Offseason Report 2017: Houston Texans

Allgemein:

Die Houston Texans konnten in den vergangenen beiden Jahren jeweils die AFC South für sich entscheiden und in die Playoffs einziehen. Dort musste man sich vor zwei Jahren den Kansas City Chiefs bzw. im vergangenen Jahr im Divisional-Playoff den New England Patriots geschlagen geben. Das Team hat einige der talentiertesten Spieler in den eigenen Reihen (J.J. Watt, Jadeveon Clowney, DeAndre Hopkins), allerdings ist man immer noch auf der Suche nach einer langfristigen Lösung auf der Quarterback-Position. Ob Deshaun Watson der Heilsbringer ist, wird sich erst herausstellen. Wie auch immer, das hat sich bei den Texans in der Offseason getan:

Coaching-Änderungen:

 Coach 2016Coach 2017
Offensive CoordinatorGeorge GodseyBill O'Brien
Assistant Head Coach/DefenseRomeo Crennel
Defensive CoordinatorRomeo CrennelMike Vrabel
Offensive AssistantWes Welker

Offensive Cordinator

Bill O’Brien bekommt noch mehr Macht, nachdem man sich von George Godsey getrennt hatte. Godsey und O’Brien trainierten zusammen bei den New England Patriots und an der Universität von Georgia Tech, ehe es beide zu den Texans zog. Nach seiner Entlassung wird Godesy künftig bei den Detroit Lions als Defensive Coordinator fungieren. O’Brien hingegen übernimmt den Posten des OCs und ist damit für alle offensiven Spielzüge zuständig. Ob das gut geht?

Assistant Head Coach /Defense

Romeo Crennel steigt ein Level höher auf und assistiert O’Brien künftig als Head Coach bzw. Defensiv-Trainer. Er hat sich auf Grund seiner starken Leistungen als Defensive Coordinator den Aufstieg verdient!

Defensive Coordinator

An die Stelle von Romeo Crennel tritt Mike Vrabel, der zuvor für die Linebacker der Texans zuständig war. Er gilt als rechte Hand Crennels und ist somit die ideale Nachbesetzung.

Offensive Assistant 

Wes Welker im Team zu haben schadet nie. Für den ehemaligen Wide Receiver ist es die erste Trainerstation. Man darf gespannt sein wie er sich macht.

Free Agency:

Spieler verloren/entlassen

SpielerPositionNeues Team
Brock OsweilerQBCleveland Browns
AJ BouyeCBJacksonville Jaguars
John SimonOLBIndianapolis Colts
Quintin DempsSSChicago Bears
Tony BergstromCArizona Cardinals
Antonio SmithDE?
Max BulloughWR?
Jonathan GrimesWRJacksonville Jaguars
Devon StillWRNew York Jets
Keith MumpheryWR?
  • Brock Osweiler

Das Missverständnis ist beendet. Ein Jahr und ziemliche viele Millionen später, kam die Einsicht, dass man mit Osweiler wohl nur einen Blumentopf als einen Super Bowl gewinnen kann. Die Cleveland Browns erbarmten sich und übernahmen den Vertrag von Osweiler, im Gegensatz gaben die Texans einen Zweitrundenpick ab. Das ist für beide Seiten sehr fair, Houston erhält zusätzlich noch einen Viertrundenpick der Browns.

  • AJ Bouye

Dieser Abgang schmerzt – im doppelten Sinn: die Texans verlieren einen der talentiertesten Cornerbacks der Liga und das auch noch ausgerechnet an den Divisionsrivalen aus Jacksonville. Bouye ergänzte sich perfekt mit seinen anderen Secondary-Mitspielern und wird nur sehr schwer zu ersetzen sein. Vermutlich fällt diese Rolle auf den ehemaligen Firstrpund Pick des Jahres 2015 Kevin Johnson. Bouye hätte man eigentlich unbedingt halten sollen.

  • John Simon

Der 26-Jährige startete in der vergangenen Saison in fünf Spielen und nahm an elf Teil. Bei den Colts unterschrieb er einen Dreijahresvertrag über 13,5 Millionen Dollar. Verständlich, dass er dieses Angebot annahm.

  • Quintin Demps

Der 32-jährige Veteran kehrt den Texans den Rücken zu und sucht noch einmal bei den Chicago Bears die neue Herausforderung. Demps zeigte in der abgelaufenen Saison eine sehr gute Leistung, kam auf sechs Interceptions. Aber die Zeit arbeitet gegen ihn, die Texans setzten zur richtigen Zeit den Cut.

Spieler verpflichtet/verlängert

SpielerPositionAlter VereinLänge des VertragsGehalt in Dollar
Ryan GriffinTEHouston TexansDrei Jahre9 Millionen (3,225 Millionen garantiert)
Breno GiacominiTNew York JetsEin Jahr2,75 Millionen (750 Tausend garantiert)
Shane LechlerPHouston TexansEin Jahr2 Millionen (500 Tausend garantiert)
Nick NovakKHouston TexansEin Jahr1,15 Millionen (250 Tausend)
Marcus LeakWRIndianapolis ColtsZwei Jahre1,02 Millionen
Sio MooreILBKansas City ChiefEin Jahr775 Tausend
Devin StreetWRNew York JetsEin Jahr690 Tausend
Bruce EllingtonWRSan Francisco 49ersEin Jahr690 Tausend
Dres AndersonWRChicago BearsEin Jahr465 Tausend
  • Ryan Griffin

Der Tight End verlängerte um drei Jahre. Der 27-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison seine beste Spielzeit, war aber auch Opfer des texanischen QB-Karrusells. Aber ein guter Deal für beide Seiten, man weiß was man voneinander hat.

  • Breno Giacomini

Ein Veteran für die O-Line. Der bald 32-Jährige kommt von den New York Jets und soll wohl für die jüngeren Spieler eine Mentor-Funktion übernehmen. In der vergangenen Saison hatte er mit Rückenproblem zu kämpfen, jetzt soll er wohl als Backup-Spieler dienen.

  • Shane Lechler

41-Jahre alt aber noch kein bisschen müde: Lechler verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und wird auch heuer wieder ein sehr verlässlicher Punter sein.

Draft:

RundePickNamePositionCollege
112Deshaun WatsonQBClemson
257Zach CunninghamLBVanderbilt
389D'Onta ForemanRBTexas
4130Julie'n DavenportOTBucknell
4142Carlos WatkinsDTClemson
5169Treston Decoud CBOregon State
7243Kyle Fuller CBaylor
  • Deshaun Watson

Für den College-Champ tradete man extra nach oben, in ihm sieht man die Zukunft des Teams. Watson hat dem College-Football seinen Stempel aufgedrückt, in den vergangenen zwei Jahren kam man am 21-Jährigen nicht vorbei. Er ist ein dual-threat Quarterback, das heißt – vereinfacht ausgedrückt –  dass er auch laufen kann, wenn er muss. Diese Fähigkeiten allein machen ihn für viele NFL-Teams schon interessant, denn er kann gegnerische Team entweder mit seinem Arm (Passspiel) oder mit seinen Beinen (Laufspiel) ausschalten. Im vergangenen Jahr kam Watson auf 629 Rushing Yards bei neun Touchdowns, womit er seine Zahlen von 2015 nur bedingt bestätigen konnte (1.105 Rushing-Yards, zwölf TDs).

Watson hat einen guten Arm, den er auch gekonnt einsetzen kann. Seine Stärke ist seine Athletik – Watson bewegt sich gut in der Pocket, kann den Verteidigern meist ausweichen oder steckt harte Hits/Sacks ein bzw. läuft für Yards after Contact.

Seine größte Stärke ist aber sicherlich der “Clutch”-Faktor: spätestens gegen Alabama sollte diese Stück im großen Skillset von Watson aufgefallen sein. In der Regular Season konnte er in knappen Partien (wie bspw. gegen Lousiville) sein Team noch zum Sieg führen, gegen Alabama trumpfte Watson am deutlichsten auf. Nicht nur, dass er gegen das stärkste College Team gewann, er schlug es auch in einem two-Minute-Drill. Nerven hat er sicher nicht, zumindest hat er sie gut unter Kontrolle. Zeugt also von Selbstvertrauen. Dass er gegen die besten Teams der Liga besteht bzw. diese besiegt ist sicherlich kein Nachteil, man darf nicht vergessen: Clemson verlor nur zwei Spiele in zwei Jahren mit Watson als deren Starting-Quarterback.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Watson charakterlich durchfällt: keine Strafen, keine unangenehmes/unangebrachtes Verhalten.

So gut sich Watson auch bewegen kann, so sehr tut er sich mit dem Ball Placement hart. Vor allem bei tiefen Bällen profitierte er mehr von seinen Receivern (insbesondere Mike Williams) als diese von seinen meist ungenauen Pässen. Das muss man leider so sagen, die Regel bestand eher darin, dass er die Bälle ungenau platzierte, als mit Genauigkeit zu glänzen (was er aber auch kann). Sehr viele Spielzüge von Clemson waren schnelle Screenpässe, nichts außergewöhnliches für College-Offensiven, dennoch bei Watson noch mehr zu beobachten als bei anderen QBs der diesjährigen Klasse.

Die Interception-Zahl sollte auch zu denken geben: 17 INTs in 15 Spielen ist eine sehr bedenkliche Statistik, da helfen auch die 41 Passing-TDs nichts. Er wählt zu oft die falsche Option, liest die Defensive noch zu wenig, lässt sich zu wenig auf seine Mitspieler ein. Meist visiert er nur den Spieler an, der die erste Wahl seines Passes ist, die anderen kommen nicht selten zu kurz. Im College funktioniert das noch, zumindest gegen 90% aller Teams, in der NFL dürfte Watson Stand jetzt nicht sehr erfolgreich sein.

Logischerweise muss er sich wie alle anderen noch weiterentwickeln, in seinem Fall geht es nicht nur um die Gretchen-Frage nach der Genauigkeit eines QBs (kann man das jetzt noch lernen oder nicht?) und die verschiedenen NFL-Formationen. Watson spielte nahezu nur aus der Gun, selten empty backfield, spielte aber immerhin in einer Spread-Offensive. Er muss also “under-center” komplett erlernen und damit auch an seiner Fußabfolge nach dem Snap.

Ob er heuer schon übernehmen wird? Kann durchaus sein, Mitte der Saison dürften wir mehr wissen.

  • Zach Cunningham

Das war wohl ein Pick nach dem Motto “Best Player Available”. Die Texans haben auf der Inside-Linebacker-Position nicht unbedingt den größten Bedarf, holten sich mit Cunningham aber einen der talentiertesten Jungspieler ins Team. Er hat eine gute Länge und genügend Kraft um mit Tight Ends mithalten zu können, hat bei Vanderbilt in der Coverage auch überzeugen können. Im Grunde genommen hat man mit ihm einen Three-Down-Linebacker bekommen, sowohl gegen den Lauf besteht er, als auch gegen Passfänger. Vermutlich braucht er aber noch ein wenig Gewicht. Heuer wird’s wohl noch nichts mit einem Starting-Job werden.

  • D’Onta Foreman

D’Onta Foreman bleibt in seinem Heimatstaat. Er gehört einer eher aussterbenden Gattung von Runningbacks an: dem Powerback. Mit einer Körpergröße von 1.83 Metern und einem Gewicht von 106 Kilogramm kann er gegnerische Tackles brechen und so einen Weg zum Raumgewinn finden. Foreman ist zusätzlich noch schnell ob seiner Maße, wird schneller je länger er in Bewegung ist. Durch die Stärke ist er für viele Defensive-Backs bzw. Linebacker nur schwer zu Boden zu bekommen. Das ist natürlich vor allem im Hinblick auf wichtigen kurzen Raumgewinn oder für Downs an der Goalline äußerst vorteilhaft, hier ist er eine echte Waffe. Der Eindruck des unermüdlichen Foreman konnte sich bestätigen, je mehr Bälle er bekommt, desto besser wird er – damit kann er Defensiven zur Verzweiflung und Erschöpfung bringen.

Denn wenn Foreman Platz bekommt bzw. keinen Richtungswechsel vornehmen muss, wird es nahezu unmöglich ihn zu stoppen: kommt er in die Nähe eines Defensive-Backs, kann dieser getrost seinen vorübergehenden Abgesang einleiten, Foreman wird ihm entweder davonlaufen oder er bricht den Tackle äußerst hart. Dabei gilt es zu betonen, dass Foreman nicht nur stur geradeaus laufen kann sondern auch äußerst fiese Cuts setzen kann, hier bricht aber sein Spiel ein wenig, er braucht danach wieder kurze Zeit um auf den Speed zu kommen – anders ausgedrückt: er kann die Geschwindigkeit nicht immer voll mitnehmen. Nur um die Dimension von Foremans Speed zu demonstrieren: bei seinem Pro-Day lief er den 40-Yard Dash in 4.45 Sekunden. Für diese Kombination aus Größe und Gewicht schlicht phantastisch.

Was man bisher noch nicht weiß: kann er auch Bälle fangen? An seiner Universität wurde er nicht als Passfänger eingesetzt, weshalb die Frage nach einem Three-Down-RB noch nicht ganz geklärt werden konnte. Foreman muss seine Butterfinger in den Griff bekommen (sieben Fumbles in der vergangenen Saison), dann kann es was werden. Es wäre ihm zu wünschen – hat er doch erst kurz vor dem Draft gestanden, dass sein neugeborenes Kind im vergangenen Jahr nach nur einem Monat verstorben ist.

  • Julie’n Davenport

Für die Tiefe einen Tackle geholt. Man wird ihn vermutlich langsam an die NFL einführen damit er dann da ist, wenn er gebraucht wird. Das kann schon heuer sein, wenn sich ein Stammspieler verletzt, oder im nächsten Jahr, wenn er einen Stammplatz ergattert.

  • Carlos Watkins

Spät noch Watkins zu bekommen ist definitiv ein Erfolg. Er war der Motor der Defensive Clemsons im vergangenen Jahr und hat alle Werkzeuge um auch in der NFL erfolgreich zu sein. Zudem kennt er DJ Reader aus der gemeinsamen Zeit bei Clemson (sowie DeAndre Hopkins und Deshaun Watson). Nicht die schlechtesten Voraussetzungen.

Positions-Überblick:

Quarterbacks

Tom Savage dürfte vermutlich noch starten. Für den 27-Jährigen geht es in dieser Saison um sehr viel: er darf sich als Starting-QB beweisen und um einen neuen Vertrag – wo auch immer – spielen. Denn das aktuelle Arbeitspapier läuft nach dieser Saison aus, natürlich will Savage dann noch Teil der NFL sein. Schon im vergangenen Jahr übernahm er für den schwachen Brock Osweiler, in drei Spielen (zwei Starts) warf er 461 Yards – allerdings ohne Touchdown. Savage hätte wohl auch in der Postseason starten dürfen, eine Gehirnerschütterung setzte ihn aber außer Gefecht. Er ist kein schlechter QB, muss aber mit dem Druck der von Rookie Watson kommt umgehen können. Erinnert ein wenig an die Situation der Denver Broncos und das Duo Trevor Siemian/Paxton Lynch.

Sollte Savage Probleme haben, liegen die Hoffnungen auf Deshaun Watson. Wie schnell er sich in der NFL zurechtfinden kann zeigen die kommenden Wochen. Das von vielen als beachtenswert angesehene Debüt in der Preseason war im Grunde genommen nicht das gelbe vom Ei. Aber das ist auch logisch. Mit Brandon Weeden hätte man noch einen weiteren ehemaligen Starter in der Mannschaft.

Runningbacks

Keine Frage, es führt nichts an Lamar Miller vorbei. Der 26-Jährige ist das Workhorse der Texans, er bekam im vergangenen Jahr den Ball satte 268 mal (in 14 Spielen) und erlief dabei 1.073 Yards bei fünf Touchdowns. Das dürfte sich in dieser Saison nicht ändern. Dahinter wartet Alfred Blue, der sich wohl mit D’Onta (man spricht übrigens “Dionta”) Foreman um den Backup-Platz streiten wird.

Wide Receiver/Tight Ends

DeAndre Hopkins bleibt einer der besten Passfänger der Liga, egal wer auf ihn wirft. Die Betonung liegt auf “auf”, Osweiler schaffte das ja bekanntlich nicht. Er kann immer für den Unterschied sorgen. Leider verletzte sich Will Fuller im Trainingscamp (Schlüsselbeinbruch) und fällt für die nächsten Wochen aus. Er wäre die Waffe für die tiefen Bälle. Braxton Miller dürfte in der kommenden Saison vermehrt Bälle sehen, CJ Fiedorowicz und Ryan Griffin sind als Tight Ends gesetzt.

O-Line

Für die Line sieht es durchwachsen aus: Left Tackle Duane Brown ist ein solider Spieler, er bewegt sich aber häufig zwischen Genie und Wahnsinn. Left Guard Xavier Sua-Filo muss einen sehr großen Schritt nach vorne machen, um nicht bald ohne Job dazustehen. Er hat vor allem mit dem Pass-Blocking Probleme. Center dürfte mittlerweile Nick Martin werden. Der 24-Jährige sollte von Greg Mancz übernehmen. Für Jeff Allen gilt dasselbe wir für seinen Guard-Kollegen – da muss mehr kommen. Hat Sua-Filo Probleme mit der Pass-Verteidigung, hat er wiederum welche mit dem Eröffnen von Löchern für die Runningbacks. Chris Clark gilt laut Pro Football Focus als der schlechteste Right Tackle der Liga – zumindest im Hinblick auf Pass Protection. Breno Giacomini bzw. Rookie Julie’n Davenport sind neu im Team und könnten auf kurz oder lang den Tackle-Job bzw. einen Guard-Stelle füllen.

D-Line

J.J. Watt. Jadeveon Clowney. DJ Reader. Diese Line zählt mit zu den besten der Liga, die Ends Watt und Clowney bilden das gefährlichste Pass Rusher-Duo in der NFL. Sind beide fit, können einem alle gegnerischen O-Linemen und Quarterbacks nur Leid tun. Hinter Reader würde mit Carlos Watkins der nächste vielversprechende junge Spieler warten.

Linebacker:

Mit Whitney Mercilus und Brian Cushing stehen gefährliche Linebacker in den Reihen der Texans. Mercilus machte spätestens in der vergangene Saison den endgültigen Schritt zu einem der besten Pass Rusher der NFL, Brian Cushing wurde im vergangenen Jahr von einer Knieverletzung eingeschränkt – dennoch gehört er auch zu den herausragenden Linebackern. Bernardrick McKinney und Brennan Scarlett komplettieren das Trio. Zach Cunningham lauert dahinter.

Secondary:

Der Verlust von AJ Bouye ist sicherlich nur sehr schwer zu kompensieren. Kareem Jackson und Jonathan Joseph werden als Cornerbacks starten, dahinter wartet Kevin Johnson. Hier gilt es schnell herauszufinden, welches Duo am besten zusammenpasst. Mit dem Abgang von Quintin Demps dürften KJ Dillon und Andre Hal die Safety-Positionen besetzen.

Fazit:

In einer schwachen Division konnten sich die Texans in den vergangenen beiden Jahren an die Spitze setzen. Gelingt das heuer wieder? Das hängt in erster Linie von den Quarterbacks ab: nicht nur von Tom Savage oder Deshaun Watson, sondern auch von Blake Bortles, Marcus Mariota und natürlich auch Andrew Luck. Die Division ist sehr offen, die Texans haben gerade in der Front-Seven eine der besten Einheiten der Liga. Aber auch offensiv hat man mit DeAndre Hopkins und Lamar Miller herausragende Einzelspieler. Alles ist möglich.

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