Offseason Report: New York Jets

Das hat sich in der Offseason bei den New York Jets getan:

Coaching-Änderungen 

Special Team Coordinator:

Brant Boyer übernimmt den Posten als Special Teams Coordinator von Bobby April.

Assistant Special Team Coach: 

Jeff Hammerschmidt unterstützt Boyer bei seiner Arbeit.

Offensive Line:

David Diaz-Infante ist neuer assistent offensive line coach.

Free Agency

Players signed/re-signed:

Player Position Alter Team 2015 Länge des Vertrags Salary
Muhammad Wilkerson DE 26 New York Jets 5 Jahre  86 Millionen
Matt Forte RB 30 Chicago Bears 3 Jahre 12 Millionen
Bilal Powell RB 27 New York Jets 3 Jahre 11,25 Millionen
Steve McLendon DT/NT 30 Pittsburgh Steelers 3 Jahre 10,5 Millionen
Jarvis Jenkins DE 28 Chicago Bears 2 Jahre 6 Millionen
Erin Henderson ILB 30 New York Jets 4 Jahre 4 Millionen
Khiry Robinson RB 26 New Orleans Saints 1 Jahr 1,175 Millionen
Freddie Bishop DE CFL 2 Jahre 995 Tausend
Kellen Davis TE 30 New York Jets 1 Jahr 965 Tausend
Bruce Carter ILB 28 New York Jets 1 Jahr 840 Tausend
Benjamin Ijalana LT 26 New York Jets 1 Jahr 840 Tausend
Jeremy Ross WR 28 Detroit Lions 1 Jahr 810 Tausend
Zach Sudfeld TE 27 New York Jets 1 Jahr 600 Tausend
  • Muhammad Wilkerson

Ein Jahr bleibt Wilkerson definitiv noch bei den Jets. Der 26-Jährige wurde mit dem sogenannten Franchise Tag ausgestattet. Damit bleibt ein Spieler für eine Fixsumme zumindest für ein Jahr bei seinem Team. Die Jets wollen ihn sehr gerne länger halten, allerdings läuft den Jets die Zeit weg. Kann man sich nicht auf einen langfristigen Vertrag einigen, wird Wilkseron zur nächsten Saison Free Agent und die Jets müssten sich mit anderen Teams messen, um ihr Herz in der D-Line zu halten.

Edit: Wilkerson und die Jets konnten sich am letztmöglichen Tag auf eine Vertragsverlängerung einigen. Mo bleibt fünf Jahre bei den Jets und verdient mindestens 58 Millionen Dollar.

  • Matt Forte

Matt Forte ist zwar dreißig Jahre alt, aber hat noch genug Benzin im Tank um noch ordentlich zu produzieren. Nach acht Jahren in Chicago wagt Forte ein neues Abenteuer in New York. Nach dem Abgang von Chris Ivory wird Forte das Backfield übernehmen und weiterhin an seiner Legacy bauen: derzeit steht er bei 8,602 Yards und 45 rushing Touchdowns, mit zusätzlichen 4,116 receivinig Yards und 19 receiving TDs. Wird der Jets Offensive sehr helfen.

  • Bilal Powell

Ebenfalls um drei Jahre verlängert wurde der zweite RB Bilal Powell. Powell überzeugte in den vergangenen Jahren als Backup Running-Back und dort vor allem als Passfänger. Sorgt für mehr Flexibilität.

  • Steve McLendon

McLendons spielte in Pittsburgh keine wichtige Rolle mehr, wollte aber noch einmal richtig durchstarten. Der Wechsel zu den Jets könnte seine Spielzeit erhöhen, allerdings mit Vorbehalt. Viele Fans sehen ihn im keinen wirklichen Schritt nach vorne. Aber Fans stellen bekanntlich nicht auf. In Wahrheit brauchen die Jets nach dem Abgang von Harrison einen neuen Nosetackle.

  • Jarvis Jenkins

Jenkins kommt von den Chicago Bears und dürfte sich zunächst hinten anstellen müssen. Für einen Backup-Spieler zu teuer.

Die restlichen Verlängerungen sollen den Jets Tiefe im Kader bringen. Robinson kommt von den New Orleans Saints und ist dritte Kraft im Laufspiel. Jeremy Ross von den Detroit Lions könnte als Returner fungieren.

Players lost:

Player Position Neues Team
Damon Harrison NT New York Giants
Chris Ivory RB Jacksonville Jaguars
Demario Davis ILB Cleveland Browns
Stevan Ridley RB Detroit Lions
Antonio Allen S Houston Texans
Ryan Quigley P Jacksonville Jaguars
Jeremy Kerley WR Detroit Lions
Jeff Cumberland TE San Diego Chargers
Antonio Cromartie CB FA
D’Briashaw Ferguson OT retired
  • Damon Harrison

Der Abgang von Harrison schmerzt auf mehreren Ebenen: Harrison ist einer der besten, wenn nicht der beste Lauf-Verteidiger der Liga. Und er geht zum Stadtrivalen, den Giants.

 

  • Chris Ivory

Ivory schließt sich den Jaguars an und dürfte dort mehr zum Einsatz kommen, als bei den Jets. Durch Forte/Powell sollte man Ivory gut ersetzen können.

Alle anderen Abgänge machen die Jets nicht wirklich schwächer.

Draft

Runde Pick-Nummer Player Position College
1 20 Daron Lee LB Ohio State
2 51 Christian Hackenberg QB Penn State
3 83 Jordan Jenkins OLB Georgia
4 118 Justin Burris CB N.C. State
5 158 Brandon Shell OT SC
7 235 Lachlan Edwards P Sam Houston State
7 241 Charone Peake WR Clemson
  • Daron Lee

Lee ist einer der talentiertesten Linebacker dieser Draftklasse. Mit ihm sollten die Jets deutlich athletischer und schneller werden. Er passt in viele verschiedene Systeme und dürfte ziemlich schnell in der NFL spielen.

  • Christian Hackenberg

Nach Bryce Petty holen die Jets abermals einen jungen QB in einer frühen Draftrunde. Hackenberg ist für mich einer der spannendsten QB-Prospects dieses Jahr, er bringt schon sehr vieles mit, mit dem man in der NFL Erfolg haben dürfte. Dennoch wird das noch dauern. Zu Hackenberg wird es noch mehr geben.

Positions-Überblick

Quarterback:

Das große Fragezeichen ist immer noch nicht geklärt. Ryan Fitzpatrick genießt nicht nur bei seinen Teamkollegen Brandon Marshall und Eric Decker sehr hohes Ansehen, auch die Fans wollen Fitzpatrick wiedersehen. Allerdings konnte man sich immer noch nicht auf einen langen und aus Fitzpatrick-Sicht gerechten Vertrag einigen. Fitzpatrick pokert hoch, er schielt auf einen Deal wie ihn Brock Osweiler in Houston erhielt. Kann man sich nicht einigen droht beiden Parteien der Worst-Cass: Fitzpatrick steht ohne Team/Startingposition da, die Jets müssen wieder mit Geno Smith gehen. Ich sag’s ganz einfach: pay the man.

Running-Back:

Forte und Powell dürften ein sehr gutes Duo abgeben. Gerade Forte, wenn fit ist ein unglaubliches Tier, er produziert am laufendem Band. Auf dieser Position sollte alles passen. Ist auch sehr wichtig, wenn man auf der QB-Position keine Gewissheit hat.

O-Line:

Die O-Line war schon letzte Saison nicht wirklich schlecht. LT Ryan Clady sollte fit bleiben, dann kann man schon halbwegs durchschnaufen. Die linke Seite mit Guard Carpenter bis zu Center Mangold ist ziemlich stark. Rechts sieht’s ein bisschen anders aus, Guard Winters und Tackle Giacomini könnten eine Schwachstelle sein.

Wide Receiver / Tight Ends:

Brandon Marshall und Eric Decker bildeten schon 2015 das erfolgreichste WR Duo der Liga. Es bleibt abzuwarten wer die Bälle auf sie wirft.

Auf der Tight End Position ruhen die Hoffnungen auf den Rückkehrer Amaro. Er soll die völlig irrelevante Position bei den Jets wieder beleben.

Defensive: 

Die Jets spielen mit einer 3-4 Defensive, wobei vor allem die D-Line der Glanzstück des Teams darstellt. Muhammad Wilkerson, Sheldon Richardson und Leonard Williams sind drei ausgezeichnete Defensive Ends, allerdings schwer gelichzeitig auf das Spielfeld zu bekommen. In der Mitte fungiert statt Harrison McLendon.

Dahinter werden die Jets jünger, mit Daron Lee und Drittrundenpick Jenkins nimmt man eine Art Transformation vor. David Harris und Lee dürften als ILB spielen, Lorenzo Maudlin und Jenkins als OLB. Wäre spannend zwei Rookies als Starter zu sehen. Freddie Bishop bleibt ein Fragezeichen: er wechselt aus der Kanadischen Liga in die NFL.

Die Secondary trägt das Gesicht von Darelle Revis. Revis ist immer noch einer der besten Corner Backs der Liga und wird auch heuer wieder eine Receiver auf Revis-Island schicken. Neben ihm spielen Marcus Williams und Buster Skrine als CB2 bzw. Slot-CB. Marcus Gilchrist und Calvin Pryor sichern hinten ab.

Fazit: 

Die Jets haben wie die Dolphins und Bills das Pech in einer Division mit den Patriots zu spielen. Aber es funktionierte schon letzte Saison fast mit den Playoffs. Heuer ist Tom Brady für die ersten vier Spiele gesperrt, es könnte also doch zu Gewichtsverschiebungen kommen. Nur spielen die Jets in den ersten vier Spielen nicht gegen Patriots. Wenn man einen QB findet, kann man schon auf die Playoffs schielen. Heuer gibt’s also einige Fragezeichen.

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