Pass-Spiel. Einzig der Top-Speed fehlt ihm ein wenig. Aber: Absoluter Playmaker!


#33 Jalen Reagor, WR, TCU


In einer starken Wide Receiver-Klasse ist Reagor der Speedster. In der NFL kann er sofort den Unterschied auf tiefen Routen machen. Alles andere wird noch ein bisschen mehr Arbeit brauchen. Im letzten College-Jahr ging seine Produktion auf Grund seines Quarterbacks nach unten und auch der ein oder andere vermeidbare Drop war dabei. Reagor kann aber als Returner ebenfalls für Furore sorgen.


#34 C.J. Henderson, CB, Florida


Cornerbacks der Florida Gators konnten in den vergangenen Jahren nur bedingt den Vorschusslorbeeren gerecht werden. Umso vorsichtiger bin ich mit C.J. Henderson. Hoher Football-IQ aber Schwächen im Tackling.


#35 Tee Higgins, WR, Clemson


Tee Higgins fängt einfach jeden Ball der in seine Richtung geht. Er hat schnelle Füße, starke Moves aber keinen Top-Speed. Er ist einfach der Typ, den man mindestens einmal im Laufe des Spiels sucht, indem man ihn außen aufstellt und einfach auf ihn wirft. Higgins wird dann schon machen – und tut das in der Regel auch.


#36 Jeff Gladney, CB, TCU


Leichtfüßiger Spieler mit starken Ball Skills. Gladney sollte zwar noch an Stärke und Masse zunehmen, um gegen NFL-Receiver bestehen zu können. In der Coverage und gegen den Lauf aber ein verlässlicher Spieler. Man darf auf seine Entwicklung gespannt sein.


#37 Jonathan Taylor, RB, Wisconsin


Mit Taylor steht ein weiterer produktiver Runningback am Big Board. Mit seiner Kraft und seiner Geschwindigkeit macht er es den Gegenspielern sehr schwer ihn zu stoppen. Als reiner Läufer dürfte er der beste der Klasse sein, allerdings ist er ein verheerend kleiner Faktor im Pass-Spiel. Taylor scheint noch auf der Suche nach seiner richtigen Rolle zu sein.


#38 Damon Arnette, CB, OSU


Damon Arnette hat in seinem letzten College-Jahr einen ordentlichen und großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Er hat eine gute Kombination aus Grüße, Speed und Timing. Allerdings teilt er mit anderen Cornerback-Kollegen den Unwillen am Tackling. Das lässt ihn fallen.


#39 Josh Jones, T, Houston


Die Physis und seine Athletik machen ihn spannend, die fehlende Technik zum Upside-Prospect.


#40 Brandon Aiyuk, WR, Arizona State


Brandon Aiyuk hat schon früh ordentlich Buzz bekommen und stieg in vielen Boards schon bis in die Top 20. Auch wenn ich das dank seines Frames und seiner Aggressivität nach dem Catch nachvollziehen kann, bin ich ob seines fehlendem Route Trees noch nicht ganz überzeugt. Traue ihm den Durchbruch aber vollkommen zu – ein Mann der aus jedem Play das Maximum herausholen kann.


#41 Marlon Davidson, EDGE, Auburn


Mr. Bullrush. Davidson gewinnt die Duelle im Pass Rush vor allem mit seiner Kraft und seinem Einsatz der Hände. Gegen Tight Ends kann er sich ebenfalls etablieren. Ein erfahrener Mann, der schon fertig ausgebildet zu sein scheint und bei dem NFL Teams schon wissen was sie bekommen.


#42 Zack Moss, RB, Utah


Ab durch die Mitte in die Endzone mit hervorragender Balance. Leider oft verletzt, sollte er das in den Griff bekommen, wird er ein Faktor in einem Backfield sein. Auch dank seiner Fang-Fähigkeiten.


#43 Terrell Lewis, EDGE, Alabama


Ähnlich wie Zack Moss einen Platz vor ihm, hat der Pass Rusher Probleme mit einigen Verletzungen. Ein fitter Lewis kann mit Länge und Athletik den Unterschied machen.


#44 Neville Gallimore, DT, Oklahoma


Starker Spieler – vor allem als Rusher – der aber einfach keine Zahlen produzieren konnte. Mit seiner Explosivität, die wirklich schwer beeindruckend ist, sollte in der NFL mit dem richtigen Coaching der nächste Schritt gesetzt werden.


#45 Cesar Ruiz, C, Michigan


Nicht viele Dinge waren im abgelaufenen Jahr für Michigan wirklich befriedigend. Cesar Ruiz bildete eine Ausnahme. Auf den Center ist Verlass, ein zäher Spieler der auch als Guard aufgestellt werden kann und sich gegen Defensive Tackles dank seiner Kraft im Unterkörper durchsetzen kann.


#46 A.J. Terrell, CB, Clemson


Terrell war wie viele anderen seiner Positions-Kollegen in diesem Jahr mit der Offensive der LSU Tigers überfordert. Das allein disqualifiziert ihn nicht zu einem Top-Prospect, zeigte aber die Probleme in seinem Spiel auf. Ihm fehlt die Explosivität um sofort mit den Gegenspielern mitzugehen. Wenn er in Fahrt kommt, zeigt er seine hervorragende Technik.


#47 Trevon Diggs, CB, Alabama


Ein großer Corner den man gegen große Gegenspieler einsetzt. Hat Erfahrung und dürfte von seinem Bruder Stefon Diggs doch die ein oder andere Route mitgeteilt bekommen.


#48 Cole Kmet, TE, Notre Dame


Der erste Tight End rutscht auch noch gerade so rein. Sehr physisch, kann ein Missmatch im Passing Game sein und überzeugt auch im Blocking für das Laufspiel. Allerdings fehlt ihm die Athletik um früher ausgewählt zu werden. Dennoch, er bringt vieles mit, was GMs gerne sehen wollen.


#49 K.J. Hamler, WR, Penn State


Ein weiterer Speedster. Hamler kann Routen mit Speed rennen und sich schnell separieren. Das macht ihn auch im Return-Game äußerst spannend. Allerdings fehlt ihm vermutlich die nötige Physis und Ballsicherheit um in der NFL sofort für einen Unterschied auf der offensiven Seite zu sorgen.


#50 Joshua Uche, EDGE, Michigan


 

Einer meiner Lieblingsspieler in diesem Jahr. Ein absoluter Pass Rusher ohne Rücksicht auf Verluste.

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