College Football: Krimi in Florida, Sieg für Clemson

Die dritte Woche der College Football-Saison hatte es wieder in sich. Die Florida Gators gewannen wie auch die USC Trojans regelrechte Krimis, im Spitzenspiel zwischen dem Champion aus Clemson und den Louisville Cardinals um Heismantrophy-Winner Lamar Jackson konnten sich die Favoriten durchsetzen. Hier die Review zu den Spielen der Top-25 Teams:

USF (#22) mit deutlichem Sieg über Illinois

Die USF Bulls (#22) konnten sich nach einem zögerlichen Start noch ziemlich eindeutig mit 47:23 gegen die Illionois Fighting Illini durchsetzen. USF Quarterback Quinton Flowers führte seine Mannschaft mit 280 Yards (15/27) und vier Passing-Touchdowns bei einer Interception an. Der Spielmacher hatte einen sehr starken Tag, war er doch mit 106 Rushing-Yards und einem Touchdown auch bester Läufer seines Teams. Prinzipiell lag im Laufspiel der Bulls der Schlüssel zum Erfolg: mit Darius Tice (105 Yards, ein TD) und D’Ernest Johnson (101 Yards) kamen noch zwei weitere Spieler über die 100-Yard Marke. Auch wenn man zum Start noch nicht das volle Potential ausschöpfen konnte, zerlegte man die Illini in der zweiten Halbzeit in deren Einzelteile.

Das Team von Lovie Smith befindet sich immer noch im Umbruch, musste sich gegen Southern Florida erstmals in dieser Spielzeit geschlagen geben. Freshman-Runningback Mike Epstein (56 Rushing-Yards, ein Touchdown, 27-Receiving-Yards, ein Touchdown) macht aber Hoffnung – er dürfte dem Team in den kommenden Jahren sehr weiterhelfen können.

USF gewann zwar auch das dritte Saisonspiel, noch scheint man aber auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus zu sein: mit 14 Strafen für 115 Yards muss man sich noch deutlich steigern. Man muss die Drives fertig spielen – auch wenn man gegen Illinois eindeutig mehr Yards verbuchen konnte, machte man zu viele Fehler – sei es ein geblocktes Field Goal oder eine Interception in der Red Zone.

Für USF geht es kommende Woche gegen Temple, Illinois trifft auf Nebraska.

Michigan (#7) kickt sich zum Erfolg

Die Michigan Wolverines (#7) hatten gegen die Air Force Falcons größere Probleme als man vielleicht angenommen hatte. Man setzte sich am Ende zwar mit 29:13 durch, richtig überzeugend war der Sieg aber nicht. Matchwinner für das Team von Jim Harbaugh: Kicker Quinn Nordin, der 17 von 29 Punkten beisteuerte. Zehn mal konnte QB Wilton Speight seine Mannschaft in die Redzone führen – nur einmal konnte man über einen Touchdown durch Karan Higdon jubeln. Eigentlich zu wenig – wenn auch die Defensive der Falcons eine sehr starke Vorstellung hinlegte. Durch einen Punt-Return-Touchdown von Donovan Peoples-Jones konnte man wenigstens noch zu weiteren Punkten kommen. Was man also definitiv sagen kann: Michigan funktioniert defensiv weiterhin (drei Sacks, neun Tackles for Loss, eine Interception), offensiv muss man sich aber noch deutlich steigern wenn stärkere Gegner ins Big House kommen.

Nächste Woche geht es gegen Purdue, Air Force bekommt von San Diego State Besuch.

Ohio State (#8) ohne Mühe

Die Ohio State Buckeyes (#8) hatten mit den Army Black Knights keinerlei Probleme und fuhren einen 38:7 Sieg ein. Eine Woche nach der schmerzhaften Niederlage gegen Oklahoma, konnte sich das Team von Coach Urban Meyer wieder selbst aus der Krise ziehen. Angeführt von einem abermals starken Freshman-Runningback J.K. Dobbins (172 Rushing-Yards, zwei Touchdowns) und einem wiedererstarktem Quarterback J.T. Barrett (270 Yards, 25/33, zwei Touchdowns), kam man zum hohen Sieg. Barrett brach zudem noch den Touchdown-Rekord in der Big-Ten Conference – mit 107 Touchdowns übertraf ihr die bisherige Bestmarke von Drew Brees und ist damit der erfolgreichste Quarterback der Conference-Geschichte.

Die Buckeyes tun also alles um den Rückschlag von vergangener Woche vergessen zu machen. Offensiv läuft’s ganz gut, defensiv konnte man gegen Army keine großen Akzente setzen. Die Hoffnungen auf die Playoffs sind zwar klein aber noch intakt. Nächste Woche spielt man gegen UNLV.

Oklahoma State (#9) überrollt Pittsburgh

Die Oklahoma State Cowboys (#9) um Quarterback Mason Rudolph bewiesen wieder einmal deutlich, dass sie die vermutlich beste Offensive in der aktuellen College Football-Saison besitzen. Angeführt von Rudolph (497 Yards, 23/32, fünf Touchdowns, eine Interception) besiegte man die Pittsburgh Panthers mit 59:21. Rudolph spielte dabei nur für knapp dreieinhalb Viertel, ehe er bei einem Vorsprung von 42 Punkten schon Feierabend machen durfte. Die Cowboys dominierten auf ganzer Linie, kamen in den ersten sieben Drives immer in die Endzone. Jalen McCleskey (162 Yards, drei Touchdowns), Superstar James Washington (124 Yards), Marcell Ateman (109 Yards, ein Touchdown) und Dillon Stoner (100 Yards, ein Touchdown) dienten Rudolph als perfekte Passfänger, wodurch die Heisman-Chancen des Quarterbacks mehr als am Leben sind. Pittsburgh hielt dagegen, konnte aber gegen diese Kräfte nicht bestehen – was auch überhaupt nicht dramatisch einzuschätzen ist, derzeit würden sich wohl nur sehr wenige Mannschaften gegen diese Offensive behaupten können.

Die Cowboys treffen in der kommenden Woche auf TCU, Pittsburgh auf Georgia Tech.

Wisconsin (#10) schlägt BYU

Die Wisconsin Badgers (#10) setzten sich gegen die BYO Cougars deutlich mit 40:6 durch. Angeführt von QB Alex Hornibrook (256 Yards, 18/19, vier Touchdowns) hatte man von Beginn an keine Probleme mit dem Gegner. Schon zur Pause führte man mit 24:6, Hornibrooks einzige Incompletion passierte ebenfalls noch vor der Pause. Über das Laufspiel in Form von Jonathan Taylor (128 Yards, ein Touchdown) kam man auch über diese Einheit zum Erfolg. Das war eine mehr als solide Vorstellung der Badgers, die den Cougars in allen Belangen deutlich überlegen waren. War vielleicht nicht so deutlich zu erwarten, Wisconsin ist aber ein kollektiv-starkes Team. Nächste Woche geht’s gegen Northwestern.

Auburn (#24) mit Sieg über Mercer

Die Auburn Tigers (#24) setzten sich mit 24:10 über die Mercer Bears durch. Und offensiv war das schon wieder nicht. Quarterback Jarrett Stidham kam zwar auf 364 Yards (32/37), konnte aber nur eine Interception auf dem Scoreboard verzeichnen – keinen Touchdown. Vier Fumbles durch vier verschiedene Spieler ließen Mercer immer wieder zu Chancen kommen, die Bears wiederum konnten die Ballgewinne aber nicht in Punkte umwandeln. Tigers-Runningback Kamryn Pettway erlief 128 Yards und drei Touchdowns, war somit der Matchwinner für Auburn – allerdings brauchte Pettway 34 Versuche um auf diese Zahlen zu kommen. Man gewann das Spiel gegen einen schwachen Gegner schließlich dennoch – die Leistung ist aber mehr als ausbaufähig. In der kommenden Woche will man gegen Missouri eine bessere Vorstellung abgeben.

Virginia Tech (#16) weiterhin makellos

Die Virginia Teck Hokies (#16) bleiben auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen, man konnte sich gegen die East Carolina Pirates mit 64:17 durchsetzen. Hokies-QB Josh Jackson warf 372 Yards (24/31) und kam auf fünf Touchdowns. Vor allem die Verbindung zu Wide Receiver Cam Phillips (189 Yards, 14 Receptions) funktionierte mit drei Touchdowns einwandfrei. Obwohl man im ersten Viertel noch mit 17:7 in Rückstand lag, konnte Jackson – ein Redshirt-Freshman – seine Mannschaft zu einem deutlichen Sieg führen. Er ist eine der Überraschungen und gleichzeitig Entdeckungen der aktuellen Saison, spielt einwand- und fehlerfreien Football (acht Touchdowns, noch keine Interception). Kommende Woche geht es gegen Old Dominion.

SMU kann TCU (#20) nicht gefährlich werden

Die TCU Horned Frogs (#20) feierten einen 56:36 Erfolg über die SMU Mustangs. Das Team um Quarterback Kenny Hill (365 Yards, 24/30, vier Touchdowns) konnte sich trotz einer schwachen Defensivleistung am Ende noch deutlich durchsetzen. Offensiv verteilte man die Bälle gut zwischen Lauf- und Passspiel, beide Einheiten hatten einige Spieler mit ähnlich vielen Yard-Gewinnen zu verzeichnen – allerdings musste man auch drei Ballverluste (Fumbles) in Kauf nehmen. Defensiv opferte man die gesamten Kräfte in die Deckung von SMU-Star-Receiver Courtland Sutton, der tatsächlich keinen einzigen Yard Raumgewinn verzeichnen konnte. Dennoch ließ man einige Big-Plays zu, insgesamt kamen die Mustangs auf 463 Total-Yards. Die Mustangs verkauften sich teuer, hatten am Ende aber das erwartete Nachsehen. TCU bekommt es in der nächsten Woche mit Oklahoma State und einer der effizientesten Offensiven des College Footballs zu tun.

Luke Falk mit weiterer Show

Die Washinton State Cougars (#21) zerlegen bei einer sehr großen Show ihres Quarterbacks Luke Falk die Oregon State Beavers mit 52:23. Der Redshird-Senior kam auf 396 Yards (37/49) und gleich sechs Touchdowns. Er fand seine Receiver in Form von Tavares Martin Jr. (194 Yards, drei Touchdowns) und Isaiah Johnson-Mack (79 Yards, zwei Touchdowns). Die Air-Raid-Offensive der Cougars funktioniert also weiterhin einwandfrei. Defensiv kam man auf drei Sacks und acht Tackles for Loss. Eine überzeugende Vorstellung gegen überforderte Beavers. Washington State spielt kommende Woche gegen Nevada.

Hail Mary

Die Florida Gators (#24) und die Tennessee Volunteers (#23) setzten die Zuschauer in Florida einem echten Krimi aus. Die Partie war drei Viertel lang keine große Werbung für den Sport, es fielen wenige Punkte, beide Mannschaften zeigten deutliche Schwächen. Im Schlussviertel hingegen wurde es richtig spannend, die Teams kamen zusammen auf 37 Punkte und erlebten schlussendlich ein dramatisches Finale: beim Stand von 20:20 hatten die Gators wenige Sekunden vor Schluss noch einmal den Ball. Quarterback Feleipe Franks (212 Yards, 18/28, zwei TDs, eine INT) warf das Ei tief aus der eigenen Hälfte weit nach vorne, fand zum erstaunen aller seinen Receiver Tyrie Cleveland, der den Ball in der Endzone fangen und den Sieg schlussendlich besiegeln konnte. Auf Seiten der Volunteers zeigte QB Quinten Dormady mit 259 Yards (21/39) und einem Touchdown bei drei Interceptions eine schwache Leistung. Die Offensive Tennessees verlässt sich auf Runningback John Kelly, der mit 141 Yards und einem Touchdown seine Mannschaft anführte. Die Gators bekommen es kommende Woche mit Kentucky zu tun, Tennessee spielt gegen UMass.

UCLA (#25) verliert gegen Memphis

Die UCLA Bruins mussten sich den Memphis Tigers mit 48:45 geschlagen geben. Alle Augen waren auf Bruins-QB Josh Rosen gerichtet, derweil zeigte Tigers QB Riley Ferguson mit 398 Yards (23/38) und sechs Touchdowns bei einer Interception eine mehr als beachtliche Leistung. Rosen selbst kam auf 463 Yards (34/56) und vier Touchdowns bei zwei Interceptions. Einer der abgefangenen Bälle wurde zu einem 60-Yard-Touchdown umgewandelt. Die Tigers konnten die schwache Defensive der Bruins ausnützen, Ferguson fand vor allem in Anthony Miller (185 Yards, zwei TDs) den geeigneten Ballabnehmer. Das Laufspiel UCLAs funktionierte dafür besser (170 Yards), die Fehler von Rosen und die insgesamt desolate Defensive ließen aber keinen Sieg zu. Kommende Woche geht’s gegen Stanford, Memphis trifft auf Southern Illinois.

Hurts führt Albama (#1) zum Sieg

Albama Crimson Tide (#1) bleibt mit dem 41:23 Erfolg über die Colorado State Rams das Maß aller Dinge im College Football. Angeführt von Quarterback Jalen Hurts (248 Yards, 12/17, zwei Touchdowns) kam man früh in Führung und entschied das Spiel so schon schnell für sich. Hurts überzeugte mit tiefen Würfen, konnte selbst noch 103 Rushing-Yards und einen Touchdown. Allerdings hatten die Rams auch einmal das Momentum auf ihrer Seite, man konnte zwischenzeitlich zehn Punkte anschreiben und kurz mithalten. Hurts beantwortete den Lauf von Colorado State mit einem 52-Yard-Pass auf Receiver Robert Foster. Defensiv war man an diesem Abend untypisch schwach, man ließ 391 Yards zu. Nächste Woche geht es gegen Vanderbilt.

Mayfield weiter in Form

Oklahoma (#2) konnte sich mit 56:14 gegen die Tulane Green Wave durchsetzen. Die Sooners setzten dabei wieder auf die Stärke von Quarterback Baker Mayfield, der seine Mannschaft mit 331 Yards (17/27) und vier Touchdowns zum Sieg führte. CeeDee Lamb, ein Freshman-Receiver, kam auf vier Fänge für 131 Yards (82-Yard-Catch inklusive) und zwei Touchdowns, Marquise Brown konnte diese Werte mit 155 Yards und einem Touchdown sogar noch toppen. Das Laufspiel um Abdul Adams (93 Yards) und Marcelias Sutton (63 Yards, ein TD) war ebenfalls erfolgreich. Das Ergebnis ist am Ende deutlich, obwohl man zu Beginn des zweiten Viertel noch mit 14:14 mit Tulane gleich auflag. Die Defensive der Sooners wachte dann aber auf, ließ absolut nichts mehr zu und kam am Ende auf drei Sacks, sieben Tackles for Loss und eine Interception. Nächste Woche geht es gegen Baylor weiter.

Clemson (#3) stoppt Jackson

Die ultrastarke Defensive der Clemson Tigers (#3) konnte Lamar Jackson und die Louisville Cardinals (#14) stoppen und mit 47:21 einen deutlichen Sieg einfahren. Insgesamt sackte man Jackson vier mal, man konnte sieben mal einen Tackle for Loss setzen und den Heisman-Trophy-Winner zudem noch einmal intercepten bzw. aus dem abgefangenen Ball sogar einen Touchdown herausholen. Tigers-QB Kelly Bryant zeigte abermals eine sehr starke Vorstellung und bewies das er das Team führen kann (316 Yards, 22/32, ein Touchdown plus 26 Rushing-Yards und zwei TDs). Lamar Jackson kam zwar auch auf 317 Yards (21/42) und drei Touchdowns (plus 64 Rushing-Yards), der Großteil dieser Zahlen kam aber erst zu Stande, als der Sieger bereits feststand. Jacksons Pick-Six machte die Hoffnungen auf einen Sieg endgültig zunichte. Auch wenn die Zahlen sowohl von Jackson gut, und jene der Clemson-Defensive schwach (433 Yards) aussehen, war es eine dominante Vorstellung des aktuellen Champions. Kommende Woche geht es gegen das Boston College weiter, die Cardinals treffen auf Kent State.

USC (#4) gewinnt heißes Duell mit Texas

Wenn die USC Trojans (#4) auf die Texas Longhorns treffen ist immer für Brisanz gesorgt. Die beiden Mannschaften spielten 2006 eines der legendärsten College-Football-Spiele der Geschichte, als sie im Rose Bowl aufeinander trafen. Damals konnten sich die Longhorns durchsetzen, elf Jahre später gewannen die Trojans am Ende mit 27:24. Und das nach zweimaliger Overtime. Sam Darnold (397 Yards, 28/49, drei Touchdowns, zwei Interceptions) erlebte wie auch sein Gegenüber Sam Ehlinger (298 Yards, 21/40, je zwei Touchdowns bzw. Interceptions) eine defensivastige Partie. Beide Mannschaften überzeugten in der Defensive, beide konnten die Offensiven des Gegners mehr oder weniger neutralisieren. Texas steigerte sich gegenüber vergangener Partien deutlich, konnte Darnold drei mal zu Boden reißen und kam auf neun Tackles for Loss bzw. sechs unterbrochene Pässe. DeShon Elliott konnte Darnold zwei mal intercepten und einen Ball auch zu einem Touchdown umwandeln.

USCs Defensive wiederum kam auf fünf Sacks, zehn Tackles for Loss und drei unterbrochene Pässe bei zwei Interceptions. Sie hielt die Mannschaft im Spiel. Am Ende zwang man Ehlinger zu einem Fumble, wodurch man schlussendlich zum spielentscheidenden Field Goal kam. USC trifft kommende Woche auf California, Texas auf Iowa State.

Penn State (#5) schickt Georgia State zu Null nach Hause

Die Penn State Nittany Lions (#5) ließen den Georgia State Panthers beim 56:0-Heimerfolg absolut keine Chance. Lions-QB Trace McSorley zeigte nach seiner schwachen Vorstellung vergangene Woche an diesem Tag eine sehr gute Leistung und kam am Ende auf 309 Yards (18/23) und vier Touchdowns. Runningback-Superstar Saquon Barkley war wieder die große Waffe im Offensivspiel, er lief für 47 Yards, konnte aber vier Bälle für 142 Yards (unter anderem einen 85-Yard-TD) fangen. Zwischenzeitlich musste Barkley wegen Bauchschmerzen vom Feld, er konnte aber wieder zurückkehren. Kurios auch: McSorleys Backup-QB Tommy Stevens konnte sowohl einen Touchdownpass anbringen, als auch selbst einen Ball von McSorley zu einem TD fangen. Die Defensive Penn States agierte abermals fantastisch, man auf drei Sacks und ebensoviele Interceptions und ließ in den drei bisherigen Partien nur einen einzigen Touchdown zu. Nächste Woche geht es gegen Iowa City weiter.

Matchwinner Dante Pettis

Die Washington Huskies (#6) feierten einen 48:16 Sieg über die Fresno State Bulldogs. Wide Receiver Dante Pettis mutierte mit vier Touchdowns zum Matchwinner für den Vorjahres-Halbfinalisten. Er fing fünf Bälle für 92 Yards und drei TDs und konnte einen Punt zu einem Touchdown ummünzen. Jake Browning warf für 255 Yards (19/22) und vier Touchdowns. Es war ein erwarterer Sieg der Huskies, die weiterhin keinerlei Probleme mit ihren Gegnern haben. Nächste Woche geht es gegen Colorado weiter.

Mississippi State schockt LSU (#12)

Die LSU Tigers (#12) mussten sich den Mississippi State Bulldogs deutlich mit 7:37 geschlagen geben. Mann des Spiels auf Seiten der Bulldogs: Quarterback Nick Fitzgerald, der sowohl zwei Touchdowns werfen, als auch zwei mal selbst in die Endzone laufen konnte. Unerwartet schwach präsentierten sich die Tigers, die Bulldogs dominierten in allen Bereichen, konnten offensiv als auch defensiv stark überzeugen. Aeris Williams steuerte zusätzlich noch 146 Yards über das Laufspiel bei. LSU machte sich selbst das Leben schwer, bekam zu viele Strafen und musste deshalb auch zweimal den Verlust von eigentlichen Touchdown-Plays hinnehmen. Insgesamt eine kollektiv-starke Leistung der Bulldogs! Für LSU geht es gegen Syracuse weiter, die Mississippi State trifft auf Georgia.

Nick Chubb dominiert Samford

Im Duell der Bulldogs feierten die Georgia Bulldogs (#13)  einen starken 42:14 Sieg über die Samford Bulldogs. Hauptverantwortlich für den Sieg war Runningback Nick Chubb, der auf 131 Rushing-Yards und zwei Touchdowns kam. Quarterback Jake Fromm gab abermals eine Talentprobe ab und warf für 165 Yards (8/13) und drei Touchdowns. Chubb war diesmal die Nummer eins im Backfield, Sony Michel stand wegen einer Knöchelverletzung nicht im Kader. Lorenzo Carter kam auf zwei Sacks und führte damit die Defensive Georgias an. Kommende Woche geht es gegen Mississippi State weiter.

Vanderbilt überrascht Kansas State

Die Vanderbilt Commodores setzten sich überraschenderweise mit 14:7 über die Kansas State Wildacts (#18) durch. Die Defensive der Commodores überzeugte dabei ein weiteres mal: man ließ nur einen Touchdown zu – und das gegen eine Mannschaft, die in den vergangenen Wochen 55 Punkte erzielen konnte. Zach Ertz, QB der Wildcats, wurde zwei mal intercepted. Insgesamt kam der Spielmacher auf 76 Yards (10/28) – er sah überhaupt kein Land. Ganz im Gegensatz zu seinem Gegenüber Kyle Shurmur, der auf 205 Passing-Yards (14/23) und einen Touchdown bzw. noch einen Rushing-TD kam. Das reichte dank der großartigen Defensive am Ende für den Sieg. Kansas State fand kein Mittel und trifft in der kommenden Woche auf Baylor. Vanderbilt bekommt es mit Alabama zu tun – das kann eine richtig spannende Angelegenheit werden.

San Diego State biegt Stanford (#19)

Und plötzlich gingen die Lichter aus. Das Stadion der San Diego Aztecs zählt nicht mehr unbedingt zu den modernsten Arenen, zwischenzeitlich gingen die Lichter aus. Am Ende tat das der Heimmannschaft aber nicht schlecht, man konnte gegen die Stanford Cardinal (#19) mit 20:17 gewinnen. Mit einem Last-Minute-Touchdown durch David Wells!

Defensiv überzeugten die Azteken mit zwei Interceptions, vier Sacks bzw. Tackles for Loss und drei abgelenkten Pässen. Runningback Rashad Penny war in der Offensive der wichtigste Baustein für San Diego State, er lief 175 Yards und einen Touchdown.

Das Laufspiel war bei Stanford auch der größte Offensiv-Erfolgsfaktor: Bryce Love kam auf 184 Yards und zwei Touchdowns. Sein Quarterback Keller Chryst wusste bei der Niederlage nicht zu überzeugen, er warf nur magere 72 Yards und zwei Interceptions. Wieder eine Niederlage für Cardinal. Nächste Woche geht es gegen UCLA weiter, die Aztecs treffen auf Air Force.

 

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