seNFL-Midseason-Awards: das Rookie-Offensive-Team

Die Hälfte der Regular Season ist schon wieder um. Zeit uns die bisherigen Rookie-Spitzenreiter anzuschauen.

Quarterback: Dak Prescott – Dallas Cowboys

Ganze sieben verschiedene Rookie Quarterbacks haben wir bisher schon bewundern dürfen. Carson Wentz, Cody Kessler, Kevin Hogan, Jacoby Brissett, Trevone Boykin, Paxton Lynch und Dak Prescott. Alle Spiele absolvierten nur Wentz und Prescott, weshalb sich die Wahl auf diese beiden Spieler beschränkt (Kessler hat sich erst jetzt als Starting-QB der Browns behauptet). Sowohl Wentz als auch Prescott überzeugten und konnten ihre Teams zu beachtlichen Records führen, wenn auch Philadelphia vermeintlich nachlässt. Die Cowboys und Prescott hingegen marschieren durch die Liga und holen sich seit Woche 2 Sieg um Sieg. Das, und die Tatsache wie lange Prescott ohne Interception auskam, lässt die Wahl auf den Viertrundenpick fallen. Obwohl er sicher noch nicht am Zenith seiner Fähigkeiten steht und Tony Romo immer noch die sicherere Lösung ist, zeigt Prescott seine Stärken hinter einer grandiosen O-Line und im eigenen Laufspiel. Sky is the limit, zumindest in der jetzigen Phase der noch jungen Karriere.

Photo by Scott Clarke / ESPN Images
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Runningback: Ezekiel Elliot – Dallas Cowboys

Gar kein Zweifel an der Wahl zum Offensive Rookie of the Year besteht in Ezekiel Elliot. Der Runningback führt die gesamte Liga in Rushing-Yards an und ist drauf und dran die ewigen Rekorde von Eric Dickersons Rookie-Saison zu brechen. Es gibt kein Vorbeikommen, Elliot ist die Nummer eins im Backfield – auch in unserem Rookie-Team.

Photo by Joe Faraoni / ESPN Images
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Fullback: Andy Janovich – Denver Broncos

Im Draft wurden satte drei Fullbacks ausgewählt: Andy Janovich von den Denver Broncos, Dan Vitale von den Tampa Bay Buccaneers (mittlerweile Cleveland Bowns) und der Bruder von J.J. Watt – Derek Watt von den San Diego Chargers. Mittlerweile spielen auch alle drei bei ihren Teams, den größten Impact macht aber Janovich bei den Broncos. Er kam auch gleich in seinem Debüt zu einem 28-Yard Touchdown.

Photo by Scott Clarke / ESPN Images
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Wide Receiver I: Michael Thomas – New Orleans Saints

Der Zweitrundenpick der New Orleans Saints ist ein absoluter Gewinn für die Saints und Drew Brees. Der 23-Jährige führt die Rookie-Receiving-Wertung in Yards und Touchdowns an und erweist, dass er schon jetzt der erhoffte Nachfolger von Marques Colsten als großer Endzone Receiver ist. Keine Frage, mit Brandin Cooks und Thomas hat Brees wahrscheinlich das beste Receiver-Duo seiner gesamten Karriere.

Photo by Phil Ellsworth / ESPN Images
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Wide Receiver II: Sterling Shepard – New York Giants

Für die zweite Receiver-Position drängen sich gleich mehrere Rookies auf: Will Fuller startete stark ließ dann aber, auch auf Grund der sehr unkonstanten Leistungen seines Quarterbacks Brock Osweiler. Tyler Boyd steht im Schatten A.J. Greens kommt aber mehr und mehr in den Genuss von Pässen. Dennoch wartet er wie Tajae Sharpe von den Tennessee Titans auf seinen ersten Touchdown. Sharpe wird aber ein immer größerer Faktor in der Offensive von Marcus Mariota werden. Tyreek Hill von den Kansas City Chiefs fabriziert Woche für Woche ein spektakuläres Big Play und ist wichtiger Punt-Returner seines Teams. Für ganz oben reicht es noch nicht, macht er so weiter, steht er am Ende der Saison in unserem Team. Die restlichen Firstround-Rookies sind entweder verletzt (Corey Coleman, Josh Doctson) oder spielen noch keine Rolle (Laquon Treadwell). Bleibt Sterling Shepard, der schon drei Touchdowns erzielen konnte und zusammen mit Odell Beckham Jr. und Victor Cruz ein gefährliches Trio bildet bzw. bilden sollte. Eli muss da noch einiges feinjustieren.

Photo by Phil Ellsworth / ESPN Images
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Tight End: Hunter Henry – San Diego Chargers

Hunter Henry hält die hohen Erwartungen, die man in ihn steckte und wird der legitime Nachfolger des großen Anthonio Gates. Das allein sollte schon einiges über die Fähigkeiten des jungen Tight Ends aussagen. In Abwesenheit Gates schlug Henry sofort ein und teilt sich seitdem die Snaps mit Gates auf. Chargers-QB Philipp Rivers hat den jungen Mann schon drei mal in der Endzone gefunden. Notable Mention: Austin Hooper von den Atlanta Falcons.

Photo by Joe Faraoni / ESPN Images
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Left Tackle: Taylor Decker – Detroit Lions

Der Erstrundenpick der Lions konnte sich nach anfänglichen Umstiegsschwierigkeiten auf der Left Tackle-Position behaupten. Alles in allem eine solide Vorstellung des 22-Jährigen, der Matthew Stafford bestmöglich schützt. Notable mention: Ronnie Stanley – Balitmore Ravens (war verletzt, die Ravens gewannen aber jedes ihrer Spiele wenn Stanley dabei war).

Photo by Joe Faraoni / ESPN Images
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Left Guard: Laremy Tunsil – Miami Dolphins

Der eigentlich Overall-Firstroundpick fiel wegen eines ziemlich schlecht getimten Videos in dem er Marihuana konsumierte zu den Dolphins, die Tunsil bisher als Left Guard und nicht als Left Tackle aufstellen. Dort macht er seine Sache außerordentlich gut, er half der Line sofort weiter und agiert deutlich stärker im Laufspiel, als man vermuten hätte dürfen. Früher oder später dürfte er aber auf die LT-Position wechseln.

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Center: Ryan Kelly – Indianapolis Colts

Obwohl Andrew Luck insgesamt 33 mal gesacked wurde, ist Kelly bisher genau das, was sich die Colts von ihm wünschten. Der Center kam von den Alabama Crimson Tide und spielt die schwierige Position bisher sehr solide. Seine Coaches werden nicht müde, die Leistung Kellys zu loben. Andrew Luck dürfte noch viele Jahre Snaps von Kelly in Empfang nehmen.

Photo by Phil Ellsworth / ESPN Images
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Right Guard: Cody Whitehair – Chicago Bears

Gleich vorneweg: Whitehair spielt nicht auf dieser Position. Man holte den jungen Mann in der zweiten Runde für die Left Guard Position. Als sich aber Center Grasu im Trainigs Camp verletzte, musste Whitehair einspringen und macht seitdem seine Sache außerordentlich gut. Er dürfte aber wieder zurück auf die Guard Position wechseln, sobald Grasu wieder da ist. Wir hier brauchen noch einen Guard und wollen seine Leistung dadurch ehren. Notable mention: Joe Thuney von den New England Patriots

Right Tackle: Jack Conklin – Tennessee Titans

Conklin erwies sich als wahrer Goldgriff. Mit dem Tackle von der Michigan State Universität konnten die Titans ihre Line von der schlechtesten zur zweitbesten der Liga hieven. Außerdem schafft er es Löcher zu produzieren, die seinen Runningback DeMarco Murray wieder zu alter Hochform steigen lassen.  Aus Sicht der Titans war es also durchaus richtig, auf Tunsil zu verzichten und Conklin zu wählen.

Photo by Joe Faraoni / ESPN Images
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Hier gehts zum Defensive-Team.

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