NFL Draft Recap: Runde 1

Photo by Allen Kee / ESPN Images

Die erste Runde des NFL Drafts 2017 ist Geschichte. Philadelphia präsentierte sich von seiner besten Seite, unter freiem Himmel wurden erstmals die besten 32 College-Spieler des Landes gezogen. Es war der erwartet unglaubliche Abend. Überraschungen an nahezu jeder Position. Hier die Zusammenfassung:

Noch nie war der NFL Draft so spektakulär: allein in der ersten Runde wurden insgesamt zwölf Picks getauscht (wenn man jene mitrechnet die schon im vergangenen Jahr versprochen wurden). Drei Quarterbacks gingen in den Top-12, drei Receiver in den Top-10! Einige Spieler fielen weit, andere wurden überraschend früh gezogen. Cleveland wählte gar drei Spieler aus, San Francisco, Tennessee und New Orleans jeweils zwei. Gar keinen Pick hatten am Ende Green Bay und Seattle sowie die schon zuvor feststehenden Teams aus New England, Minnesota und Los Angeles (Rams).

Die größte Bombe:

Die Chicago Bears sorgten für die erste und größte Bombe des Abends: man tradete von Platz drei auf Platz zwei hinauf und wählt Quarterback Mitchell Trubisky. Der Preis? Pick #3, der Drittrundenpick und den Viertrundenpick plus den Drittrundenpick 2018. Niemand rechnete mit diesem Move, Trubisky soll wohl noch hinter Glennon sitzen und lernen. Warum man von #3 auf #2 hinaufging? Man hatte wohl Angst, ein anderes Team würde mit den 49ers tauschen und ihn vom Board nehmen. Es bleiben viele Fragezeichen hinter der Personalie Trubisky, schließlich hat er nur eine Saison als Starter in den Beinen. Ob er die vielen Picks wert war, wird sich wohl erst in ein paar Jahren absehen lassen. Auf jeden Fall der erste Schocker des Abends.

Der sportlich mutigste Pick:

Die Cincinnati Bengals wählten an Position neun John Ross aus. Der Wide Receiver ist spätestens seit dem Combine jedem NFL-Fan ein Begriff, lief er doch den 40-Yard-Dash schneller als jeder andere Spieler bisher (4.22 Sekunden). Allerdings ist die Auswahl auf vielen Ebenen überraschend: Ross hat schwere Knieverletzungen hinter sich (Meniskus- und Kreuzbandriss) und eigentlich haben die Bengals andere Needs als jene eines Wide Receivers. Ross soll mit A.J. Green für Furore sorgen.

Die meisten Picks:

Hatten die Cleveland Browns. Gleich drei mal wählte man in der ersten Runde, wenn auch nicht wie ursprünglich angenommen an #1 und #12 – #25 (statt 12) und #29 kamen dazu. Die Picks? Myles Garret, Jabrill Peppers und David Njoku. Kann man definitiv schlechter machen!

Die Nova:

Der Draft 2017 hat uns gleich zwei Neigkeiten beschert: erstmals tradeten drei Mannschaften nach oben um sich einen Quarterback zu sichern (Chicago – Trubisky, Kansas City – Mahomes, Houston – Watson). Außerdem wurde das erste mal kein O-Liner in den ersten 19 Picks ausgewählt (zuvor ging immer mindestens einer in den Top-15).

Der Wow-Moment:

Die Auswahl der Oakland Raiders hat mehr als überrascht: Gareon Conley! Dieser wurde Anfang der Woche einer Vergewaltigung beschuldigt, aber nicht festgenommen. Das Beweismaterial erwies bzw. erweist sich derzeit als äußerst dünn. Conley fiel deshalb weit, man rechnete nicht damit, dass er überhaupt im Draft ausgewählt wird. Er blieb auch vom Draft fern. Ein Team ließ Conley einen Lügendetektortest machen den er auch bestand – interessant dabei: die Raiders waren nicht das Team. Raiders Manager Reggie McKenzie macht seine Hausaufgaben normalerweise sehr genau, wählt keinen Spieler aus, der sich etwas zu Schulden kommen hat lassen. Er hat also 100%iges Vertrauen in die Unschuld Conleys.

Die Steals des Abends:

Jamal Adams an #6 zu den Jets. Vergangene Woche gab es noch ein Meeting zwischen Adams und den Jets, in dem man den Defensive Back ernsthaft fragte was er hier mache – schließlich sei er ohnehin nicht mehr an Board wenn die Jets an der Reihe sein würden. So kann man sich täuschen. Fantastischer Spieler für eine gebeutelte Franchise.

Marshon Lattimore fiel sensationell zu den New Orleans Saints. Erst an elfter Stelle ging der erste Cornerback vom Board, die Saints dürften damit wohl nicht gerechnet haben. Ein fantastischer Pick für eine Mannschaft, die ihre Defensive dringend auf Schuss bringen muss.

Malik Hooker zu den Colts. Dass Hooker aus den Top-10 fallen würde, hätten nur die wenigsten vermutet. Der Free-Safety hat soviel Potential in sich, gilt als neuer Ed Reed, war aber in jüngster Vergangenheit verletzt (verpasste Combine und Pro Day). Die Colts freuts, ein hundertprozentiger Playmaker im Team von Andrew Luck.

Jonathan Allen zu den Redskins. Die Arthritis-Geschichte hat ihn doch sehr weit nach unten fallen lassen. Allen war der dominanteste Spieler der Alabama Front-Seven (das heißt was) und wird in der Hauptstadt viel Freude bereiten.

O.J. Howard bei den Buccaneers. Sensationelle Offensive um Jameis Winston jetzt in Tampa. Mike Evans, Desean Jackson und O.J. Howard. Gut dass die Saints sich Lattimore geholt haben, den brauchen sie jetzt dringend.

Reuben Foster. Wer einen Top-5 Spieler an #31 bekommt – nuff said.

Der größte Reach:

Neben John Ross vermutlich Patrick Mahomes. Kansas City hat offenbar großes mit dem jungen Gunslinger vor, anders ist der Trade nicht zu erklären. Man gab Buffalo neben dem eigenen Firstroundpick noch einen Drittrundenpick und die erste Wahl in der ersten Runde im kommenden Jahr. Ziemlich viel für einen Spieler der noch viel lernen muss. Wenn es aber aufgeht fragt keiner mehr danach.

Der Sieger des Abends:

Auch wenn man hier die aggressive Vorgehensweise der Cleveland Browns nennen könnte, Star des Abends war zweifellos San Francisco General Manager John Lynch. In seinem ersten Draft machte er alles richtig, konnte sich zwei Top-10 Spieler holen. Der Move mit Chicago stellt die 49ers auch in Zukunft gut auf bzw. erlaubte es ihnen sich in die erste Runde zurückzutraden. Foster an #31 ist ein absoluter Steal. Sowohl Spieler als auch Manager schätzen sich laut Insider-Berichten sehr, Foster fühle sich schon wie in einer Familie.

Die besten Spieler für morgen:

In Runde zwei und drei warten noch sehr viele prominente Namen auf uns: von Quarterback DeShone Kizer über Tackler Cam Robinson bis zu Cornerback Quincy Wilson oder Sidney Jones – Talent ist noch in Hülle und Fülle vorhanden! Dalvin Cook fiel aus der ersten Runde, eine kleine Überraschung, wenn auch abzusehen war, dass es irgendjemand treffen musste.

Die beste Ausgangsposition für Tag zwei:

Geht eindeutig an die Seattle Seahawks. Dank der sehr klugen Trades nach hinten hält man morgen bei satten sechs Picks (zwei in der zweiten, vier in der dritten Runde).

Unterm Strich:

Gingen an Tag eins des Drafts:

  • Fünf Cornerbacks
  • Sechs Defensive Ends
  • Fünf Linebacker
  • Zwei Tackles
  • Drei Quarterbacks
  • Zwei Runningbacks
  • Drei Safeties
  • Drei Tight Ends
  • Drei Wide Receiver

Die Picks im Detail (Draftprofile findet ihr hier):


#1 Cleveland Browns – Myles Garrett, DE (Texas A&M)


Die Browns haben nach langem hin und her schlussendlich doch Myles Garrett gepickt und sind nicht mit Quarterback Mitchell Trubisky gegangen. Eine sehr vernünftige Entscheidung, Garrett ist der beste Spieler des Drafts und wird nicht nur in der AFC North vielen Spielmachern Kopfzerbrechen und Schmerzen bereiten. Tackles müssen in Zukunft besonders stark sein!


#2 TRADE: Chicago Bears (von San Francisco) – Mitchell Trubisky QB – North Carolina


Ddie Bears traden einen Spot nach oben und geben dafür richtig viele Picks ab – San Francisco erhält Pick #3, den Drittrundenpick und den Viertrundenpick plus den Drittrundenpick 2018. Chicago sicherte sich dafür die Dienste von Quarterback Mitchell Trubisky. Mit dem hat eigentlich niemand gerechnet. Trubisky soll der neue Franchise-QB in der Windy City werden. Man hat offensichtlich Angst gehabt, ein anderes Team würde mit den 49ers traden und sich ihn vor ihrer Nase wegschnappen. Auf jeden Fall der erste Hammer des Abends.


#3 San Francisco 49ers – Solomon Thomas, DE/DT (Stanford)


In den letzten Wochen hat es sich abgezeichnet, Solomon Thomas ist der erste Pick von Neo-General Manager John Lynch. Thomas kann als End oder als Tackle spielen, sollte aber schnell genaue Rolle zugewiesen bekommen um sich optimal in der NFL präsentieren zu können. Prinzipiell hat San Francisco alles richtig gemacht – den Wunschspieler bekommen und dazu noch ziemlich viele Picks.


#4 Jacksonville Jaguars – Leonard Fournette (LSU)


Ein Runningback für die Jaguars. Wie schon im vergangenen Jahr geht der erste Läufer an #4 vom Board, Leonard Fournette kann für viel Furore in der NFL sorgen. Fournette steht für pure Gewalt, wird Blake Bortles entlasten und kann die Liga ab Tag eins aufmischen. Auf ihn kann man sich freuen!


#5 Tennessee Titans – Corey Davis, WR – Eastern Michigan


Corey Davis geht als erster Wide Receiver vom Board – das haben wir im dritten Mock-Draft auch so vorhergesagt 😉 Davis ist ein unfassbarere Passfänger, brilliert nach dem Catch indem er für viel Raumgewinn sorgt. Zwar verpasste er auf Grund von Verletzungen sowohl den Combine als auch den Pro Day, seinem Value hat das aber nicht geschadet. Er ist genau der Receiver den Marcus Mariota braucht!


#6 New York Jets – Jamal Adams, S (LSU)


Vergangene Woche hatte er noch ein Meeting bei den Jets, in dem er gefragt wurde, was er denn eigentlich hier mache – schließlich sei er an #6 ohnehin nicht mehr am Board. Es sollte sich doch für die Jets und Adams ausgehen. Adams wird der Franchise auch gut tun, er ist ein absoluter Leader, ein fantastischer Spieler. Den sich im Umbau befindenden Jets wird er eine Siegermentalität und ein Gesicht geben.


#7 Los Angeles Chargers – Mike Williams


Ein großer Receiver für die Chargers und Philipp Rivers. Possesion-Catcher vom feinsten, wird die Chargers-Offensive sehr verstärken. Bleiben alle fit, mit den Chargers muss man rechnen!


#8 Carolina Panthers – Christian McCaffrey, RB (Stanford)


Auch hier der abzusehende Pick. McCaffrey kann als Läufer alles, ist im Grunde genommen auch der beste Route-Runner der Liga und ein Spieler vom Schlag David Johnson. Bleibt nur die Frage ob er die vielen Snaps auch spielen bzw. das Pensum stemmen kann.


#9 Cincinnati Bengals – John Ross, WR (Washington)


Das kam überraschend. Der schnellste Wide Receiver der jemals beim Combine lief (4.22 Sekunden beim 40-Yard Dash) soll A.J. Green unterstützen. Großes Fragezeichen: das Knie. Ross hat sowohl eine schwere Meniskusverletzung als auch einen Kreuzbandriss hinter sich. Das ist ein ziemlicher Reach.


#10 TRADE: Kansas City Chiefs (von Buffalo) – Patrick Mahomes II, QB (Texas Tech)


Die nächste Überraschung: die Chiefs geben den Erst- und Drittrunder heuer und den Erstrundenpick im kommenden Jahr an die Bills ab und holen Patrick Mahomes. Das ist ein ziemlicher Reach, Kansas City hatte offensichtlich sehr viel Angst, dass Mahomes ihnen durch die Lappen gehen würde. Mahomes hat einen fantastischen Arm, kommt allerdings aus einer Air-Raid-Offensive, muss also noch sehr viel lernen. Vom Potential her ist alles möglich, wenn er alles umsetzen kann, dann kann er ein neuer Brett Favre werden. Dennoch ein absoluter Reach.


#11 New Orleans Saints – Marshon Lattimore, CB (Ohio State)


Der beste Cornerback der Klasse fällt aus den Top-10 und in die Hände der Saints. Lattimore wird von Tag eins starten und die desolte Secondary der Saints enorm verstärken. Ein kleiner Steal hier, sehr cool für New Orleans! Einziges Problem: hat schon einige Oberschenkelverletzungen hinter sich.


#12 TRADE: Houston Texans (von Cleveland) – Deshaun Watson, QB (Clemson)


Die Houston Texans tradeten von der 25 auf die 12 hinauf und gaben dafür ihren ersten Pick im kommenden Jahr ab (natürlich tauschte man den heurigen Pick mit den Browns). Watson wollte nach Houston, die Texaner erfüllten ihm diesen Wunsch. Der dritte Quarterback des Abends ist der vermutlich beste, ein absoluter Winner. Und nicht vergessen: er hat jenen gedroht, die ihn nicht genommen haben…bei den Texans füllt er das QB-Loch.


#13 Arizona Cardinals – Haason Reddick, LB (Temple)


The Hype is real. Reddick stürmte die Boards in den letzten Monaten nach oben. Ein starker Linebacker der erst seit kurzem auf dieser Position spielt. Aber er kann alles. Pass Rush und alle Linebacker-Positionen. Ob er in der NFL überstehen kann bleibt abzuwarten. Als Mike-LB kann was gehen.


#14 Philadelphia Eagles – Derek Barnett, DE (Tennessee)


Barnett ist ein Tier, kommt aus der stärksten College-Division und egalisierte den College-Sack-Rekord von Reggie White. Für die Eagles ein sehr guter Pick. Ein paar Moves noch ins Repertoire aufnehmen und Barnett kann einer der gefürchtetsten Pass Rusher der Liga werden.


#15 Indianapolis Colts – Malik Hooker, CB (Ohio State)


Fanatstischer Steal der Colts. Hooker ist einer der besten Spieler des Drafts, fiel vermutlich auf Grund seiner jüngsten Verletzungen zu den Colts. Kein Spieler dieser Klasse kann das Feld so gut abdecken wie Hooker, er ist der neue Ed Reed. Indianapolis bekommt einen Playmaker!


#16 Baltimore Ravens – Marlon Humphrey, CB (Alabama)


Der beste Zone-Cover-Corner der Klasse geht zu den Ravens. Hat Probleme beim tiefen Ball (obwohl er sehr groß ist) – ist aber sehr schnell. Also: in der man-coverage muss er noch lernen.


#17 Washington Redskins – Jonathan Allen, DE (Alabama)


Auch bei ihm hat es lange gedauert, die Arthritis in den Schultern hat ihn bis nach Washington fallen lassen. Der dominanteste Spieler der Alabama Front-Seven – und das schon seit Jahren! Steal für die Redskins!


#18 Tennessee Titans – Adoree’ Jackson, CB (USC)


Man geht auf die Defensive, zusätzlich einer der besten Returner des College-Footballs. Ein wenig früh, hätte ihn etwas später vom Board gehen sehen. Aber ein sehr guter Corner, kann wegen seiner Schnelligkeit außen als Corner spielen oder in der Slot, die Beweglichkeit macht’s möglich.


#19 Tampa Bay Buccaneers – O.J. Howard, TE (Alabama)


Howard ist bei Alabama leider viel zu wenig eingesetzt worden (die lassen laufen), ist aber eine unglaubliche Waffe. Man vergleicht ihn nicht umsonst mit Ron Gronkowski. Damit kann sich die Offensive der Buccs sehen lassen: Jameis Winston, Mike Evans, Desean Jackson und jetzt noch O.J. Howard


#20 Denver Broncos – Garett Bolles, T (Utah)


Da geht der erste O-Liner des Drafts und wenig verwunderlich kommt er bei den Denver Broncos unter. Garett Bolles ist der athletischste Linemen der Klasse, allerdings braucht er sowohl noch mehr Gewicht, als auch noch mehr Moves. Hat sich sensationell gefreut ausgewählt geworden zu sein!


#21 Detroit Lions – Jarrad Davis, LB (Florida)


Need -> Fit. Einer der besten Linebacker heuer, hat Speed um zu decken, hat Kraft um zu tacklen. Levy-Ersatz ist also da.


#22 Miami Dolphins – Charles Harris, DE (Missouri)


Der Defensive End von Missouri verstärkt künftig die Miami Dolphins. Kann eigentlich überall spielen, wieder einmal einer von jenen die als End oder als Outside Linebacker aufgestellt werden können.


#23 New York Giants – Evan Engram, TE (Ole Miss)


Kein Tackle für die Giants stattdessen ein Tight End. Und er heißt nicht David Njoku. Engram ist mehr Receiver als Tight End, hat starke Hände und ist unfassbar schnell. Kann sofort einschlagen. Die Offensive der Giants kann sich mehr als sehen lassen.


#24 Oakland Raiders – Gareon Conley, CB (Ohio State)


Ob der Geschichte um Conley (Vergewaltigungsvorwurf) eine echte Sensation. Zumal Raiders General Manager nicht dafür bekannt ist, Spieler zu wählen, die sich auch nur irgendeine Kleinigkeit erlaubt haben. Conley ist mit Lattimore der beste Corner der Klasse, eine sofortige Verstärkung für Oakland.


#25 Cleveland Browns (von Houston) – Jabrill Peppers, S/LB (Michigan)


Die Wundertüte geht also zu den Browns. Athletischer geht es nicht. Kann Safety und Linebacker spielen und hervorragend returnen. Wenn man eine Rolle für ihn findet, kann das ganz groß werden.


#26 TRADE: Atlanta Falcons (von Seattle) – Takk McKinley, DE (UCLA)


Ein Dritt- und ein Siebtrundenpick gehen nach Seattle. McKinley ist ein sehr guter Pass Rusher, braucht aber noch ein wenig Schliff. Definitiv ein Rohdiamant. Schulter macht kleine Probleme, dürfte aber wieder fit werden. Ein Tier! Außerdem hat er sein Versprechen seiner Oma gegenüber gehalten – er ist in der NFL angekommen. Hat auf der Bühne das F-Wort benützt und gesagt: “Fine me later”. Ein Typ!


#27 Buffalo Bills (von Kansas City) – Tre’Davious White, CB (LSU)


Der Corner kann sofort starten, ist ein sehr starker Man-Cover, dürfte hauptsächlich als Nickel-CB spielen. Sehr guter Returner zusätzlich. Braucht vermutlich noch ein wenig Masse, ist aber schon jetzt ein sehr fertiger Spieler.


#28 Dallas Cowboys – Taco Charlton, DE (Michigan)


Ein Pass Rusher für die Cowboys. Die Maschine von Michigan hat vor allem in der abgelaufenen Saison überzeugen können. Hat enorm viel Upside, iüberzeugt als Pass Rusher als auch als Verteidiger gegen den Lauf. Einziges Fragezeichen: seine Ausdauer.


#29 TRADE: Cleveland Browns (von Green Bay) – David Njoku, TE (Miami)


Green Bay erhält von den Browns deren Zweitrunden-Pick (#33, man eröffnet also Runde zwei) und einen Viertrundenpick.

Der Tight End Freak. Biest ist das einzige Wort das ihn beschreibt. Kann alles. Unglaublich jung, unglaublich gut. Blocken lernen wir noch.


#30 Pittsburgh Steelers – T.J. Watt, DE/LB (Wisconsin)


Das passt perfekt. Der jüngere Bruder von J.J. Watt gilt als ähnlich talentiert, spielt erst seit zwei Jahren als Defensive End, kann im 3-4 als OLB spielen. Perfekter Zeitpunkt für ihn und die Steelers.


#31 San Francisco 49ers (von Seattle) – Reuben Foster, LB (Alabama)


SF ist wieder zurück in der ersten Runde und hat dafür den Zweit- und Viertrundepick hergegeben. John Lynch holt sich seine Wunschspieler und einen Linebacker, der eigentlich in den Top-10 gehen hätte müssen. Viele Offield-Geschichten haben ihn fallen lassen. Aber ein hervorragender Linebacker, gilt als Nachfolger von Ray Lewis.


#32 New Orleans Saints – Ryan Ramczyk, T (Wisoconsin)


Mit dem war nicht unbedingt zu rechnen. Ein neuer Tackle für Drew Brees und demnach auch für Adrian Peterson. Für viele der beste Tackle der Klasse.

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