Zur Causa aus D.C.

Ok, das ist ein massiver Fuck-Up. Es mehrt sich, dass ich die NFL einfach nicht mehr geil finde. Was da in D.C. über Jahre passiert ist…mir fehlen die Worte. Alte weiße Männer der übelsten Sorte. Sexismus, misogyn vom allerfeinsten, Catcalling noch ein schöner Ausdruck. Es zeigt wieder mal ein strukturelles Problem, nicht nur in NFL sondern der Gesellschaft allg. Männer erlauben sich einfach alles und glauben, dass das gezeigte Verhalten so ok ist. Frauen wollen das ja, das sind ja Komplimente, wenn man fragt ob der Busen echt ist oder nicht.

Weil die alten weißen Männer ganz oben sitzen und das Sagen – also die Macht – haben, müssen sie auch nicht mit Gegenwehr rechnen. Wie die Betroffenen schildern – niemand wollte Anzeige erstatten, weil Angst vor Jobverlust zu groß. Dass auch jetzt bis auf eine alle anonym der Post gegenüber aussagen, sollte auch schon alles sagen. Die Liga hat nicht erst seit heute ein massives Problem. Die alten weißen Owner leben in ihrer kapitalistischen Welt, es wird supportet was Geld bringt und nichts anderes.

Da ist dann halt kein Platz für den Kaepernick-Protest oder gar Feminismus. Weil, was soll der scheiß, die sollen arbeiten und sich gefälligst benehmen. Mich interessiert der Scheiß so halt einfach nicht mehr. Dass die Bombe bei den Redskins platzt – auch nicht verwunderlich. Mit dem Owner…dass sie das einzige Team mit derlei Verhalten sind? Wohl auszuschließen. Es muss was passieren – schnell und dringend. Goodell muss sich auf die Füße stellen und endlich mal Eier zeigen. Corona-Krise ist nur ein Teil davon.

Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Misogynie (in chronologischer Reihenfolge) in den letzten Wochen. Geht’s das anständig an. Weil sonst bleiben mir nur mehr die swarco Raiders. Und das wär bitter, gerade wo Sandro einen Platz in der NFL gefunden hat. Aja und noch zu Synder: Er muss das Team verkaufen.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


*