Matt Ryan MVP

Wie üblich wurden einen Tag vor der Super Bowl die individuellen Leistungen der NFL-Spieler geehrt.

Matt Ryan wurde dabei als Most Valuable Player (MVP) und als Offensive Player of the Year ausgezeichnet. Er setzte sich gegen Tom Brady durch. Für den 31-Jährigen ist es die erste Auszeichnung als bester Spieler der Liga, er spielte heuer seine beste Saison, kam auf 4.944 Passing Yards (38 Touchdowns – sieben Interceptions) und ein Rating von 117.1. Mit den Atlanta Falcons zog er in die Super Bowl ein, in der er auf die New England Patriots trifft.

Als Defensive Player of the Year wurde Raiders Pass-Rusher Khalil Mack ausgezeichnet. Der 25-Jährige verzeichnete heuer elf Sacks, forcierte fünf Fumbles und interceptete einen Ball.

Bei den Rookies setzte sich Dak Prescott gegen seinen Teamkollegen Ezekiel Elliott durch und darf sich ab jetzt Offensive Rookie of the Year nennen. Prescott, der Viertrunden-Pick, schrieb ein Football-Märchen, als er den verletzten Star-Quarterback Tony Romo vergessen ließ und die Dallas Cowboys zum besten Team der NFC führte. Defensiv holte sich wie erwartet Joey Bosa die Auszeichung als Defensiv Rookie of the Year. Obwohl Bosa wegen eines schier endlosen Vertrags-Streits mit seinem Team zu Beginn vier Spiele verpasste, verzeichnete der an Nummer drei gedraftete Spieler 10.5 Sacks in zwölf Spielen.

Die beste Comeback-Saison spielte Jordy Nelson von den Green Bay Packers mit 1.257 Receiving-Yards und 14 Touchdowns. Den Walter Payton Ma of the Year Award teilen sich Eli Manning und Larry Fitzgerald. Sie wurden für ihr besonderes soziales Engagement ausgezeichnet.

Den Coach of the Year-Award darf Cowboys Head Coach Jason Garrett mit nach Hause nehmen, bester Assistent wurde Kyle Shanahan von den Atlanta Falcons.

FedEx Air & Ground Players of the Year: Matt Ryan, Atlanta Falcons; Ezekiel Elliott, Dallas Cowboys

AP Offensive Rookie of the Year: Dak Prescott, Dallas Cowboys

AP Offensive Player of the Year:  Matt Ryan, Atlanta Falcons

Offensive Line of the Year: Dallas Cowboys

Art Rooney Sportsmanship Award: Frank Gore, Indianapolis Colts

Salute To Service Award Presented by USAA: Dan Quinn, Falcons

Clutch Performer of the Year: Derek Carr, Oakland Raiders

Assistant Coach of the Year: Kyle Shanahan, Atlanta Falcons

Coach of the Year: Jason Garrett, Dallas Cowboys

Defensive Rookie of the Year: Joey Bosa, Los Angeles Chargers

Courtyard’s “Greatness on the Road” Award: Le’Veon Bell, Pittsburgh Steelers

Defensive Player of the Year: Khalil Mack, Oakland Raiders

Comeback Player of the Year: Jordy Nelson, Green Bay Packers

Walter Payton NFL Man of the Year: Eli Manning, New York Giants; Larry Fitzgerald, Arizona Cardinals

Performance Play of the Year: Buccaneers wideout Mike Evans’ one-handed catch against the Falcons

Most Valuable Player: Matt Ryan, Atlanta Falcons

Keine Liebe für Terrell Owens

Zu einem Spaßverein mutiert die NFL Hall of Fame. Terrell Owens, der derzeit mit 15.934 Receiving-Yards auf Platz zwei der ewigen Bestenliste steht. Owens ist und war für seine Eskapaden auf und abseits des Spiels bekannt, wird von der NFL nicht unbedingt gemocht. Zum zweiten Mal stand er im Finale des Hall of Fame-Votings, zum zweiten Mal musste er sich geschlagen geben.

Photo by Scott Clarke / ESPN Images
Photo by Scott Clarke / ESPN Images

Derweil zogen Ladainian Tomlinson und Kurt Warner in die HOF ein. Tomlinson stand erst heuer zur Verfügung (fünf Jahre nach Rücktritt) und darf sich zurecht über die Aufnahme in den Legenden-Klub freuen. Noch immer hält der Runningback diverse Rekorde, unter anderem jenen für die meisten TDs in einer Saison (31 davon 28 Rushing-TDs). Kurt Warner hat es nach mehreren Anläufen auch endgültig nach Canton, Ohio geschafft, ebenso wie Terrell Davis. Der Runningback der zwei mal mit den Denver Broncos die Super Bowl gewinnen konnte wurde oft von Verletzungen geplagt, musste seine Karriere nach nur sieben Jahren mit 29 Jahren beenden. Dennoch ist seine Performance im Super Bowl XXXII unvergessen, als er mit 157 Rushing-Yards und drei Touchdowns maßgeblichen Anteil am Sieg der Broncos gegen die Green Bay Packers hatte (Super Bowl MVP).

Mit Morten Andersen zieht ein Däne in die HOF ein und zudem noch ein Kicker, der mit 2.544 erzielten Punkten den NFL-Rekord hält. Jerry Jones, Owner der Dallas Cowboys hat ab jetzt ebenfalls eine Büste in Canton stehen. Im Gegensatz zu 49ers Neo-GM John Lynch: er wurde nicht berücksichtigt.

Pro Football Hall of Fame Class of 2017: LaDainian Tomlinson, Morten Andersen, Jason Taylor, Kenny Easley, Jerry Jones, Terrell Davis, Kurt Warner

 

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