Offseason Report: New Orleans Saints

Das hat sich in der Offseason bei den New Orleans Saints getan:

Coaching-Änderungen

Assistant Head Coach & Tight End

Dan Campbell kommt von den Miami Dolphins nach New Orleans. Campbell fungierte zwölf Spiele lang als Head Coach der Dolphins und brach seine Zelte mit einer Statistik von fünf Siegen und sieben Niederlagen in Miami ab. In New Orleans ist er kein unbekannter, er spielte dort schon als Tight End.

Quarterbacks:

Joe Lombardi ist zurück. Nachdem man ihn bei den Detroit Lions gefeuert hatte, kehrt Lombardi wieder nach New Orleans zurück. Mit QB Brees versteht er sich gut, man kennt sich und es sollte wieder funktionieren.

Free Agency

Players signed / re-signed

Player Position Alter Team 2015 Länge des Vertrags Salary
Terron Armstead LT 24 New Orleans Saints 4 Jahre 65 Millionen
Coby Fleener TE 27 Indianapolis Colts 5 Jahre 36 Millionen
James Laurinaitis LB 29 St. Louis Rams 3 Jahre 8,25 Millionen
Josh Hill TE 26 New Orleans Saints 3 Jahre 7,1 Millionen
Nathan Stuper LB 28 Atlanta Falcons 3 Jahre 5 Millionen
Nick Fairley DT 28 St. Louis Rams 1 Jahr 3 Millionen
Tony Carter CB 30 Indianapolis Colts 1 Jahr 885 Tausend
Connor Barth K 30 Tampa Bay Buccaneers 1 Jahr
  • Terron Armstead

Einer der besten Left Tackles der Liga und eine wichtige Verlängerung der Saints. Es ist zwar pervers einem O-Liner über 60 Millionen zu zahlen, aber das ist nun mal der Markt 2016.

  • Coby Fleener

Coby Fleener kommt von den Indianapolis Colts, wo er keine geringe Rolle spielte. Mit 27 Jahren noch ein junger, aber schon erfahrener Spieler, der gut in die Offensive der Saints passen sollte. Allerdings übertrieb es New Orleans wieder einmal mit dem Preis. 5 Jahre und 36 Millionen Dollar sind doch etwas übertrieben.

  • James Laurinaitis

Laurinaitis ist ein gestandener NFL Spieler der den Saints im Linebacker-Corps weiterhelfen wird. Er sollte die Rolle von Stephone Anthony übernehmen und die Defensive anführen.

Players lost/cut:

Player Position Neues Team
Ramon Humber LB New England Patriots
Benjamin Watson TE Baltimore Ravens
Jahri Evans RG FA
Marques Colston WR FA
David Hawthrone LB FA
Seantvius Jones WR FA
  • Marques Colston

Colston ist sicherlich der prominenteste Cut dieses Jahr. Colston ist in New Orleans eine Legende, feierte mit ihnen einen Super Bowl Sieg und hält sämtliche Wide Receiver Rekorde der Saints. An seine Stelle dürfte Rookie Michael Thomas treten.

Alle anderen Cuts halten sich in Grenzen. Watson war eines von vielen Targets, die Brees vergangene Saison anspielte. Humber verstärkt die New England Patriots.

Draft

Runde Pick-Nummer Player Position College
1 12 Sheldon Rankins DT Louisville
2 47 Michael Thomas WR Ohio State
2 61 Von Bell S Ohio State
4 120 David Onyemata DT Manitoba
7 237 Daniel Lasco RB California
  • Sheldon Rankins

Die Saints benötigten einen Defensive Tackle und fanden diesen im vermutlich besten DT dieses Drafts: Sheldon Rankins. Rankins ist ein klassischer Pass Rusher, ein Spieler den Experten gerne mit Aaron Donald vergleichen. Spielt er nur ansatzweiße wie Donald, ist Rankins definitiv eine große Verstärkung.

  • Michael Thomas

Ein weiterer Receiver für Drew Brees und vor allem ein Ersatz für Colston. Thomas spielte in Ohio sehr starke Saisonen, ist mit seiner Größe und seinen Fangfähigkeiten eine gute Erweiterung der Passfänger. Thomas wird den Gegenpart zu Brandin Cooks bilden und vermehrt als Redzone-Target eingesetzt werden. Setzt ihn Brees in Szene, ist er in meinen Top drei für den Offensive Rookie Of The Year Award. Vergleichbar mit anderen Rookie Recievern Treadwell und Doctson.

  • Von Bell

Bell spielte an der OSU die Rolle des Defensiv-QBs. Ein sehr intelligenter Spieler der des Öfteren mit Earl Thomas verglichen wird. Nimmt sehr harte Tackles und dürfte bald den Sprung in die Starting-Formation finden.

Position-Überblick

Quarterback:

Solange Drew Brees fit ist gibt es keine Diskussion. Spielt er weiterhin auf seinem gewohnten Niveau, dürfte er Peyton Manning noch den ein oder anderen Rekord streitig machen.

Running-Backs:

Mark Ingram ist die unumstrittene Nummer eins im Backfield und dürfte auch heuer wieder viel zu tun bekommen. Dahinter wartet C.J. Spiller, ein eigentlich solider RB der aber in New Orleans noch auf seinen großen Durchbruch wartet. Spiller wäre vor allem als kurzer Anspielpartner von Brees gedacht und kämpfte aber immer wieder mit Verletzungen. Dahinter wartet Tim Hightower, ein Veteran, der vergangenes Jahr am Ende für die verletzten Starter einsprang und seine Sache durchaus gut erledigte.

O-Line:

Die O-Line sieht nicht schlecht aus. Vor allem die linke Seite ist mit Armstead und Lelito gut besetzt. Als Center hält Max Unger die Verteidiger von Brees fern. Wie so oft, ist auch in New Orleans die rechte Seite das Sorgenkind. Auf der rechten Seite ist noch nicht sicher wer startet, sie wird auf jeden Fall die schwächere darstellen.

Wide Receiver / Tight Ends

Wie oben schon beschrieben dürften Cooks und Thomas starten. Sollte Spiller fit sein, kann er auch eine anständige Rolle in der Saints Offensive spielen. Brees hat mit Cooks den schnellen WR mit dem er tief gehen kann, und mit Thomas denjenigen, der ihm die sicheren third-downs bzw. TDs bringt.

Coby Fleener dürfte Licht ins Tight End-Karussell bringen und vermutlich schnell einschlagen.

Defensive: 

Die D-Line wird von Cameron Jordan angeführt. Der Defensive-End ist eine Macht und oft einziger Lichtblick in der schon chronisch schwachen Defensive der Saints. Rankins wird sich mit Neuzugang Fairley um einen Starting-Posten als Defensive Tackle streiten, daneben spielt John Jenkins als zweiter DT. Abgeschlossen wird die D-Line durch DE Obum Gwachum.

Die Linebacker bilden der Veteran James Laurinaitis sowie Stephone Anthony und Davis Tull. Durch die Laurinaitis-Verpflichtung rückt Anthony vom MLB zum OLB was ihm deutlich besser liegen sollte.

In der Secondary gibt es noch einige Kämpfe um die Startplätze. Die Safeties sollten mit Byrd und Vaccaro besetzt sein, bei den Corner Backs gibt es noch keine eindeutigen Favoriten.

Fazit: 

Ich tu mich da ein bisschen hart. Ohne die Saints geb’s diesen Blog nicht. Ohne die Saints wäre ich vermutlich erst viel später zum Football und zu NFL gekommen. Ich denke es wird besser werden als vergangenes Jahr, allerdings ist die Division nicht einfach. Carolina dürfte wieder die Nummer eins werden, dahinter sind die Falcons auf dem Papier an zweiter Stelle. Dennoch ist alles möglich, mit einem QB wie Brees darf man sich einiges erwarten. In der Defensive muss man einfach stärker agieren. Sollten die Saints die Division verlieren, dann bitte anständig. Ich hoffe, dass man mit dem frühen Draftpick das Louisiana Wunderkind Leonard Fournette im Staat halten und ins Team draften kann!

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