NFL Woche 2: Broncos zeigen Cowboys Grenzen auf

In den Abendpartien der zweiten NFL Woche mussten die Dallas Cowboys eine empfindliche Niederlage bei den Denver Broncos einstecken. Auch die Green Bay Packers haben eine erste Niederlage zu verdauen. Das hat sich in den sechs Spielen getan:

Denvers Defensive bringt Dallas zur Verzweiflung

Die Denver Broncos setzten sich überraschend klar mit 42:17 gegen die Dallas Cowboys durch. Die Partie musste im ersten Viertel wegen eines drohenden Gewitters für rund 40 Minuten unterbrochen werden, ehe die beiden Teams wieder auf’s Feld zurückkehren konnten.

Broncos-QB Trevor Siemian zeigte mit 231 Yards (22/32) und vier Touchdowns bei einer Interception auf. Es war eine solide Performance des ehemaligen Siebtrunders, der vor allem dann brillierte, wenn er von seiner Line genügend Zeit erhielt. Auch wenn er schon das ein oder andere mal bewiesen hat, dass er tiefe Bälle anbringen kann, ließ man den jungen Spielmacher hauptsächlich kurze Bälle werfen. Siemian konnte seine Mannschaft mit guten Entscheidungen über das Feld führen, hatte aber auch einen Fumble zu beklagen. Das kann schon langfristig was werden.

Hauptfaktor im erfolgreichen Spiel der Offensive Denvers war das Laufspiel um C.J. Anderson und Jamaal Charles – Anderson kam auf 118 Yards und einen Touchdown, Charles entlastete den Starting-Runningback mit zusätzlichen 46 Yards. Anderson kam auch als Passfänger zum Einsatz, konnte drei Bälle für 36 Receiving-Yards und einen Touchdown fangen. Mit ihm war die Cowboys-Defensive eindeutig überfordert. Demaryius Thomas (72 Yards) und Emmanuel Sanders (62 Yards, zwei Touchdowns) dienten Siemian als favorisierte Receiver.

Bittere Pille im Freudentaumel der Broncos: Firstrpundpick und Starting Tackle Garrett Bolles dürfte sich im Spiel den Knöchel gebrochen haben. Die Diagnose ist noch nicht sicher, der Verdacht besteht aber.

Defensiv flog man quasi über den Platz. Von Miller kam auf zwei Sacks, Chris Harris und Aquib Talib auf je eine Interception (samt 103 Yard Return-TD). Und Shaqill Barrett brillierte gegen den Lauf (fünf Tackles), konnte aber auch ständigen Druck auf Prescott ausüben (neun Hurries gegen Tyron Smith!). Es war eine unglaublich dominante Vorstellung der Defensive, alles schien zu funktionieren – darauf kann man wirklich gut aufbauen!

Im Gegensatz zu den Dallas Cowboys, an diesem Abend wollte wenig gelingen. Dak Prescott (238 Yards, 30/50) warf jeweils zwei Touchdowns bzw. Interceptions. Dank seines Receivers Dez Bryant blieb es bei nur zwei Picks, es hätten gut und gerne auch vier Interceptions sein können. Sicherlich nicht das beste Spiel des jungen Quarterbacks.

Was man erstmals in der Ära Prescott/Elliott sah: wie die Offensive ohne Ezekiel Elliott aussehen würde. Ziemlich lahm! Wenn der Runningback frustriert bzw. unter Kontrolle gebracht wird, fehlt der Hauptfaktor im Spiel der Cowboys und es scheint keinen wirklichen Plan B zu geben. Die Broncos neutralisierten den Star-Runningback komplett, hielten ihn bei neun Yards (bei acht Carries). Das war ein Tag zum vergessen.

Prescott fand seine Receiver in Form von Jason Witten (97 Yards, ein TD) und Dez Bryant (59 Yards, ein TD) – mehr war aber nicht drinnen. Die Line schien nicht mehr so gewohnt dominant zu sein, Smith hatte gegen Barrett Probleme, Right Tackle La’el Collins wurde von Broncos-Linebacker Von Miller regelrecht vorgeführt.

Defensiv muss man DeMarcus Lawrence heraushaben: der Defensive End kam auf sieben Tackles, zwei Sacks und einen Forced Fumble und dominierte seinen Gegenspieler (Menelik Watson) nach belieben. Die Front-Seven war sehr bemüht, die Secondary dafür umso schwächer. Anthony Brown ließ sechs von zehn Pässen in seine Richtung zu. Nolan Carroll erlebte einen rabenschwarzen Tag, konnte seine Gegenspieler nicht vom Fang abhalten. Ein Dämpfer für die Cowboys.

Chargers tun es schon wieder

Die Los Angeles Chargers verlieren schon wieder ein Spiel. Wieder nur mit drei Punkten Differenz. Wieder wegen eines nicht verwandelten Field Goals in den Schlusssekunden. Wie schon im ersten Spiel gegen die Denver Broncos, konnten die Chargers gegen die Miami Dolphins nicht als Sieger vom Platz gehen, man verlor mit 17:19.

Jetzt kommen die Zahlen ins Spiel: die Chargers verloren zwanzig ihrer letzten fünfundzwanzig Partien mit einem Unterschied von weniger als einem Score, Saisonübergreifend war es die vierte Niederlage die man wegen eines nicht verwerteten Field Goals im Schlussviertel nicht für sich entscheiden konnte. Rookie-Kicker Younghoe Koo bleibt der Pechvogel, sein Job dürfte ob der beiden verschossenen wichtigen Kicks schon wieder deutlich wackeln.

Dabei zeigte Quarterback Philip Rivers wieder einmal eine ansprechende Leistung. Der Veteran brachte 31 von 39 Pässen für 331 Yards und zwei Touchdowns bei seinen Mitspielern an.Er brillierte wenn er Zeit hatte, brachte ohne Druck satte 24 von 25 Pässen an. Aber auch er konnte die Führung die man zwischenzeitlich aufbauen konnte (17:10) nicht weiter ausbauen. Es lag am schlechten Clockmanagement, die Chargers liefen zu wenig mit dem Ball, ließen den Dolphins zu viel Zeit auf der Uhr. Das Laufspiel um Brandon Oliver (31 Yards) und Melvin Gordon (13 Yards, ein TD) war auch nicht unbedingt die beste Einheit der Chargers. Immerhin dürfte Russell Okung die gewollte Verstärkung darstellen, der Tackle zeigte gegen die Dolphins eine sehr gute Leistung.

Keenan Allen (100 Yards), Tight End Hunter Henry (80 Yards) und Gordon (65 Yards) waren die drei großen Faktoren im Passspiel von Rivers.

Defensiv konnte man zwei Sacks verzeichnen, wobei Joey Bosa diesmal leer ausging. Die Dolphins machten das sehr geschickt, ließen Quarterback Jay Cutler schnell den Ball zu einem Mitspieler werfen ehe die Zange aus Melvin Ingram und Bosa bei ihm ankam. Ingram kam dennoch auf einen Sack. In der Secondary zeigte Trevor Williams eine sehr ansprechende Leistung, er ließ drei von fünf Pässe in seine Richtung zu, konnte den Raumgewinn aber in Grenzen halten (41 Yards, nach dem Catch war immer Endstation).

Miami kam im ersten Saisonspiel schlussendlich dank der Großzügigkeit der Chargers zum Sieg. Quarterback Jay Cutler (230 Yards, 24/33, ein Touchdown) zeigte ein solides Comeback-Debüt. Entgegen der Annahme, Cutler würde nur verwalten und kurze Pässe werfen, ließ Head Coach Adam Gase den Veteran auch sieben mal tief (> 20 Yards) gehen: drei Bälle kamen auch bei den Mitspielern an.

Runningback Jay Ajayi war der Hauptfaktor der Offensive. Man ließ den Briten insgesamt 28 mal mit dem Ball rennen, er konnte einen Raumgewinn von 128 Yards verzeichnen. Wie schon in der letzten Saison zeigte er, dass er nur sehr schwer auf den Boden zu bringen ist. 82 Yards holte er nach dem ersten Kontakt mit einem Gegenspieler heraus.

Jarvis Landry ist schon jetzt Lieblings-Receiver von Cutler: der Slot-Receiver wurde gleich 15 mal angespielt, konnte 13 mal den Ball für 78 Yards fangen. DeVante Parker fing vier von neun Bällen für 85 Yards, Kenny Stills fing zwei von fünf Pässen für 37 Yards und einen TD. Und Julias Thomas fing alle drei Bälle in seine Richtung für 26 Yards – die Offensive ist sehr gut aufgestellt.

Defensiv dominierte Ndamukong Suh nach belieben, er brachte das Laufspiel der Chargers nahezu im Alleingang zum stehen. Es war eine solide Vorstellung der Defensive, die aber an einem normalen Tag nicht als Sieger vom Platz gehen hätte müssen. Verkickte Field Goals usw….

Lynch feiert

Endlich zu Hause für die Raiders spielen. Das war wohl das Motto von Runningback Marshawn Lynch – der Veteran freute sich wie ein Kleinkind auf sein Heimdebüt für sein neues Team. Die Oakland Raiders gewannen auch gleich das zweite Saisonspiel gegen die New York Jets mit 45:20.

Derek Carr zeigte eine gute Leistung, kam am Ende auf 230 Yards (23/28) sowie drei Touchdowns – alle drei auf Michael Crabtree geworfen (80 Yards). Nach zwei Spielen hält Crabtree bei 163 Yards, er konnte zwölf von dreizehn Bällen in den beiden ersten Partien unter Kontrolle bringen. Amari Cooper wurde ganze 13 mal angespielt, konnte aber nur vier Bälle für 33 Yards fangen.

Das Laufspiel wurde wie zu erwarten aufgeteilt, wenn auch Marshawn Lynch mit zwölf Carries am meisten Spielzeit sah. Der 31-Jährige kam auf 45 Yards und feierte seinen ersten Touchdown im Dress der Raiders. Bester Läufer war aber Jalen Rishard mit 58 Yards und einem Touchdown. Ebenfalls in die Endzone kam Cordarrelle Patterson, der auch drei mal als Läufer eingesetzt wurde (obwohl er eigentlich Wide Receiver ist). Die Line zeigte wie gewohnt eine starke Leistung.

Defensiv kam man auf vier Sacks, Khalil Mack wurde so gut es geht aus dem Spiel genommen, konnte den Quarterback aber einmal zu Boden reißen. Safety Karl Joseph zeigte eine ansprechende Partie mit einem Sack und einem Forced Fumble bei fünf Tackles. Heimlicher Star ist aber Linebacker Nicholas Morrow. Der Undrafted Rookie brillierte in der Coverage, konnte einen Ball ablenken und auch einen Tackle for Loss verzeichnen. Gerade auf dieser Position sind die Raiders schwach besetzt, sollte er sich als Glücksgriff erweisen, hat man eine Sorge weniger. Mario Edwards kam auf 1.5 Sacks.

Die New York Jets zeigten eine aufopfernde Leistung, kamen am Ende aber wegen einiger Fehler schnell unter die Räder (muffed Punt). Josh McCown (166 Yards, 17/25) blieb interceptionfrei, konnte zwei Touchdowns werfen – beide auf Neuzugang Jermaine Kearse (64 Yards). Kearse dürfte tatsächlich den #1-Receiver der Jets darstellen.

https://twitter.com/SportsCenter/status/909554616840458240

Das Laufspiel wurde auf die Schultern von Veteran Matt Forte (neun Carries, 53 Yards), Bilal Powell (sechs Carries, 13 Yards) und Rookie Elijah McGuire (sechs Carries, 29 Yards) verteilt. Großer Faktor war es nicht, die Raiders hielten gut dagegen.

Defensiv war Cornerback Justin Burris schlichtweg überfordert, über ihn konnte Crabtree zu zwei Touchdowns kommen. Die Rookie-Safeties Jamal Adams und Marcus Maye hingegen waren echte Lichtblicke. Gegen den Lauf konnten sich beide Spieler auszeichnen, sie sind die Hoffnungsträger im Rebuild der Jets.

Washington Redskins biegen Rams

Die Los Angeles Rams mussten sich im zweiten Heimspiel der Saison den Washington Redskins mit 20:27 geschlagen geben. Das Team von Jared Goff (224 Yards, 15/25, ein Touchdown, eine Interception) konnte die Redskins nur schwer unter Kontrolle behalten und ging schlussendlich als Verlierer vom Platz.

Die großen Probleme stellten sich vor allem im Laufspiel der Redskins dar: die Rams konnten Rob Kelley (78 Yards),  Chris Thompson (77 Yards, zwei Touchdowns + 29 Receiving Yards) und Rookie Samaje Perine (67 Yards) nur sehr schwer stoppen. Das lag zum einen an der guten O-Line der Redskins, die immer wieder große Löcher aufreißen konnte. Ungewohnt schwach war das Spiel von Alec Ogletree, der zwar einen Sack verzeichnen, jedoch in der Coverage und auch im Laufspiel nicht sonderlich gut aussah.

Kirk Cousins musste seine Receiver nicht wirklich einsetzen, das Laufspiel erledigte die Rams nahezu im Alleingang. Am Ende kam er auf 179 Yards (18/27) und einen Touchdown. Dennoch fumbelte er den Ball zwei mal, einmal verlor er ihn an einen Gegenspieler. Das muss noch besser werden. Defensiv sah man eines der besten Spiele von Cornerback Josh Norman. Der streitbare Spieler ließ nur zwei Pässe in seine Richtung zu und brillierte gegen den Lauf bzw. speziell gegen Todd Gurley – er zwang den Runningback zu zwei Fumbles. Kann man eigentlich nicht viel besser spielen.

Gurley kommt nach seinem Seuchenjahr in der vergangenen Saison immer besser in Fahrt, kam gestern auch auf 136 Total Yards und zwei Touchdowns. Er ist sicherlich wieder ein großer Faktor in der Offensive Goffs, jedoch muss er an seiner Ballsicherheit weiter arbeiten.

Quarterback Goff sah in diesem Spiel nicht gut aus, mit dem Druck auf ihn kam er überhaupt nicht zu recht, weshalb er einige falsche Entscheidungen traf. Auch wenn es in Woche eins gut ausgesehen hat – es liegt noch eine Menge Arbeit vor Sean McVay und seinem Trainerteam.

Seahawks mühen sich zum Sieg

Das war wirklich nicht schön zum Ansehen: die Seattle Seahawks gewannen ein weitgehend schlechtes Footballspiel mit 12:9 gegen ebenso maue San Francisco 49ers.

Seattle schien teilweise schon geschlagen, die katastrophale Line verhinderte, dass Quarterback Russell Wilson seinen Rhythmus fand. Der Spielmacher kam auf 198 Yards (23/39) und einen (entscheidenden) Touchdown. Vor allem gegen Ende hin zeigte er wieder seine ganze Klasse, wich Defensivspielern magisch aus und fand Paul Richardson in der Endzone. Allerdings hatte auch Wilson keinen guten Tag, fiel mit vielen ungenauen Pässen auf und hatte Glück, dass er am Ende ohne Interception nach Hause fahren durfte – drei Bälle hätten die Verteidiger der 49ers abfangen können/müssen. Auch wenn er von der Line im Stich gelassen wird – er darf sich keine Fehler erlauben, sonst wird das in Seattle ganz schnell bitter.

Zur Line: Wilson wurde zwar “nur” drei mal gesacked, das lag aber an dessen starker Einschätzung gegenüber Druck. Insgesamt konnte die Line wenig blocken – viel Hoffnung gibt es da gerade nicht.

Trotzdem konnte Rookie-Runningback Chris Carson dem Spiel seinen Stempel aufdrücken: nachdem Eddie Lacy, obwohl fit, nicht im Kader stand, übernahm er das Backfield der Seahawks und führte die Einheit trotz Thomas Rawls (vier Yards) mit 93 Rushing-Yards an. Er machte 58 Yards nach dem ersten Kontakt mit seinen Gegenspielern, konnte einige Tackles brechen bzw. Verteidiger mit Bewegungen linken. Die Entscheidung um das Backfield dürfte gefallen sein.

Defensiv machte man den gewohnten guten Job: Bobby Wagner war am ganzen Feld anzutreffen, war eine Wucht gegen den Lauf und den Pass. Er konnte Brian Hoyer einmal intercepten und war für sieben Tackles zuständig. Michael Bennett kam auf einen Sack und einen abgelenkten Pass und konnte auch gegen den Lauf Akzente setzen.

Die O-Line der 49ers machte im Grunde genommen einen soliden Job, Quarterback Brian Hoyer konnte aber mit der Zeit die er zur Verfügung gestellt bekam nicht wirklich viel anfangen. Der Spielmacher kam nur auf 99 Yards (15/27) und eine Interception, übersah offene Mitspieler oder warf schlichtweg zu ungenau. Nur noch 14 Spiele bis zum neuen Quarterback.

Carlos Hyde machte die gesamte Arbeit, lief für 124 Yards, fand den Weg in die Endzone aber nicht. Wie so oft in den vergangenen Jahren ist er der wichtigste Baustein in der 49ers-Offensive. Wie immer gilt: verletzen verboten!

Die 49ers konnten in zwei Spielen noch keinen Touchdown anschreiben – erinnert an die Cincinnati Bengals. Das wird ein langes Jahr für Fans der erfolgreichen Franchise.

Super Bowl-Hangover? Nope!

Die Atlanta Falcons bleiben voll auf Erfolgskurs und konnten sich mit 34:23 gegen die Green Bay Packers durchsetzen. Man griff auf die altbewährten Erfolgsrezepte zurück: das Backfield wurde wieder gekonnt zwischen Devonta Freeman und Tevin Coleman aufgeteilt – Freeman kam auf 84 Yards und zwei Touchdowns, Coleman auf 42 Yards und einen Receiving-Touchdown. Vor allem Freeman zeigte mit guten Läufen seine ganze Klasse.

Matt Ryan warf 252 Yards (19/28) und einen Touchdown (eben jenen auf Coleman), ließ die meiste Arbeit seine Läufer machen. Er fand Julio Jones und Mohamed Sanu jeweils fünf mal, Jones war mit 108 Receiving-Yards wieder bester Ballfänger der Falcons. Immerhin 72 Yards weniger als noch im NFC Championship-Game Anfang des Jahres.

Die Cornerback Desmond Trufant und Brian Poole konnten stark überzeugen: Trufant ließ nur zwei Bälle für 26 Yards zu und kam auf eine Interception. Willkommen zurück! Poole konnte einige Bälle verteidigen und ließ nur wenig Raumgewinn zu. Zudem kam die Einheit auf drei Sacks und einen erzwungenen Fumble.

Die Packers müssen den Ausfall von Receiver Jordy Nelson beklagen. Der Veteran musste im ersten Viertel wegen einer Oberschenkel-Verletzung vom Feld und konnte nicht mehr weiter am Spiel teilnehmen. Sein Status bleibt offen, die Verletzung schein ernst zu sein. Aaron Rodgers warf 343 Yards (33/50) und zwei TDs bei einem Pick. Rodgers zeigte ein für seine Verhältnisse schwaches Spiel, hätte gut und gerne auch öfter gepickt werden können. Er traf nicht die besten Entscheidungen, fumbelte den Ball unnötig, der zu einem Touchdown returnt wurde. Sehr menschlich, wenig magisch.

Das Laufspiel funktionierte diesmal nicht (nur 51 Rushing-Yards von drei Spielern), Davante Adams war mit 99 Receiving-Yards bester Ballfänger (inklusive Touchdown). Ty Montgomery wurde zudem wieder vermehrt als Passfänger (75 Yards + TD) eingesetzt. Es gilt jetzt abzuwarten, wie lange Nelson ausfällt.

Wir müssen eine Lanze für Rookie-Corner Kevin King brechen: mit Julio Jones hatte er einen der besten Receiver zum Gegenspieler, dennoch machte er seine Sache gut. Er konnte einen Pass abbrechen und den Receiver immer rasch stoppen. Er wird der Mannschaft weiterhelfen können.

Die Zusammenfassung der Frühpartien findet ihr hier.

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