Offseason Report 2017: Denver Broncos

Die Änderungen der Denver Broncos im Überblick:

Allgemeines:

Die Denver Broncos konnten 2016 nicht an ihre Erfolge von 2015 anschließen. Fairerweise muss man dem Team aus Colorado aber auch zugestehen, dass eine Wiederholung des Super Bowl-Titels nicht alle Tage vorkommt. Dass man aber die Playoffs verpasste, überraschte am Ende der Spielzeit dann doch.

Die Broncos mussten sich einer Vielzahl von Fragen stellen: wer beerbt Peyton Manning? Kann die Defensive das Team weiterhin tragen? Wie funktionieren die Rookies? Es war eine schwere Spielzeit, Quarterback Trevor Siemian machte die Sache ob seiner Vorgeschichte passabel, wurde aber von seiner O-Line im Stich gelassen. Allgemein war die Offensive Denvers äußerst schwach, man konnte nie einen Rhythmus kreieren odergar Spiele dominieren. Am Ende musste man sich mit neun Siegen bei sieben Niederlagen begnügen – in der AFC (West) reichte das nicht mehr um in die Postseason einzuziehen.

Coaching-Änderungen:

Gary Kubiak musste aus gesundheitlichen Gründen vom aktiven Football-Sport zurücktreten. Dadurch ergeben sich sehr viele Änderungen im Coaching-Staff:

 Coaches 2016Coaches 2017
Head CoachGary KubiakVance Joseph
Offensive CoordinatorRick DennisonMike McCoy
Defensive CoordinatorWade PhillipsJoe Woods
QuarterbacksGreg KnappBill Musgrave
Tight EndsBrian ParianiGeep Chryst
Offensive LineClancy BaroneJeff Davidson
Assistant OLJames CreggChris Strausser
Defensive BacksJoe WoodsMarcus Robertson
Assistant Defensive BacksSamson BrownJohnnie Lynn
Special Teams
Joe DeCamillisBrock Olivo
Assistant Special TeamsTony CoaxumChris Gould

Head Coach:

Neuer Head Coach wird Vance Joseph. Der 44-Jährige war zuletzt bei den Miami Dolphins als Defensive Coordinator im Einsatz und tritt nun bei den Broncos erstmals als Chef-Coach an. Schon 2015 war er im Favoritenkreis für den vakanten Posten des Defensive Coordinators, die Entscheidung fiel aber gegen ihn. General Manager John Elway verfolgte die weitere Karriere Josephs ganz genau und schlug diesmal zu. Joseph kennt Colorado sehr gut, er spielte dort selbst am College und trainierte anschließend das Team in verschiedenen Funktionen. Er gilt als sehr kommunikativ und kann auf die verschiedenen Wünsche und Vorstellungen seiner Spieler eingehen. Das könnte in Denver gut funktionieren!

Offensive Coordinator:

Mike McCoy. Im vergangenen Jahr habe ich neben Gus Bradley, McCoy als den vermutlich schlechtesten Coach der Liga betitelt. Das galt für den Head Coach McCoy – als Offensive Coordinator muss man ihn anders betrachten. Der 45-Jährige kehrt zu den Broncos zurück, er war schon zwischen 2009 und 2012 für Denver tätig (Offensive Coordinator plus Quarterback-Coach) und beerbt Rick Dennison, den es zu den Buffalo Bills zog. Blickt man auf McCoys erste Zeit in Colorado musste McCoy mit Kyle Orton und “Magic” Tim Tebow arbeiten. Bei letzterem hat er es sogar geschafft, ihn wie einen halbwegs brauchbaren Quarterback aussehen zu lassen. Er konnte seine Stärken herausfiltern und ein System um ihn herum bauen. Bei den Chargers hatte er mit Philip Rivers einen der besten Quarterbacks der Liga und er ließ ihn in einer guten Offensive spielen. Gerade in der jetzigen Phase – wo die Entscheidung über den Passgeber noch nicht gefällt wurde – dürfte er der richtige Mann sein. So harmlos wie im letzten Jahr dürften die Broncos offensiv nicht mehr sein.

Defensive Coordinator:

Er ist weg – der wohl coolste Coach der Liga mischt mittlerweile die Los Angeles Rams auf: Wade Philipps. Er wird von Joe Woods ersetzt. Woods coacht seit 2004 in der NFL (nahezu hauptsächlich Defensive Backs) und wurde nun befördert. Der 47-Jährige kennt die Mannschaft, geht in seine dritte Saison als Broncos-Coach. Die Secondary bzw. die Cornerbacks gehören zu einer der besten Einheiten der Liga. Viel wird er nicht verändern (müssen).

Quarterbacks:

Greg Knapp wurde nicht mehr verlängert, obwohl er eigentlich keinen schlechten Job machte: man muss nur an Siemian und – Achtung jetzt wird’s gefährlich – Brock Osweilers Zeit in Denver denken. Bill Musgrave tritt an seine Stelle und stellt somit einen absoluten Glücksgriff dar: der 49-Jährige spielte in seiner aktiven Zeit hinter Elway bei den Broncos und war in den vergangenen Jahren Offensive Coordinator bei den Oakland Raiders – er ist sicherlich einer der Hauptgründe für den Aufstieg von Derek Carr. Trevor Siemian, Paxton Lynch und Chad Kelly werden definitiv von ihm profitieren. Bleibt abzuwarten wie sich das Verhältnis zwischen ihm und McCoy entwickelt.

Offensive Line:

Die O-Line der Broncos im vergangenen Jahr: zum Vergessen. Doug Barone ist Geschichte, Jeff Davidson kommt. Der 49-Jährige war zuletzt bei den San Diego Chargers für die Offensive-Line zuständig und soll in Denver wieder eine brauchbare Mauer formen. Seine bisherige Vita lässt sich sehen, sowohl bei den Chargers als auch bei den Minnesota Vikings konnte er überzeugen und sehr gute Linien produzieren.

Free Agency:

Spieler verloren/entlassen:

SpielerPositionNeues Team
Justin ForsettRBRücktritt
Demarcus WareOLBRücktritt
Russell OkungOTLos Angeles Chargers
Dekoda WatsonLBSan Francisco 49ers
Sylvester WilliamsNTTennessee Titans
Kayvon WebsterCBLos Angeles Rams
  • Demarcus Ware

Der baldige Hall Of Famer hat seine herausragende Karriere beendet. 138.5 Sacks, 654 Tackles – mehr muss man nicht mehr sagen. Ware war natürlich ein Leader der starken Broncos-Defensive und ist nicht leicht zu ersetzen, zumindest wenn man in den Locker-Room blickt. Am Feld kam er vergangenes Jahr noch auf zehn Spiele und vier Sacks. Wohlverdienter Ruhestand!

  • Justin Forsett

Richtig lange war Forsett nicht im Team. Erst im Dezember wurde er verpflichtet, vier Spiele (drei Starts) konnte er noch mitmachen, ehe die Saison beendet war und er sich zum Rücktritt entschied.

  • Russell Okung

Lange hat die Liebesbeziehung zwischen Okung und Denver nicht gehalten, nach nur einem Jahr trennt man sich wieder. Okung wechselt Richtung Los Angeles und beendet damit ein Missverständnis: in der Line konnte er die Erwartungen nicht erfüllen und fiel hauptsächlich durch viele Strafen und einige Probleme in der Umkleidekabine auf.

Mit Dekoda Watson und Kayvon Webster verliert man zwei starke Special-Team-Spieler bzw. auch Tiefe in den einzelnen Positionsgruppen. Sylvester Williams – ehemaliger Firstround-Pick Denvers 2013 – schließt sich den Tennessee Titans an.

Spieler verpflichtet:

SpielerPositionAlterAltes TeamLänge des VertragsGehalt
Ronald LearyG28Dallas CowboysVier Jahre36 Millionen Dollar (20 Millionen garantiert)
Menelik WatsonOT28Oakland RaidersDrei Jahre18,75 Millionen Dollar (5,5 garantiert)
Domata PekoDT32Cincinnati BengalsZwei Jahre7,5 Millionen Dollar (1 garantiert)
Zach KerrDT26Indianapolis ColtsDrei Jahre3,25 Millionen Dollar (1,5 garantiert)
Todd DavisILB25Denver BroncosEin Jahr2,746 Millionen Dollar
Brandon McManusK25Denver BroncosEin Jahr2,746 Millionen Dollar
Kasim EdebaliOLB27New Orleans SaintsEin Jahr1,2 Millionen Dollar (200.000 garantiert)
Jamaal CharlesRB30Kansas City ChiefsEin Jahr3,75 Millionen Dollar
Zaire AndersonILB24Denver BroncosEin Jahr540.000 Dollar
Shaquil BarrettOLB24Denver BroncosEin Jahr615,000
Bennie FowlerWR26Denver BroncosEin Jahr615,000
Casey KreiterLS26Denver BroncosEin Jahr540,000
Matt ParadisC27Denver BroncosEin Jahr615,000
Jordan TaylorWR25Denver BroncosEin Jahr540,000
  • Menelik Watson

Der 28-jährige Brite kommt von den Oakland Raiders und soll die Line der Broncos verstärken. Watson, 2013 in der zweiten Runde gedrafted, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nur in 17 Spielen – meist als Right Tackle – starten. Elway geht vielleicht ein Risiko ein, dennoch kann sich Watson – wenn er fit bleibt – auch als Glücksgriff erweisen. Sollte Watson nicht einschlagen, würde das keinen Beinbruch bedeuten – eine mögliche Trennung würde Denver zwei Millionen Dollar Dead Money kosten.

  • Ronald Leary

Ein Guard für die Broncos – und was für einer! Leary vertrat in der vergangenen Saison La’el Collins nach dessen Verletzung und startete in zwölf Spielen als Guard. Der 28-Jährige verbrachte die letzten fünf Jahre in Dallas und war Teil einer der besten O-Lines der Liga. Dennoch wollte er schon im vergangenen Jahr weg, profitierte aber schlussendlich von der Verletzung von Collins. Heuer hat es mit dem Wechsel geklappt, die Broncos schlugen schon früh in der Free Agency zu.

  • Kasim Edebali

Für uns deutschsprachigen Football-Fans eine sehr gute Nachricht: Edebali hat einen neuen Verein gefunden. Der Deutsche Defensive End/Outside Linebacker schließt sich nach drei Jahren in New Orleans den Broncos an und gibt ihnen mehr Tiefe im Kader. Das 3-4 System der Broncos dürfte ihm entgegen kommen, man dürfte auch mit ihm planen, da man keinen Veteran für diese Position verpflichtet hat. Sehen wird man ihn definitiv in den Special Teams!

  • Jamaal Charles

Der Veteran kommt von Divisionsrivalen Kansas City und will bei den Broncos noch einmal voll angreifen. Der 30-Jährige kämpfte in den letzten Saisonen immer wieder mit Verletzungen, konnte nicht mehr an die starken Leistungen von früher anknüpfen. Entweder es geht auf – dann hat man alles richtig gemacht, oder das Knie hält nicht – dann hat man nicht wirklich viel Geld verloren. Ein fitter Charles ist Gold wert!

  • Domata Peko

Zu einer Familienreunion kommt es zwischen Domata und Kyle Peko. Die beiden Cousins spielen ab sofort zusammen bei den Broncos, Domata kommt von den Cincinnati Bengals und soll der D-Line noch einmal weiterhelfen. Der 32-jährige Veteran kann, wenn alles klappt, auch eine große Rolle in der Entwicklung von jungen Teamkameraden spielen.

  • Zach Kerr

Der 26-jährige Defensive End kommt von den Indianapolis Colts und sollte vor allem gegen den Lauf eine Bereicherung sein. Im Camp und in den Pre-Season Games werden wir mehr wissen.

  • Matt Paradis

Paradis Geschichte in der NFL ist wieder einmal eine jener sehr romantischen: in der sechsten Runde 2014 gedrafted, startete der Center seine Karriere in der Practice Squad, ehe er ab 2015 zum Starting-Center aufstieg. Der 27-Jährige unterschrieb den Tender bei den Broncos, verdient also verhältnismäßig relativ wenig Geld – in Anbetracht seiner sehr starken Leistungen. Paradis verpasste keinen einzigen Offensiv-Snap in den vergangenen beiden Jahren und ist sicherlich einer jener Bausteine, um die die O-Line gebaut werden soll. Von Pro Football Focus wurde er als zweitbester O-Liner der abgelaufenen Saison bezeichnet – und dass trotz kaputten Hüften, die er jetzt in der Offseason operieren lassen musste.

Draft:

RundePickNamePositionCollege
120Garett BollesTUtah
251DeMarcus Walker DEFlorida State
382Carlos Henderson WRLouisiane Tech
3101Brendan Langley CBLamar
5145Jake ButtTEMichigan
5172Isaiah McKenzie WRGeorgia
6203De'Angelo Henderson RBCoastal Carolina
7253Chad Kelly QB Ole Miss
  • Garett Bolles

Wenig überraschend wählten die Broncos mit ihrem ersten Pick einen Mann für die Offensive-Line. Dass es Bolles und nicht Ryan Ramczyk wurde überraschte dennoch ein wenig. Warum? Bolles ist für einen Rookie schon relativ alt (25 Jahre), spielte nur ein Jahr als Starter bei Utah und hat eine ziemliche Background-Geschichte hinter sich (Drogenexzesse usw.). Dennoch geht die Wahl in Ordnung, er wird sich mausern. Seine Rolle ist sicherlich nicht die einfachste – in einer Division mit Gegenspieler wie Khalil Mack, Justin Houston oder Joey Bosa muss man erst bestehen. Man darf sich nicht sofort das allerbeste erwarten, Bolles wird Zeit brauchen, kann aber besonders im Laufspiel für wichtige Blocks sorgen. Anderson und Charles sollten dadurch stark profitieren – vor allem im Zusammenspiel mit Leary/Paradis.

  • DeMarcus Walker

Walker kommt von der Universität von Florida State und soll künftig für Druck auf gegnerische Quarterbacks bzw. Runningbacks sorgen. Die Wahl ist solide, mit ein paar mehr Kilo auf den Rippen kann er neben Derek Wolfe bzw. mit Shane Ray und Von Miller stark werden. Bei FSU konnte er die meiste Zeit über sehr, sehr gute Leistungen zeigen.

  • Carlos Henderson

Und es wird Zeit für Sleeper-Alert! Henderson ist ein enorm wendiger Passfänger, Gegenspieler bekommen ihn in der Regel nicht in die Finger. Man darf davon ausgehen, dass man Henderson hauptsächlich als Returner am Spielfeld sehen wird – und später als Slot-Receiver oder als großes Fragezeichen in der neuen Offensive von Mike McCoy.

  • Brendan Langley

Diesen Pick verstehe ich bis heute noch nicht wirklich. Langley wurde meiner Meinung nach doch eine bzw. zwei Runden zu früh gepickt. Was man von ihm bekommt? Einen sehr harten Hitter, einen sehr physischen Spieler. Hauptsächlich ein Nickel-Corner.

  • Jake Butt

Hätte sich Jake Butt im letzten College-Spiel seiner Universitäts-Karriere nicht das Kreuzband gerissen, er wäre wohl in den ersten zwei Runden vom Board gegangen. So schlugen die Broncos zu und holten sich einen der besten Tight Ends der Klasse. Man muss noch abwarten, wann und wie Butt zurückkommt, wenn er aber fit ist, dürfte er schnell ein Faktor der Offensive werden.

  • Chad Kelly

Der Neffe von Jim Kelly wurde zum Mr. Irrelevant, dürfte aber im Roster bleiben und dritter QB hinter Trevor Siemian und Paxton Lynch werden. Kelly hat unglaubliches Potential, ein Kreuzbandriss und sehr viele Offfield-Geschichten machten eine frühere Wahl unmöglich. Wenn Siemian bzw. Lynch dieses Jahr Probleme haben, könnte Kelly nächstes Jahr eine echte Option für den Starting-Job werden. Rein vom Talent her – definitiv in den ersten zwei Runden anzusiedeln.

Positions-Überblick:

Quarterbacks:

Treevor Siemian oder Paxton Lynch – das ist hier die Frage. Im Camp werden alle Augen auf dieses Duell gerichtet sein, in den Preseason-Games ebenso. Siemian ist natürlich erfahrener, startete im vergangenen Jahr und ist bei seinen Mitspielern sehr beliebt. Lynch hingegen ist der vorgesehene Franchise-QB, für den man im vergangenen Jahr extra nach oben tradete und den man zunächst langsam an das NFL-Niveau heranführte. HC Vance Joseph hält sich bedeckt, will die beiden im Camp gegeneinander antreten lassen. Man wird die Stärken und Schwächen der einzelnen Protagonisten sehen und bewerten. Einschätzung von weiter Ferne: Siemian behält den Job, weil er mehr Erfahrung mitbringt. Wobei das auch vorsichtig zu betrachten ist – Siemian ist geht in sein drittes NFL Jahr, Lynch in sein zweites. Chad Kelly darf mittrainieren.

Runningbacks:

CJ Anderson dürfte trotz der Verpflichtung von Jamaal Charles erster Runningback bleiben, dahinter streiten sich Charles und Devontae Booker um den zweiten Platz. Hier hängt natürlich viel von Charles gesundheitlichem Zustand ab: hält das Knie, wird es für Booker schwer werden. Andererseits hat letzterer nun endlich die Chance sich zu beweisen und die vielen Kritiker zum Schweigen zu bringen. Booker hatte eine durchwachsene erste Saison, gab das Ei oft aus der Hand. Am Ende wird Charles vermutlich wieder der Mann für kurzen Raumgewinn werden und Anderson und Booker sich die Drecksarbeit teilen.

Wide-Receiver/Tight Ends:

Demarius Thomas und Emanuel Sanders sind nicht erst seit heute gefürchtete Passfänger. Sie wieder stark einzusetzen wird die große Aufgabe für McCoy und den QB der schlussendlich wirft. Jake Butt kann ein Faktor werden, wenn er fit ist. Hendersons Rolle wird sich erst herausstellen.

O-Line:

Die O-Line präsentiert sich mit vollkommen neuen Gesichtern und bildet ein großes Fragezeichen: wie sehr beeinträchtigen die beiden Hüft-Operationen Center Paradis? Wie harmonieren die neuen Spieler miteinander? Wer spielt überhaupt? Das gilt es jetzt herauszufinden. Im Camp kämpfen Garett Bolles und Ty Sambrailo um den Left-Tackle-Posten. Sambrailo kämpfte in den vergangenen Jahren stark mit Verletzungen und spielte im Zweifel eher als Right denn als Left Tackle. Er bekommt noch einmal eine Chance. Im Normalfall sollte sich aber Bolles durchsetzen. Rechts gibt es den Kampf zwischen Menelik Watson und Donald Stephenson, den Watson für sich entscheiden sollte. Stephenson zeigte in der Vergangenheit einfach u schwache Leistungen. Watson hingegen muss gesund bleiben.

D-Line:

Derek Wolfe ist die Bank in einer doch ziemlich neuen D-Line, die noch grün hinter den Ohren ist. Man muss sich im Camp finden und eine gute Chemie aufbauen. Zach Kerr und DeMarcus Walker könnten schon schnell ein Faktor werden.

Linebacker:

Da muss man nicht mehr viele Worte verlieren: Von Miller ist der beste Outside-Linebacker der Liga, Shane Ray wird immer stärker, Brandon Marshall auch. Edebali gibt der Gruppe mehr Tiefe, Shaquil Barrett ebenso – wenn sich auch Letzterer verletzt hat (Hüfte, keine Operation notwendig, zwei bis drei Monate Pause).

Secondary

Aqib Talib, Chris Harris, TJ Ward, Darian Stewart – was für eine Gruppe?! Hier gehört Denver sicherlich zu den besten Teams der Liga.

Fazit:

Bei den Denver Broncos hat sich vieles getan: neue Coaches, viele neue Gesichter im Team, einige Veteranen verloren. Dennoch wird man auch heuer wieder ein gehöriges Wörtchen im Kampf um die Playoffs mitsprechen werden. In einer sehr schwierigen Division zählt jeder Sieg. Vieles hängt natürlich vom Quarterback ab – ihn gilt es zu finden und ein System zu installieren, dass ihn bestmöglich unterstützt.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


*