Giants weiter auf Kurs

Die New York Giants bleiben mit dem vierten Sieg in Folge weiter auf Playoffkurs. Gegen die Cincinnati Bengals gewann man mit 21:20.

McAdoo vertraut Eli

Giants Head Coach Ben McAdoo ist ein Mann mit Charakter. Und mit Vertrauen in seine Offensive. Am Beginn des vierten Viertels und 20:14 in Rückstand, ließ McAdoo den vierten Versuch an der Goal-Line ausspielen: es sollte zum Touchdown durch Receiver-Rookie Sterling Shepard kommen, der schlußendlich auch den Sieg brachte. Kein spontaner Entschluss, wie man nach dem Spiel bestätigen sollte: “Schon am Beginn des Drives, waren wir im klaren, dass wir im Zweifel alle vier Versuche spielen werden”, sagte Center Weston Richburg.

Eli Manning hatte einen durchwachsenen Tag: 240 Yards (28/44), drei Touchdowns, aber auch zwei Interceptions. Dennoch war er in den entscheidenden Momenten wieder zur Stelle und sorgte mit seiner Offensive für die wichtigen Punkte und den vierten Sieg in Folge. Odell Beckham Jr. wurde am häufigsten angeworfen, fing zehn Bälle für 97 Yards und einen Touchdown. Und Tight End Eill Tye scheint endlich in die Offensive ordentlich integriert zu sein.

Alles auf Linie

Die beiden O-Line der Giants als auch die D-Line der Bengals zeigten sich in starker Form, mit leichten Vorteilen für Cincinnati. Vontaze Burfict war quasi überall, kam auf elf Tackles und einen Forced Fumble. Linebacker-Kollege Vincent Rey kam gar auf 14 Tackles. Geno Atkins verzeichnete einen Sack und übte starken Druck auf New Yorks Offensive aus.

Giants Defensive bekommt ein neues Gesicht

Auch die Defensive der Giants hatte einen guten Tag, Olivier Vernon ist sein Geld (das man im Sommer für ihn in die Hand genommen hat) definitiv wert, gestern wieder ein Sack und 10 Tackles. Der MVP der letzten Wochen ist aber Landon Collins, der auch gegen Cincinnati auf eine Interception und fünf Tackles kam. Dieser Junge ist eine absolute Maschine und produziert in jedem Spiel big plays. Absoluter Pro-Bowler.

Bengals vergeigen

Andy Dalton (204 Yards, 16/29, ein TD, eine INT) konnte sein Team nicht genügend in Szene setzen. Der lange Ball auf Tyler Eifert (71-Yards) in Viertel eins bleibt quasi das einzige richtige Highlight. A.J. Green kam auf seinen obligatorischen Touchdown, wurde sonst aber gut von den Giants zugestellt. Die Defensive der Giants nahm auch das Laufspiel Cincinnatis aus dem Spiel, Jeremy Hill musste sich bei 15 Versuchen mit 46 Yards (aber einem TD) begnügen.

Heuer schaut’s düster aus, mit den Playoffs und den Bengals. Andy Dalton führte sein Team bisher in jedem seiner aktiven NFL Jahre in die Postseason, das dürfte sich heuer erstmals nicht ausgehen. A.J. Green kann einem wirklich Leid tun, er fällt in die Kategorie: besser verdient.

Die Giants bleiben an den Dallas Cowboys dran und stehen derzeit auf einem Playoff-Platz. In dieser Division ist allerdings alles möglich.

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